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Eduard Kronenberg GmbH (EK) aus Solingen

Richtig verbunden

Im Produktionswerk von EK in Solingen werden Jahr für Jahr mehr als 600 Millionen Fertigteile produziert. Und dort entsteht in den Köpfen von Technikern auch jeder neue Verbinder. Oder doch nicht?

„Am Anfang steht nicht die Idee oder das Produkt“, so Ralf M. Kronenberg. „Am Anfang steht der Kunde.“ Der Gesellschafter-Geschäftsführer von EK betont die konsequente Kundenausrichtung des Solinger Familienunternehmens, getreu dem Firmenmotto „wir produzieren nicht nur Verbindungen, wir schaffen sie auch.“

Der Ursprung eines neuen Verbinders liegt also in einer Aufgabe, für die der Kunde eine Lösung sucht. Die Anforderungen werden von den EK-Kundenberatern dann Schritt für Schritt in eine Projekt-Datenbank eingetragen, in der das Ziel exakt definiert wird. Nun wird in Abstimmung mit den Technikern das geeignete Material ausgewählt und dann das passende Design entwickelt.

Die Entwicklung und Konstruktion erfolgt an hochmodernen 3D-CAD-Arbeitsplätzen, die wie alle Unternehmensprozesse in das firmenumspannende ERP-System eingebunden sind. Hier wird aus der Kundenanforderung und der Idee ein neuer Verbinder – einer von rund 1000 bereits lieferbaren Verbindungselementen.

„Auf Basis des Designs werden entweder die bestehenden Werkzeugmodule angepasst oder völlig neu erstellt“, so Ralf M. Kronenberg. „Da wir über einen eigenen Inhouse-Werkzeugbau verfügen, ist das kein Problem.“

Nichts wird dem Zufall überlassen

Zuerst entsteht ein Prototyp, der vom Kunden überprüft und freigegeben wird, ehe die Serien­produktion anläuft. Diese unterliegt – wie alle Unternehmensprozesse – der internationalen ISO TS 16949 Norm, die auch für Automobilzulieferer gilt. Im Einklang mit diesen hohen Qualitätsmaßstäben werden sämtliche Maschinen und Anlagen durch eine computergesteuerte Maschinendatenerfassung (MDE) überwacht, die den Auftragsstand kontrolliert sowie eventuelle Störungen protokolliert. Alle Daten werden automatisch dokumentiert und erlauben die exakte Zurückverfolgung jedes ausgelieferten Produkts.

Im Herz der Produktionshalle stehen 16 Hochleistungs-Stanzautomaten, die in extrem hoher Geschwindigkeit das Serienprodukt auf den Modulwerkzeugen buchstäblich in Form bringen. Hierzu wickeln die Maschinen, deren tonnenschwere Stanzbewegungen mit bloßem Auge kaum zu erfassen sind, hochfestes Stahlband von großen Coils ab und geben nach dem Stanzen das fertige Produkt direkt in die Verpackung.

Verbinder, die aus mehr als einem Stück bestehen, werden anschließend montiert. Optional können alle Verbinder auch nachbehandelt werden – etwa, um eine höhere Härte oder eine zusätzliche Oberflächenvergütung zu erhalten.

„Unsere Produkte entstehen nicht im stillen Kämmerlein“, sagt Ralf M. Kronenberg. „Sie sind immer eine partnerschaftliche Gemeinschaftsleis­tung von Kunden, Lieferanten und uns.“ So stehe man auch in ständiger Verbindung mit allen namhaften Systemgebern, die Abstandhalter- und Sprossenprofile für Isoliergläser herstellen.

Der Firmenslogan „Verbindung mit Profil“ gilt nicht nur für die Produkte selbst, die EK an die Spitze des Marktes gebracht haben, sondern zugleich für die Zusammenarbeit aller EK-Teams und die Kooperation mit Kunden, Lieferanten und Systemanbietern.—

http://www.kronenberg-eduard.de

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