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Interpane Glass for Life Meeting im neuen ICS der Messe Stuttgart

Teamwork für 50000 m² Glasfassade

Als Landesmesse will man mit Offenheit, Service und persönlichem Dialog punkten. Daher ist der großzügige Einsatz des Werkstoffs Glas mit seinen kommunikativen Eigenschaften das dominierende Material der neuen Messegebäude. Der Anblick der einzigartigen Architektur der Messehallen, vom Architekturbüro Wulf & Partner, Stuttgart ist für die Besucher bereits ein Ereignis. Zu den prägendsten architektonischen Merkmalen der „Neuen Messe“ gehören die geschwungenen Dächer der Messehallen sowie des Parkhauses. Die Messe bietet über 100000 m² Ausstellungsfläche in sieben Hallen mit jeweils 10500 m² Hallenfläche, eine multifunktionale Messe- und Veranstaltungshalle mit 26800 m² sowie eine Halle im ICS – Internationales Congresscenter Stuttgart – mit 4900 m². Insgesamt wurden bei diesem Jahrhundertprojekt nach der Grundsteinlegung am 15. Juni 2005 in 36 Monaten Bauzeit ca. 1000 Firmen mit über 10000 Arbeitern beschäftigt, 600000m³ Beton und 65000t Stahl verbaut sowie 1,8 Mio.m³ Erdreich bewegt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 806 Mio. Euro.

Sonnenschutzglas für die Fassade

Transparenz und Offenheit charakterisieren die Fassaden als Grundhaltung der Architektur. Ein Konzept der Öffnung des Raumes sowie die Einbeziehung von natürlichem Licht in die Planung wurden konsequent umgesetzt. Dafür sorgen die transluzenten und transparenten Fassaden und zahlreiche Oberlichter. So entsteht eine freundliche, ermüdungsfreie Atmosphäre im Inneren der Hallen.

Die Lichtbänder erwecken den Eindruck, dass die geschwungenen Dächer über den Hallen schweben. Durch die allseitige Transparenz der Hallen kann sich der Besucher bereits von außen einen Überblick über eine komplette Halle verschaffen. Insgesamt wurden ca. 50000 m² Glasfassade errichtet.

Kongresszentrum und Messehallen erhalten durch den hohen Anteil verglaster Flächen sehr viel natürliches Tageslicht. Insgesamt kommen bei der Landesmesse Stuttgart ca. 375000m² ipasol neutral 68/34 zum Einsatz. Trotz des niedrigen Gesamtenergiedurchlassgrades von 37 Prozent wird sehr viel Licht in die Innenräume gelassen (68 Prozent). Diese hohe Selektivität ermöglicht einerseits eine gute Tageslichtversorgung bei gleichzeitig reduzierter solarer Einstrahlung. Und durch die Neutralität des Glases ist eine farbechte Präsentation der Ausstellungsobjekte gesichert.

Für die Realisierung des Raumklimakonzeptes in den Messehallen (Stichwort: Schichtlüftung) war neben dem niedrigen Gesamtenergiedurchlassgrad auch ein niedriger Ug-Wert von 1,1 W/m²K erforderlich. Mit diesen Wärmedämmwerten werden die Betriebskosten gesenkt. Auf eine Verschattungsanlage für den Sommerfall wurde verzichtet.

In den Bereichen mit geringer Sonneneinstrahlung kamen ca. 13000 m² Wärmeschutzglas iplus E zum Einsatz.

Die Fassaden

Die Glasfassaden wurden insgesamt von vier Metallbauern errichtet. Für alle Sonderanforderungen gab es spezielle Lösungen, z.B. für runde Scheiben mit umlaufender Stufe und einem Durchmesser von 2,7 m oder aber übergroße Isolierglaseinheiten. Es kann nicht grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass ein einzelner Isolierglasproduzent all diese Spezialitäten fertigt. Das Objekt „Neue Messe Stuttgart“ ist daher ein gutes Beispiel für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit im Objektgeschäft.|

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