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albohn strebt in 4 Jahren 25 Prozent Umsatzsteigerung an

Nach dem Bau ist vor dem Bau

„Ich feiere heute mein persönliches Erntedankfest, schließlich geht mit diesem Erweiterungsbau mein 2. Lebenswerk in Erfüllung“, so Alfred Bohn in seiner Ansprache gegenüber den geladenen Gästen. Der 74-jährige Unternehmer verkündete in seiner Rede mit Stolz den Stellenwert seiner Firma: „Wir gehören zu den zehn größten Fensterbauern in Deutschland – und unsere Position werden wir in Zukunft sicher noch ausbauen.“

Nachdem man sich vor einem Jahr zum Spatenstich der Römerhofbebauung traf, konnte man nun den Umfang des Erweiterungsbaus hautnah erfahren: Hier werden seit Jahresbeginn auf einer Produktionsfläche von über 10000 m2 die Wintergärten und Vordächer der Tebau-Marke hergestellt. Damit ist die Integration dieses Firmenzweiges zu den bestehenden Einrichtungen vollzogen und die angemieteten Außenlager konnten wieder geräumt werden. Mittlerweile sind in Sinsheim 330 Mitarbeiter in mehreren Unternehmensteilen („Sinsheimer Glas“, „albohn Fenster und Türen“ und „Tebau Wintergärten – Vordächer“) beschäftigt.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Fertigungstiefe und das sich ergänzende Produktspektrum: Im Gespräch mit der GLASWELT betont Alfred Bohn, dass bei allen Erweiterungen und Zukäufen stets die zu erzielenden Synergieeffekte im Vordergrund standen. So würden beispielsweise mehr als 50 Prozent des Umsatzes bei Sinsheimer Glas direkt in die eigene Fensterproduktion gehen. Und auch bei der Erweiterung achtete der Firmenlenker auf die synergetischen Vorteile: Am Römerhof wird schon bald die komplette Aluminiumproduktion und die Verwaltung zusammengefasst. „Ein Profilbearbeitungszentrum kann dann im Zwei-Schicht-Betrieb ­Tebau-Produkte oder auch Alu-Haustüren bearbeiten.“ Insgesamt verspricht sich der Unternehmer mit Weitblick damit eine Kosteneinsparung von rund 100000 Euro pro Jahr. Dies sei dann möglich, wenn der zweite Bauabschnitt Ende 2010 abgeschlossen sein werde.

Rolf Däubel, Mitglied der Geschäftsleitung albohn Fenstersysteme brachte es auf der Einweihungsfeier auf den Punkt: „Nach dem Bau ist vor dem Bau.“ Er betonte aber auch, dass das Unternehmen immer nur dann investiert, wenn es die wirtschaftliche Lage zulasse. Abschließend gab Däubel weitreichende Einblicke in die Zielsetzungen der Unternehmensgruppe: Mit der Neuordnung der Geschäftsbereiche am Standort Sinsheim und der Option, die PVC-Fensterproduktion künftig noch erweitern zu können, rechnen die Fenstermacher bis 2014 mit einer deutlichen Absatzsteigerung von jetzt 40 auf über 50 Mio. Euro. Zugute komme albohn dabei der ideale Standort: Schließlich verfüge man jetzt schon über einen direkten Autobahnanschluss – demnächst komme dann noch der Stadionbahnhof hinzu und alle Hoffenheimer Fans und deren Gäs­te werden vom Bahnhof am Firmengelände vorbeilaufen. Da könne man mit wenig Mitteln viel Aufmerksamkeit erzeugen.

Daniel Mund

Alfred Bohn Firmengruppe

Das Unternehmen besteht aus den Marken „al bohn“, „Tebau“ und „Sinsheimer Glas“. Mit dem Erwerb des insolventen Tebau-Unternehmens erschloss sich 2006, die bislang auf den süddeutschen Markt operierende Firmengruppe, den gesamtdeutschen Markt. Momentan erwirtschaftet man mit rund 330 Mitarbeitern einen Umsatz von über 40 Mio. Euro – davon rund 21 Mio. Euro in PVC-Fenster. Geschäftsführer der Unternehmensgruppe ist Dr. Gerd Schwöbel; weitere Geschäftsführer sind für albohn Wolfgang Herrmann und Rolf Däubel (Vertrieb/Marketing) und für die Sinsheimer Glas Wolfgang Heuser.

https://www.albohn.de/

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