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For.El Spa aus Venetien

Eine italienische Erfolgsgeschichte

Das 1975 gegründete Unternehmen For.El S.p.A., das auch heute noch von Firmengründer Fortunato Vianello geleitet wird, verzeichnet seit seinem Markteintritt ein stetiges Wachstum. Kernprodukte des weltweit tätigen Maschinenherstellers sind unter anderem Glasbearbeitungsmaschinen, Anlagen und Fertigungslinien zur Herstellung von Isolierglas sowie passendes Zubehör und Lagersysteme für die Glasbranche.

Der deutsche Markt zählt für das Unternehmen zu den wichtigsten Märkten, da hier die höchsten Anforderungen an Maschinen und Anlagen gestellt werden, und die deutschen Verarbeiter in besonderen Maß großen Wert auf Qualität und Service legen. Wer als Maschinenhersteller in der Lage ist, die Anforderungen in Deutschland zu erfüllen, ist nach Meinung von For.El auch gut für den Rest der Welt gewappnet. Gerade am deutschen Markt sieht das Unternehmen gute Chancen sich weiter zu etablieren und seine Position künftig auszubauen.

Interview mit Fortunato Vianello

Glaswelt: Sehr geehrter Herr Vianello, ihr Unternehmen expandiert permanent seit seiner Gründung im Jahr 1975, was ist das Geheimnis Ihres mehr als 30-jährigen Erfolgs?

Fortunato Vianello: Der internationale Erfolg von For.El ist das Ergebnis einer konstanten Verbesserung unserer Maschinen. Wir garantieren hochwertige und zuverlässige Produkte und ­Maschinenanwendungen, die einfach in der Handhabung und in der Wartung sind.

Nach 30 Jahren am Markt sehen wir, dass unsere Kunden immer noch, oder sollte ich sagen mehr denn je, sehr zufrieden mit unseren Maschinen sind. Und sie sind sehr treu mit unserer Firma verbunden. Wir setzen auf langfristige Kunden­bindungen, und so bauen wir die Konzeption unserer Anlagen und Bearbeitungsmaschinen darauf auf, nur beste Qualität zu liefern. Das macht uns auch zu einem starken Player, der selbstbewusst am Markt auftritt. Die Kunden bekommen von uns aber nicht nur Maschinen sondern auch die Werte für die unser Unternehmen steht: Transparenz bei den Verhandlungen, Zuverlässigkeit der Produkte und Verlässlichkeit des Kundendiensts. Dies sind die Garantien, die der Verarbeiter mit jeder Anlage von uns erhält.

Die Basis und der Reichtum von For.El sind aber unsere Mitarbeiter. Wir investieren viel in die Aus- und Fortbildung sowie das Wohlergehen unseres Personals, damit For.El nicht nur eine Marke darstellt: For.El bedeutet darüber hinaus ein starkes Team, das von internen Synergien vorangetragen wird, was sich auch wirksam im Service und im Kundendienst niederschlägt.

Glaswelt: Welche Entwicklungen bzw. Potenziale sehen Sie für die kommenden Jahre am Isolierglasmarkt?

Vianello: Nach unserer Meinung wird der Weltmarkt in zwei Hauptsegmente geteilt: auf der einen Seite die großen Firmen mit einer hohen Produktivität, die individuelle Anforderungen stellen und einen hohen Grad an Automation verlangen; auf der anderen Seite die kleinen handwerklichen Unternehmen mit einem hohen Grad an Spezialisierung. Wir möchten mit beiden Seiten arbeiten und ihnen neue Technologien geben, um energiesparende Verglasungen auf hohem Niveau herstellen zu können.

Der Einsatz von Isolierverglasungen wächst konstant, vor allem auch in Europa, wo die EU-Vorschriften und Normen sehr fortschriftlich sind.

Glaswelt: Und wie bereitet sich Ihr Unterneh­men auf die kommenden Entwicklungen vor?

Vianello: Unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeitet permanent daran, aktuellen Trends vorauszugreifen, um so den Glasverarbeiter für die Marktanforderungen stark zu machen. Wir verkaufen nicht nur ‚Maschinen’ sondern komplette Lösungen für Kunden, die den Markttrends vorauslaufen wollen und nicht solchen Entwicklungen einfach folgen wollen.

Wir versuchen immer ein Wegbereiter von technologischen Innovationen zu sein; wir wollen dem Markt neue Richtungen geben und wir schlagen deshalb häufig neue Arbeitlösungen vor, was von unseren Kunden sehr geschätzt wird. Insbesondere konzentrieren wir unsere ­Projekte auf die Verbesserung des thermischen Faktors der Isolierglaselemente und auf (fast) komplette Automation der Produktionslinie mit einer Qualitätsgarantie des fertigen Produkts.

Ein Stab an technischen Ingenieuren kümmert sich bei For.El darum, den besonderen Bedürfnissen der Kunden durch Unterstützung bei der Planung und beim Maschinen-Layout gerecht zu werden. Ziel ist es, dass jede Maschine gemäß den individuellen Bedürfnissen des Auftraggebers ausgeführt wird.

Weiter arbeiten wir eng mit vielen führenden Unternehmen aus der Glasherstellung und dem Zulieferbereich zusammen: dazu zählen neben den Glasherstellern die Produzenten von Abstandhaltern und Dichtstoffen. So planen und entwickeln wir neue Maschinen, die mit allen aktuellen Produkten für die Herstellung von Isolierglas verträglich sind. Unsere Erfahrung und unser Know-how bilden die Basis, um Maschinen bereitzustellen, die in der Lage sind, Isoliergläser zu produzieren, die allen Umweltschutzregularien gerecht werden.

Glaswelt: Sie sagen, der deutsche Markt ist für Ihr Unternehmen ein wichtiger Markt. Was können Glas- bzw. Isolierglasverarbeiter von For.El in den nächsten Jahren erwarten?

Vianello: Der deutsche Markt ist für uns sehr wichtig, denn er hat schon immer die hohe Qualität des Isolierglas-Produkts im Fokus. Diese Qualität lässt sich nur durch sichere und zuverlässige Maschinen herstellen. Wir blicken ambitioniert nach Deutschland und glauben fest daran, dass wir dort unsere Marktpräsenz erweitern und ausbauen können. Die deutschen Partner waren und sind für uns schon immer wichtige Kunden. Der deutsche Markt ist im allgemeinen sehr anspruchsvoll und es gibt noch einiges zu tun, um diesen besonderen Anforderungen und Ansprüchen gerecht zu werden.

Wir können die verschiedensten Kundenanfragen befriedigen aufgrund unseres umfassenden Produktsortiments. Dieses schließt unter anderem Isolierglaslinien mit klassischen Metall- oder Warm-Edge-Abstandhaltern ein sowie automatisierte Lagersysteme für die Glasscheiben, vertikale Schneidtische für monolithisches Glas ebenso wie für Verbundgläser, dazu kommen Kantenschleifautomaten, Schleifmaschinen und Bördelmaschinen. Aber ich lade die deutschen Verarbeiter ein, uns auf der glasstec im Oktober zu besuchen, um sich auf unserem Messestand selbst ein Bild über unser Produktsortiment zu machen. —

Maschinentechnik für die Isolierglasbranche

Welches Potenzial in den Entwicklungen und Anwendungen des Herstellers steckt, zeigt die vollautomatische Isolierglas­linie des britischen Glasveredlers Starglaze. Die Linie setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

einem Scanner zur Erkennung der Glasform und der Größe der eingespeisten Scheiben

einer Randentschichtung, u.a. für LowE-Gläser

einer vertikalen Waschmaschine mit sechs Bürsten

einem Scanner zur Qualitätskontrolle

einem Applikator für Super Spacer-Abstandhalter

einem APG-Gasfüllautomat und

einem automatischen Hot-Melt-Versiegelungsroboter

Der hohe Automationsgrad der ISO-Linie ermöglicht es, mit nur zwei Mitarbeiter die gesamte Anlage zu überwachen.

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