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Metallgewebe fur nachhaltige Architektur

Sonnenschutz mit Aussicht

_ Ein oberhalb der Stadt in ruhiger Hanglage gelegenes, massiv gebautes Einfamilienhaus sollte unter der Maßgabe von Transparenz und Leichtigkeit so erweitert werden, dass es sich der reizvollen Umgebung öffnet. Neben der Aussicht auf Stuttgarts Sudstadt bezieht das Objekt seinen Charme durch die unmittelbar angrenzenden Wälder. In den 1990er-Jahren erfuhr die bestehende Anlage eine grundlegende Renovierung. Mit ihrer puristischen Ästhetik unterstreichen die metallisch im Sonnenlicht schimmernden Rollos das architektonische Gesamtkonzept.

Puristische Ästhetik

Raumhohe, dreifach verglaste Fenster in schmalen Holzrahmen machen das Obergeschoss zur lichtdurchfluteten Etage mit Blick auf die angrenzenden Wälder. Außen liegender rollbarer Sonnenschutz aus Spiralgewebe vom Typ Licorne 13A soll auch im Hochsommer Wohlfuhlatmosphäre gewährleisten, denn durch die motorisierten Rollos biete man einen zuverlässigen Schutz vor Überhitzung der Räume. Die schlichte Eleganz ist ein klares Bekenntnis zu zeitloser Gultigkeit. Insgesamt 120 m² Aluminiumgewebe kamen so in den seilgefuhrten Rollos zum Einsatz. Dabei waren die Ecklösungen ohne Profile und das durch die Größe der Elemente bedingte Gewicht eine besondere Herausforderung bei der Montage. Elf Elemente, bis zu 3,76 m breit und 2,4 m hoch, unterstreichen durch ihre lineare, nur durch die vertikalen Streben der Fensterrahmen unterbrochene Anordnung, die symmetrische Gestaltung des gesamten Objekts.

Guter Solarfaktor

Der entscheidender Impuls fur den Einsatz des innovativen Sonnenschutzsystems von GKD war der gute Solarfaktor. Das Metallgewebe reflektiere die auftretende solare Energie und leitet sie in die Umgebung ab. So hat der gewählte Gewebetyp Licorne 13A einen Energietransmissionsgrad von nur 0,2. Das heißt 80 Prozent des solaren Energieeintrages werden reflektiert oder diffus zerstreut. In Verbindung mit einer ublichen dreifach Verglasung (U=0,7, g=0,5, Te=0,75 (Sonnenenergietransmission)) sinkt der Gesamt-g-Wert auf 0,14.

Diese enorme Reduzierung des solaren Wärmeeintrags senke die Kosten fur eine Kuhlung der Räume im Sommer auf ein Minimum, gleichzeitig sei ein solarer Energiegewinn im Winter möglich. Zugleich tauche das lichtdurchlässige Gewebe die Räume in ein angenehm sanftes Licht und reduziere dadurch deutlich den Bedarf an kunstlicher Beleuchtung. Die hohe offene Fläche mache das Gewebe zu einem transparenten Filter und damit die Außenwelt unverändert sichtbar. Dieser – auch im vollständig abgefahrenen Zustand – ungehinderte Ausblick auf die Landschaft sprach aus Sicht von Architekten und Bauherr ebenfalls in besonderem Maß fur das System. Gleichzeitig schutze die Textur bei Bedarf tagsuber auch die Privatsphäre der Bewohner vor ungewunschten Einblicken von außen. Abends sollen außen liegende Punktstrahler die schimmernde Rollofront inszenieren und so die Sicht auf das Innenleben abschirmen. Die Nachhaltigkeit der Investition fur dieses leistungsstarke Sonnenschutzsystem sei durch das korrosionsbeständige und nahezu wartungsfreie Aluminiumgewebe gesichert. Eine eventuell doch einmal erforderliche Wartung könne bequem von außen erfolgen.

Im hochgefahrenen Zustand verschwindet das innovative System unter der Attika und lässt die subtile Eleganz des privaten Wohnhauses fur sich allein wirken.—

www.gkd.de

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