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Weru setzt Projekte der "Strategie 2020" um

Insgesamt sind fast 50 Projekte definiert, die anlässlich der Strategie Weru Group 2020 umgesetzt werden sollen. Jetzt verkündet das Unternehmen die Umsetzung erster Projekte. Dabei geht es um Investitionen in die Standorte Rudersberg, Triptis und Salmtal und um eine Restrukturierung des Außendienstes: Dieser soll künftig für beide Marken verantwortlich sein.

Weru-Stammhaus in Rudersberg bei Stuttgart - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Weru-Stammhaus in Rudersberg bei Stuttgart - Daniel Mund / GLASWELT
Am Standort Rudersberg wurde ein neues Bearbeitungszentrum ( Lemuth ) für Aluminium-Haustüren installiert. Auf einer Fläche von 35 x 30 m wird vom Stab bis zur fertigen Tür alles innerhalb optimierter Prozessabläufe und kurzer Wege im Zentrum erledigt.

Zusätzlich wurde in eine neue Pulverbeschichtungsanlage (Meeh Jumbo-Coat) investiert. „Herzstück der Anlage sind zwei Pulverkabinen mit transportablen Handapplikationen, die es uns ermöglichen jederzeit einen Farbwechsel vorzunehmen“, so Michael Bistram (Werkleiter Rudersberg), „das verschafft uns und unseren Kunden höchste Flexibilität.“ Im Einschichtbetrieb können mit der neuen Anlage rund 120.000 Teile pro Jahr pulverbeschichtet werden.

Am Fensterproduktionsstandort Triptis startete über den Jahreswechsel die Installation einer neuen Isolierglasfertigung (LiSEC). Die Produktion läuft künftig voll automatisiert vom Zuschnitt der Gläser über einen Einzelscheibenpuffer bis hin zum fertigen Isolierglas. In die Anlage integrierte Scanner kontrollieren die Scheiben auf ihre Qualität. Bereits jetzt läuft die Isolierglasfertigung mit einer Leistung von 70%, die vollständige Inbetriebnahme wird bis zum Sommer abgeschlossen sein.

In Salmtal bei Unilux wurden vorbereitende Investitionen in eine neue Werksstruktur getätigt. Eine zentrale Produktionslogistik und Materialwirtschaft mit modernem ERP-System bündelt die Produktionsversorgung in einem Verantwortungsbereich und sorge so für eine zeitpunktgenaue Materialbereitstellung und damit für schnellere Arbeitsprozesse.

Die Optimierung der Werksausstattung im Bereich der Lagerhaltung verkürze die Materialbereitstellungsdauer. Die Erneuerung des Fuhrparks mit modernen und effizienten LKW’s mit Mitnahmestaplern in Höhe von 3 Mio. Euro ist abgeschlossen.

„Mit den Investitionen in die verschiedenen Standorte erreichen wir ein Höchstmaß an Durchsatz und optimieren zugleich die hohe Qualität unserer Produkte“, so Jörg Holzgrefe (CEO/ Vorsitzender der Geschäftsführung).

Außendienst jetzt für beide Marken (Weru und Unilux) zuständig

Weru-Vertriebsleitung: Die süddeutschen Gebiete verantwortet Bernd Schlümer (l.). Zuständig für die norddeutschen Gebiete ist Michael Meier, neu im Team der Weru Group. - Weru - © Weru
Weru-Vertriebsleitung: Die süddeutschen Gebiete verantwortet Bernd Schlümer (l.). Zuständig für die norddeutschen Gebiete ist Michael Meier, neu im Team der Weru Group. - Weru
Auch innerhalb der Organisationsstruktur gibt es Neuerungen. Zum Jahresbeginn 2017 restrukturierte die Weru Group ihren Vertriebsaußendienst. Seit Januar ist die Vertriebsleitung sowohl im Inland als auch im Export für die beiden Fenstermarken der Gruppe verantwortlich. Die Vertriebsleitung ist in drei Bereiche gegliedert. Das Inland teilt sich in Nord und Süd, wobei die süddeutschen Gebiete von Bernd Schlümer betreut werden. Zuständig für die norddeutschen Gebiete ist Michael Meier , neu im Team der Weru Group. Der Bereich Export wird von Uwe Lindemann verantwortet.

Hintergrund: Weru gilt als Experte für Kunststofffenster und –haustüren sowie Aluminiumfenster und –haustüren. Unilux gilt als Spezialist, wenn es um Holz- und Holz-Aluminium Fenster sowie Haustüren geht. Mit insgesamt rund 1.210 Mitarbeitern an den Produktionsstandorten in Rudersberg bei Stuttgart, Triptis in Thüringen sowie in Salmtal bei Trier werden auf 130.000 m² Produktionsfläche jährlich rund 776.000 Fensterflügel sowie etwa 24.760 Haustüren gefertigt.