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Im Gespräch mit smart Home Bewohnern

Es muss einfach unauffällig funktionieren

Glaswelt – Familie Wellenbrink, Sie leben jetzt über ein Jahr mit Smart Home. Ist das Leben so wirklich smart?

André Wellenbrink – Das liegt sicher in der Sichtweise des Betrachters und der Ernsthaftigkeit, wie man das Thema angeht. Wir haben uns im Vorfeld unseres Umbaus sehr intensiv mit dem Thema Smart Home beschäftigt und sind schnell an die Grenzen in der Beratung gestoßen. Letztlich sind wir bei einem Elektrounternehmen gelandet, das sich wirklich mit unseren Ansprüchen auseinandersetzen wollte.

Glaswelt – Was heißt auseinandersetzen?

André Wellenbrink – Wir wollten die Leistung Smart Home in einem für uns angepassten Gesamtpaket. Die einzelnen Handwerker im Bereich Heizung, Fenster und Rollladen wollten jedoch nur ihre eigenen Bereiche steuern. Da zählte noch nicht einmal die Auftragshöhe. Der Elektriker kam über die Schiene Licht mit uns ins Geschäft und konnte Heizung, Fenster, Türen und Rollladen ohne Probleme mit einbinden.

Sina Wellenbrink – Grundsätzlich konnte man bei den verschiedenen Handwerkern schnell die Grenzen in ihrem Wissen zum Thema Smart Home feststellen. Wir hatten uns rund drei Monate auf das Thema vorbereitet und haben auf die meisten Fragen keine brauchbaren Antworten bekommen.

Glaswelt – Was war für Sie besonders wichtig bei der Planung?

André Wellenbrink – Eines der wichtigsten Themen war für uns die Sicherheit rund ums Haus. Dabei ging es vor allem darum sicherstellen zu können, dass alle Türen beim Verlassen des Hauses verschlossen sind. Das haben wir z. B. über die Standortbestimmung der Handys unserer Familienmitglieder gelöst, die beim Verlassen des Hauses die Haustür automatisch einbruchssicher elektrisch abschließen. Unsere Kinder können so keinen Schlüssel verlieren und kommen über den Fingersensor immer wieder ins Haus.

Sina Wellenbrink – Ich schätze vor allem die gespeicherten Lichtszenarien, die je nach Bewegungsrichtung im und um das Haus meinen Weg automatisch beleuchten. Das ist gerade nach dem Einkauf praktisch, und mit dem Masterschalter kann ich jederzeit das ganze Licht im Haus auf einmal steuern. Es soll einfach nur funktionieren und das Leben erleichtern.

Glaswelt – Gibt oder gab es Probleme mit Ihrem Smart Home?

André Wellenbrink – Probleme nein, aber Anlaufschwierigkeiten. Man darf nicht die Erwartungshaltung haben, dass man Smart Home installiert und es dann sofort funktioniert. Wir haben drei Monate gebraucht, um es für uns funktionsfähig zu machen und die richtigen Szenarien zu entwickeln. Man muss schon aktiv mitarbeiten und braucht am Anfang auch den richtigen Support vom Fachunternehmen. Mit dem Wechsel in die Wintermonate haben wir die Lichtszenarien dann nochmal angepasst. Alles in allem ein überschaubarer Aufwand für den Nutzen. —

Das Gespräch führte GLASWELT Redakteur Olaf Vögele.

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