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GLASWELT vor Ort: Innovationstag als Vollsortimenter

Aldra versammelt die Händlergemeinde

_ Über 200 Topkunden wurden eingeladen, um ihnen einen ungeschminkten Einblick in neue Produkte, Produktionsverfahren und Prozesse vermitteln zu können. Geschäftsführer Hanjo Junkelmann zeigte sich zufrieden über die hohe Resonanz auf die Einladung zum Innovationstag und vertrat gleichzeitig den Grippe-geplagten geschäftsführenden Gesellschafter Jan-Peter Albers.: „Neben unseren Stammkunden haben sich auch eine Vielzahl an Neukunden aus Handel und Handwerk angemeldet.“ Gleichzeitig hat man diese Veranstaltung genutzt, um sich zum ersten Mal als echten Vollsortimenter zu präsentieren, denn seit 2015 ist die MG Metallbau aus Gadebusch und auch die ewitherm-Holzfensterproduktion in die Aldra-Gruppe integriert. Nach Aussagen Junkelmanns habe man für das zurückliegende Jahr ein sehr zufriedenstellendes Umsatzwachstum verzeichnen können. Besonders positiv sei es im Kunststoff- und Metallbereich gelaufen. Dort habe man rund 8 Prozent zulegen können. Aber auch mit der Entwicklung bei ewitherm sei man sehr zufrieden, so Michael Siegmann: „Hier haben wir die Umsätze konsolidiert und erwarten nun, dass sich auch diese Sparte im Aldra-Verbund gut entwickeln werde“, so der Vertriebsleiter gegenüber der GLASWELT Redaktion. Was die Produktionsanlagen bei ewitherm angehe, spricht Siegmann von einem gewissen Investitionsstau, der bald beseitigt werde. Und auch produktseitig würde man z. B. im Holz-Alu-Bereich mit neuen Schalengeometrien von Stemeseder jetzt deutlich moderner auftrumpfen.

Die angereisten Aldra-Händler erwartete auf den Innovationstagen ein umfangreiches Programm: Neben der Möglichkeit bei einer Werksführung einen tieferen Einblick in die Fensterproduktion zu bekommen, wurde ein breitgefächertes Vortragsprogramm organisiert. Gleich zu Beginn am Donnerstag berichtete beispielsweise Knut Junge, Leiter technische Auskunft am ift Sachverständigenzentrum, dass bei der ift-„Hotline“ auch manche skurrile Frage gestellt werde.

Neue Produkte und eine starke Verkaufsunterstützung

Zusätzlich informierte das Unternehmen zu den neuen Aldra-Produkten. Außerdem präsentierten sich in der Hausmesse zahlreiche Lieferanten der Firma. Die Innovationen wurden auf dem Aldra-Marktplatz und mit Exponaten auf dem Aldra-Messestand präsentiert.

Unter anderem konnten die Besucher das neue Profilsystem 88 MD in Augenschein nehmen, das ab Mitte des Jahres lieferbar sein wird.

Und wenn Kunden nach einem farbigen Fenster fragen, so kann man bei Aldra mit 8 Folien-Standardfarben antworten, die in einer kurzen Lieferzeit erhältlich sind. Natürlich gebe es auch andere Farben auf Nachfrage, so Junkelmann. Dann würde es halt nur etwas länger dauern.

Genauer hinsehen mussten die Gäste besonders bei einem Tür-Modell, was auf den ersten Blick gleich dreimal platziert wurde. Mit diesen optisch identischen Türen, deren Unterschiede sich in den Materialien offenbarten, demonstriert Aldra einen von zahlreichen Vorteilen, den das Unternehmen seinen Kunden als Vollsortimenter bieten kann.

Weitere Schwerpunkte der Aldra-Neuheiten sind verbesserte Funktionen und Ausstattungen in Bezug auf Sicherheit und Einbruchschutz.

Dass bei Aldra die Zeichen auch auf die Zukunft ausgerichtet sind, können die Besucher beim Testen der neuen Online-Anwendung „IQuote“ erfahren, die allen Partnern voraussichtlich Mitte des Jahres zur Verfügung stehen wird. Damit können direkt vor Ort über mobile Geräte wie Tablet oder I-Pad Kalkulationen und Angebote erstellt und sogar Bestellungen ausgelöst werden.

Michael Siegmann: „Neben allen Neuheiten, die es hier zu sehen gibt, steht immer auch der persönliche und direkte Kontakt zu unseren Partnern im Mittelpunkt, denn nur gemeinsam können wir am Fenstermarkt erfolgreich sein.“—

Daniel Mund

So tickt der Vollsortimenter Aldra

Das Unternehmen mit über 300 Beschäftigten (180 Mitarbeiter in Meldorf, 55 in Marl, 60 bei ewitherm und 13 in Gadebusch) konnte das vergangene Geschäftsjahr über den Erwartungen mit einem Umsatz von 45,5 Mio. Euro abschließen. In den Produktbereichen Kunststoff und Aluminium sei man rund 8 Prozent gewachsen, so Hanjo Junkelmann in der Pressekonferenz auf den Händlertagen. Den Bereich Holz hätte man konsolidiert. Vertriebsleiter Michael Siegmann bestätigte die Ambitionen, die das Unternehmen sich in diesem Bereich gesteckt hat: Langfristig glaube man hier an einen Anteil von 20 bis 25 Prozent am Gesamtumsatz. „Wir wollen im Holzbereich eine spezielle Firmenkonjunktur in Gang bringen, denn Aldra-Kunden im PVC werden in der Zukunft vielleicht auch über ein Holzprodukt nachdenken.“ In diesem Zusammenhang spricht Geschäftsführer Junkelmann von einem wichtigen Projekt in diesem Jahr: „Die Integration aller Holz- und Holz-Alu-Produkte in unsere Cantor-Oberfläche.“ Schon allein dann würden viele Händler sich über das gesamte Aldra-Produktspektrum ein Bild machen können.

www.aldra.de

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