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Bundesrat verlangte Änderungen

EnEV beschlossen

Das Kabinett hat am 18.03. die Novellierung der EnEV beschlossen; sie wird im Herbst 2009 in Kraft treten. Minister Tiefensee: „Das ist ein guter Tag für den Klimaschutz. Damit ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung unserer Klimaziele getan. Mit besserer Dämmung und Nachrüstung auf moderne Technik wird der Energieverbrauch von Gebäuden um durchschnittlich 30 Prozent gesenkt. Mit der staatlichen Förderung, die wir gleichzeitig aufgestockt haben, rentieren sich die Investitionen auch wirtschaftlich. Damit haben die Menschen komfortablere Wohnungen und niedrigere Heizkostenrechnungen.“

Mit der Novellierung der Energieeinsparverordnung wird ein 2007 gefasster Beschluss der Bundesregierung umgesetzt. Anforderungen an Neubauten werden ebenso angehoben, wie die für die Modernisierung von Altbauten.

Zuvor forderte der Bundesrat, die Energieausweise praktikabler zu gestalten. Um die tatsächliche Umsetzung der geplanten energiesparenden Maßnahmen zu sichern, seien weitere Sanktionen erforderlich gewesen. Dazu Jochen Grönegräs, Geschäftsführer des Bundesverband Flachglas (BF): „Für unsere Branche von zentraler Bedeutung ist folgender Punkt: Das Anforderungsniveau an den Primärenergiebedarf wird um durchschnittlich 30% verschärft, beim Transmissionswärmeverlust (HT’) beträgt die Verschärfung allerdings nur 15%. Der Änderungsempfehlung, diese – für uns wesentliche – Nebenanforderung gegenüber der EnEV 2007 ebenfalls um durchschnittlich 30% zu verschärfen, hat der Bundesrat nicht entsprochen. Zu den Vorschlägen gab es negative Stellungnahmen von Experten, die die EnEV begleiten. Auch der BF widersprach in einer gemeinsamen Stellungnahme mit dem VFF sowie dem Bundesverband Rollladen und Sonnenschutz den Vorschlägen für eine noch weitergehende Verschärfung. Diese hätte nämlich deutliche negative Folgen für maximal zulässige Fensterflächen gehabt. Nachdem wir schon 2008 bei der Verbändeanhörung im BMVBS erreichen konnten, dass der Plan aufgegeben wurde, die zulässigen maximalen Sonneneintragskennwerte um 30% zu reduzieren, können wir hier also wiederum ein erfreuliches Ergebnis verzeichnen.

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