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Glasdächer mit Beschattung gewinnen weiter am MArkt

Outdoor weiter im Trend

_ Um festzustellen, wie die führenden Anbieter im Sonnenschutzbereich mit den Trends umgehen, hat sich die GLASWELT-Redaktion auf der BAU und bei den Herstellern für Sie umgesehen.

Leiner erfindet den Kubismus neu

Mit Area will Leiner das erste Terrassenglassystem mit puristischem Design auf den Markt bringen: „Mit Area verfolgen wir konsequent den Weg, den wir mit dem Faltdach Pergola Sunrain Q und dem Q.bus eingeschlagen haben“, erklärt Jürgen Schulz, Geschäftsführer von Leiner. „Damit tragen wir dem Bedürfnis des Kunden Rechnung, seinen hohen Designanspruch auch auf der Terrasse als erweitertem Wohnzimmer geltend zu machen.“ Das System eigne sich für großflächige Überdachungen bis zu 700 cm Breite. Gekuppelten Anlagen sind in ihrer Ausdehnung nahezu keine Grenzen gesetzt. Je nach gewünschter Größe sind zwei unterschiedliche Dachsparrenhöhen erhältlich: Profile von 100 mm Höhe ermöglichen Dachtiefen bis zu 350 cm, Profile mit 150 mm sogar Dachtiefen bis zu 600 cm. Sie sind in den Ausführungen exclusiv und classic erhältlich.

Die Modelle exclusiv und classic unterscheiden sich durch Optik und Funktionalität: Beim Typ exclusiv verzichtet man zugunsten des formschlüssigen kubischen Konzepts auf einen Dachüberstand und will mit einer integrierten Regenrinne punkten. Beim Typ classic steht die Ästhetik im Vordergrund: Dachträger und Fallrohr fügen sich mit ihrer kubischen Silhouette passgenau in das architektonische Gesamtkonzept ein. Die leichtgängigen Schiebeelemente slide ermöglichen die Öffnung des Glashauses mit nur einem Handgriff. Mit der Festverglasung fix können die seitlichen Bereiche geschlossen werden. So entsteht ein behaglicher Raum unter dem Terrassendach, der zuverlässig gegen Zugluft abgeschirmt ist.

Passende horizontale und vertikale Beschattungen sollen vor Sonne schützen und ein gutes Raumklima fördern. Als Blendschutz bietet sich die Unterglasmarkise UG 200 an. Ihre spezielle Federtechnologie gewährleistet auch bei nicht komplett ausgefahrener Anlage jederzeit eine gleichmäßige Tuchspannung. Die aufgesetzten Wintergartenbeschattungen WGB 201 und WGB 150 verhindern eine Aufladung des Terrassenglassystems mit Hitze. Zuverlässigen seitlichen Blend- und Blickschutz bieten die vertikalen Beschattungen SZ – dabei sorge die ZIP-Technologie für ein Höchstmaß an Windstabilität.

Neue Glasschiebewand von Weinor

Die Glasschiebewand w17 easy ersetzt den Tap w17-c und soll sich als Unterbau für fast alle Arten von Überdachungen eignen. Überzeugend sei das System durch eine einfache Montage, leichte Reinigung und komfortable Bedienung.

Eines der Highlights der w17 easy ist ihr Soft-Closing-System. Es sorge dafür, dass sich auch große Glasflügel ohne großen Kraftaufwand besonders leise und leicht bewegen lassen. Das System kann durch eine Einzugs und eine Park-Option ergänzt werden. Mit der Einzugs-Option wird das Glaselement, ähnlich wie bei einer Küchenschublade, unterstützt geschlossen. Dieses leichte Ziehen vereinfacht den Schließvorgang. Um das vollständige Öffnen der Glaselemente zu erleichtern, hat weinor die Park-Option entwickelt. Sie bremst den Öffnungsvorgang ab und fixiert den Glasflügel sicher in der Endposition. Eine weitere Entwicklung für sanftes Schließen ist die Mitnehmer-Funktion. Sie gewährleistet durch hochwertige Edelstahlrollen die sanftere Dämpfung der Flügelmitnahme.

Zu den weiteren Vorzügen der w17 easy gehören neue Bodenschienen und Bodenanschluss-Profile. Bei den Bodenschienen gibt es eine Standard-Version mit 26 mm Ansichtshöhe. Sie habe dabei etwas ganz Besonderes zu bieten: das CleanCase. Dabei handelt es sich um eine Aussparung am Ende der Schiene. Schmutz lässt sich ganz einfach per Handfeger oder Putztuch in das CleanCase und dann über eine Öffnung nach außen beseitigen. Auch Wasser wird über das CleanCase zuverlässig abgeführt. Außerdem bietet Weinor optional noch eine flache Schiene mit 13 mm Ansichtshöhe. Sie ermöglicht den barrierefreien Übergang von innen nach außen.

Markilux bietet optische Optionen

Waren lange Zeit vorwiegend runde Formen in der Welt des Einrichtens und Gestaltens angesagt, scheint nun das Eckige wieder beliebt zu sein. Auch die Markisenwelt greift diesen Trend auf und so bietet der Hersteller markilux gleich mehrere Modelle zusätzlich mit eckiger Tuchkassette an. Um für die verglasten Terrassendächer den optimalen textilen Sonnenschutz zu bieten, hat der Markisenspezialist seine Unterglasmarkise zu diesem Zweck erst im vergangenen Jahr mit ganz neuer Technik und Optik versehen. „Wir versuchen auf die Ansprüche unserer Kunden einzugehen und jedem seine persönliche Wahl zu lassen“, sagt Betriebsleiter Michael Gerling. An der Technik, dem Größenraster, dem Befestigungsprogramm oder dem Preis der Markise ändere sich dadurch nichts. Ob rund oder eckig, beide Modelltypen lassen sich zum Beispiel mit einer dezent leuchtenden LED Line an den Führungsschienen und am Tuchstützrohr ausstatten, an dem man ebenfalls LED Spots befestigen könne. Bei der eckigen Variante lassen sich die Spots zudem zusätzlich an der Kassette anbringen.

„Für eine geschlossene Optik von Tuch und Führungsschienen bieten wir auf Wunsch unser tracfix-System an“, sagt Michael Gerling. Die verschiedenen Funktionen und die neue Auswahl an Formen gebe dem Fachbetrieb nun noch mehr Spielraum, seine Markise wunschgemäß zu gestalten und seinen Kunden anzubieten.

Warema: Lösung für Ganzglasecke

Die spezielle Ausführung der neuen Fenster-Markise mit ZIP-Führung über Eck (90-Grad-Ecke) garantiert eine zuverlässige, optisch kaum wahrnehmbare Rundum-Verschattung von Ganzglasecken. Wo zuvor mehrere Elemente mit Führungsschienen zur Verschattung der einzelnen Glasflächen notwendig waren, komme jetzt im Eckbereich nur ein System zum Einsatz. Dieses ist an der Blende und am Fallprofil über Eck verbunden und erfordere damit keine zusätzlichen Führungsschienen.

Ein weiterer Vorteil dieses ZIP-Systems sei das Reißverschlussverfahren. Durch die seitliche Schienenführung des Behangs werde eine hohe Windstabilität erzielt. Die beiden Behänge werden dabei mit nur einem Motor gleichzeitig hoch- beziehungsweise tiefgefahren und schaffen damit an beiden Glasflächen gleichermaßen eine vollflächige Verschattung. Architektonisch gesehen biete diese Lösung eine unauffällige und dezente Integration des Sonnenschutzes in die Fassadengestaltung. Für die Pulverbeschichtung steht das komplette Spektrum der Warema Farbwelt zur Verfügung Die neue Produktlösung ist perfekt auf das Solarlux Terrassendach Atrium mit eingerücktem Pfosten abgestimmt, weitere Anbindungslösungen, Blendenformen und -größen sind bereits in Planung.—

Olaf Vögele

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