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BAU 2017

Neue Bestmarken, neue Produkte und Ideen

_ Messe-Geschäftsführer Reinhard Pfeiffer: „Zum wiederholten Male hat die BAU Rekordwerte erzielt. Sie hat damit ihre Stellung als Innovationsmotor und Impulsgeber der Baubranche eindrucksvoll bewiesen.“ Auch Dieter Schäfer, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU, zeigt sich begeistert: „Aus Sicht der Aussteller war die BAU ein voller Erfolg. Sie trägt zu Recht den Titel Weltleitmesse.“ Für Martin Hörmann, stv. Vorsitzender des Ausstellerbeirats, ist die BAU „das Branchenhighlight alle zwei Jahre“.

Sich schlau machen auf der BAU

Zu den Top 10 Besucher-Auslandsmärkten gehörten wieder drei Länder außerhalb der EU: die Türkei (3055 Besucher / 2015: 3716), Russland (2868 / 2015: 2500) und China. Der ohnehin hohe Anteil chinesischer Fachbesucher konnte nochmals gesteigert werden (2235 Besucher / 2015: 2096). China steigt damit weiter im Ranking der Top 10. An der Spitze des Besucherrankings der BAU stehen auch diesmal Österreich (11 520 Besucher), die Schweiz (5243) und Italien (5013).

Gute Laune auf den Messeständen

„Die 1964 ins Leben gerufene BAU hat sich in ihrer über 50-jährigen Geschichte zu einem weltweit beachteten Mega-Event entwickelt. Diesen Eindruck gewann jeder, der sich seinen Weg durch die 17 Messehallen bahnte“, erklärte BAU-Projektleiter Mirko Arend.

Vom ersten Tag an waren Hallen und Messestände voll, wie immer prägten aufwendig inszenierte – häufig doppelstöckige – Standpräsentationen das Bild. Die 2120 Aussteller aus 45 Ländern waren auf den Ansturm gut vorbereitet.

Auch wenn die BAU 2017 von ihren Ausstellern vollen Einsatz forderte: Angesichts vieler neuer Kontakte, qualitativ hochwertiger Besucher und guten konjunkturellen Aussichten war die Laune an den Messeständen und in den Gängen blendend.

Das sagen die Aussteller

„Die BAU hat sich mehr denn je als die internationale Leitmesse erwiesen“, untermauerte Thomas Lauritzen von Schüco diese Feststellung.

Ayten Yilmaz von Wicona formulierte kurz und bündig: „Die BAU ist der Knaller.“

Marc Everling, Leiter Marketing Kommunikation von Interpane, lobte die Vielfalt der BAU-Besucher: „Die BAU 2017 war für Interpane wieder ein voller Erfolg. Die Messe bedient fast alle unsere Zielgruppen und stößt erfreulicherweise auch bei Architekten und Planern auf reges Interesse.“ Die Veranstaltung habe aber auch ihre Schattenseiten, so Everling: „Bei einer nach wie vor zunehmenden Ausstellerzahl und immer mehr Messehallen ist die Logistik bislang leider nicht ‚mitgewachsen‘. Die Folge sind erschwerte und deutlich zu kurze Auf- und Abbauarbeiten und zu enge Wege. Wer wie wir einen Stahlbau-Doppelstockstand mit großen Verglasungen ausstellt, arbeitet mit seinem Messebauteam an der Schmerzgrenze bis spät in die Nacht. Aber genau diese Stände will das Publikum sehen und keine Einweg-Pappmaschee. Da muss die BAU dringend nachbessern, den Termin nicht noch weiter vorverlegen und auch die Auf- und Abbaumodalitäten optimieren.“

Hannes Spiss war mit dem chinesischen Unternehmen Northglass zum ersten Mal auf der BAU und der Vizepräsident zeigte sich „komplett überwältigt. Für uns ist eine Teilnahme 2019 ein absolutes Muss“.

„Mit dem Verlauf der Messe und dem enormen Interesse an unseren Lösungen sind wir sehr zufrieden. Wir konnten während der sechs Messetage zahlreiche intensive Gespräche mit Kunden und Interessenten führen. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir bereits vor Ort diverse verbindliche Vereinbarungen zur Realisierung gemeinsamer Zukunftspläne getroffen haben“, schildert Guy Muller, Geschäftsbereichsleitung Markt-Kunden bei Siegenia.

Als ein Profilsystemgeber präsentierte sich Salamander zum ersten Mal auf der BAU. Die Terrassendielen weckten besonders bei Großhändlern und Handwerkern Interesse.

Götz Schmiedeknecht, CEO bei Salamander verriet: „Während im Fensterbereich Investoren und Fensterbauunternehmen zielführende Beratung fanden, ließen sich Architekten und Häuslebauer von den nachhaltigen Profillösungen im Outdoor-Bereich inspirieren.

Was stand im Mittelpunkt?

Die BAU überzeugte auch durch ihre Themenvielfalt – drei Themen standen dabei im Mittelpunkt des Messegeschehens:

  • Wie stark die Digitalisierung die Zukunft des Bauens beeinflussen wird, zeigten vor allem die Aussteller der BAU IT in Halle C3. BIM – das Thema Building Information Modeling – war dort allgegenwärtig.
  • Das andere dominierende Thema: smarte „mitdenkende“ Bauelemente und -systeme, die bestimmte Eigenschaften besitzen und auf äußere Einflüsse reagieren: vom Türgriff mit Fingerscanner über die Energie erzeugende Fassade bis hin zur Systemlösung für das voll vernetzte Smart Home.
  • Ein drittes Hauptthema im Glas und bei den Fenstern allgemein: Groß und schlank! Stand vor einigen Jahren noch das Energieeffizienzthema über allem, so war es diesmal wichtig, mit schlanken Rahmen möglichst große Elemente realisieren zu können. Auch die Glasindustrie stellt sich auf diesen Trend ein und bietet neue Maxiformate.

Die BAU expandiert nach China

Im Rahmen der BAU hatte die Messe München den Mehrheitserwerb der „FENESTRATION CHINA“, Chinas bedeutendster Messe für Fenster, Türen und Fassaden, bekannt gegeben.

„Für uns als zukünftiger Veranstalter der FENESTRATION BAU China ist die sehr positive Resonanz unserer Kernaussteller hierzu sehr wichtig“, erklärte Dr. Reinhard Pfeiffer. Die gemeinsame neue Plattform findet erstmals vom 7. bis 10.11.2017 in Shanghai statt. —

www.bau-muenchen.de

Tipp der Redaktion: Wir berichten natürlich über die Neuheiten, die in München gezeigt wurden. Das fängt in diesem Heft schon an; weitere Nachberichte folgen in der März- und in der Aprilausgabe.

Daniel Mund

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