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Die Vitrum 2007 fand vom 3. bis 6. Oktober in Mailand statt

Die Vitrum im neuen Gewand

Die Vitrum, die alle zwei Jahre in Mailand stattfindet, ist ­eine der wichtigsten Glasfachmessen der Welt und sie wurde mit der neuen Präsentationsplattform in Rho ihrem Ruf ­gerecht.

Nach Auskunft von Messeleiterin Renata Gaffo war man mit der diesjährigen Branchenschau zufrieden: „Unsere neue Mailänder Messe entspricht nicht nur den Standards der größten Weltmessen, sie ist auch architektonisch überaus attraktiv. Das neue Messegelände bietet nicht nur mehr Raum für die ausstellenden Unternehmen, auch die Anordnungen der Hallen entsprechen den aktuellen Anforderungen. Wir haben von Ausstellern und ebenso von den Besuchern eine sehr positive Resonanz erfahren. Das bezieht sich nicht nur auf die Räumlichkeiten, sondern auch auf Messeverlauf und Besucherkontakte.“ Rund 600 internationale Unternehmen präsentieren sich mit ihren vielfältigen Innovationen aus dem Bereich der Be- und Verarbeitung von Glas auf einer Fläche von 30000 m². Dabei gliederte sich die Vitrum 2007 in die vier Segmente: Maschinen zur Be- und Verarbeitung von Flachglas, Maschinen zur Verarbeitung von Hohlglas , Vakuum und Coating-Technologie sowie weitere Produkte aus Glas.

Auch Dino Fenzi, Ehrenpräsident der GIMAV, dem Verband der italienischen Glasmaschinenhersteller, der die Vitrum ins Leben gerufen hat, war mit der neuen Messe sehr zufrieden: „Für uns von der GIMAV verkörpert das neue Messegelände einen „Mehrwert“. Das sehr repräsentatives Messegelände bietet für unsere Mitglieder und auch die anderen italienischen und internationalen Unternehmen eine Plattform, auf der sie sich und ihre Produkte den Besuchern bestens darstellen können. Die Fiera Milano a Rho ist der ideale Rahmen für eine Ausstellung wie die Vitrum, deren Wichtigkeit und Relevanz in den letzten Jahren immer mehr zugenommen hat. Und Messeleiterin Gaffo ergänzt: „das gilt sowohl in der Verbreitung des Glassektors „Made in Italy” als auch dem Glas-Business weltweit“.

Positives Aussteller-Feedback

Zufrieden mit der Vitrum waren die Messeverantwortlichen von Bystronic glass (http://www.bystronic-glass.com) „Unser MesseKonzept ging auf, so Peter Nischwitz, Leiter Corporate Communications, von Bystronic glass. „Wir waren u.a. mit dem Ziel hierhergekommen, uns stärker auf Italien zu fokusieren und der Response der italienischen Messebesucher war sehr gut, ein ähnlich positives Feedback hatten wir von Besuchern aus Middle East. Darüber hinaus waren Interessierte aus aller Welt auf dem Stand zu finden, selbst aus Indien und aus China. Wir können sagen, dass die Vitrum nach der glasstec, für uns die wichtigste Messe ist. Natürlich haben wir uns auch über die direkten Abschlüsse auf der Messe gefreut, so haben wir z.B. unseren ausgestellten compactsealer verkauft.“ Das Bystronic Technologiezentrum Lenhardt präsentierte in Mailand u.a. einen neuen Versiegelungsautomaten. Diese Maschine ermöglicht Isolierglasherstellern den professionellen aber preisgünstigen Einstieg in die automatische Versiegelung und ist zugleich eine sinnvolle Ergänzung für bestehende Produktionen.

Eine positive Messeeinschätzung kam auch von Edgetech (https://www.quanex.com/?lang). Auch hier konnten neue Kontakte fixiert und neue Aufträge geschrieben werden. Gerade Interessenten am Superspacer, die bisher noch nicht als Kunden aufgetreten waren, besuchten den Edgetech-Stand, nicht nur um sich ein Bild über die Produkte zu machen, sondern auch mit gezielten Anfragen, die teilweise in neuen Partnerschaften mündeten.

Auch die Glaston-Gruppe (https://glaston.net/) mit ihren Marken Bavelloni, Tamglass und Uniglass zeigte sich zufrieden mit den neuen räumlichen Möglichkeiten der Vitrum. Mit dabei war diesmal auch die jüngste Tochter des Unternehmens, die Albat+Wirsam GmbH. Glaston bot nicht nur ein umfangreiches Angebot an Produkten und Dienstleistungen, sondern präsentierte auch seine One-Stop-Partner (OSP)-Lösungen für Produktivitätssteigerung in glasverarbeitenden Unternehmen. Albat+Wirsam, als führender Anbieter von Softwarelösungen für die Flachglasindustrie, durfte hier nicht fehlen.

Das OSP-Konzept dient dazu, bei den Kunden die Produktivität und Leistungsfähigkeit in kürzester Zeit und mit größtmöglichen Investitionsgewinnen zu steigern. Die bestmögliche Kombination aus Maschinen, Dienstleistungen und Softwarelösungen sowie die durchdachte Beratung und Analyse soll dabei die Effizienz ihrer Verarbeitungskette maximieren. Von einzelnen Maschinen über Fertigungsstraßen bis hin zum schlüsselfertigen Fabrikaufbau.

Gute Besucherqualität

Auf die Frage, ob er mit der Messe zufrieden war, äußerte sich Luigi Dodi von Vitrododi (http://www.vitrododi.com): „Wir waren mit dem Verlauf und den Besuchern der diesjährigen Vitrum sehr zufrieden. Auch hat uns die neue Messe als Standort überzeugt. Das gleiche gilt für die Möglichkeiten uns zu präsentieren. Unsere Maschinen-Highlights waren diesmal die SFX-Säummachine, der Mirror washer und die neue Pull-Out PAV 9 Kantenschleifmachine mit ihren neun Spindeln. Unsere Innovationen wurden von den Besuchern sehr gut aufgenommen. Insgesamt können wir auf erfolgreiche Messetage zurückblicken.“ Dies bestätigte auch Astrid Steeger von der GBT – Glasbearbeitungstechnik (http://www.gbt-astridsteeger.de) aus Lübeck, die u.a. die Anlagen und Maschinen von Vitrododi in Deutschland vertreibt.

Carlo Strappa, Marketingleiter von Intermac (http://www.intermac.com) ist rückblickend mit dem Messeauftritt seines Unternehmens zufrieden: „Die Qualität unserer Besucher sowie unser Standlayout waren sehr gut. Allerdings wären wir froh gewesen, wenn Zeitgleich nicht noch eine Steinmesse in Verona gewesen wäre. Gerade die kleineren Unternehmen und die Werkzeughersteller hatten hier Probleme mit der Standbelegung, in Sachen Mitarbeiter. Ansonsten aber war die Vitrum eine sehr gute Messe für uns.“

Schneidetisch mit Laser

Intermac stellte erstmals eine neue Technologie zur Randentschichtung von Low-E-Glas vor, die den Namen Laser Coating Removal (LCR) trägt. Zwei Jahre Forschungsarbeit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie erhebliche Investitionen waren notwendig, um dieses Projekt durchzuführen. Die erzielten Resultate können sich sehen lassen, so Strappa. „Wir hatten uns als Ziel gesetzt, den Markt für den Zuschnitt von Low-E-Glas zu besetzen. In unseren Augen war es wichtig, eine Alternative zur traditionellen mechanischen Randentschichtung durch Schleifscheiben zu entwickeln, und das ist uns mit dem neuen LCR-System gelungen, das sich mit unseren Schneidetischen kombinieren lässt, selbst die Nachrüstung ist möglich.“

Auch die Spezialisten von Cugher Glass (http://www.cugherglass.com) ziehen ein positives Messeresumee. Das Unternehmen, hat sich in den letzten Jahren nach eigener Angabe als eines der Spitzenanbieter für Glas-Siebdruckmaschinen etabliert. Zu sehen waren Maschinen und Zubehör für Flachglas und Automotiv-Glas. Der Slogan „Print in Progress”, der die neue Generation von Maschinen charakterisiert, stieß auf die Zustimmung vieler Cugher Glass Besucher. Die neue G Serie erlaubt das Bedrucken von 750 Teilen pro Stunde, bei einer sehr hohen Genauigkeit.MR

MR

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