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Sanco baut Kapazitäten aus

In die Zukunft investiert

Eine entspannte Atmosphäre empfing Anfang September die Besucher der Festveranstaltung in Nördlingen. Am Standort mit aktuell 180 Mitarbeitern wurden rund 15 Mio. Euro investiert: In die Erweiterung der Fertigungsbereiche VSG und ESG sowie in das neue, gläserne Produktionsgebäude, dass neben großzügigen Büro- und Verwaltungsräumen auch die neue, vollautomatische Isolierglasfertigung beherbergt. Dort bewegen sich wie von Geisterhand die Scheiben aus dem Glaslager zum Zuschnitt und von dort aus zu den weiteren Stationen der ISO-Fertigung. Erst ganz am Ende der Linie kommen dann die fertigen 2- und 3-fach-Isoliergläser in Berührung mit Menschen, nämlich dann, wenn sie von der Anlage auf die Transportgestelle gepackt werden. Und dabei kommen Vakuumheber zum Einsatz, sodass die Mitarbeiter keine schweren Lasten hieven müssen.

Jürgen Halbmeyer, Leiter der Sanco Beratung: „Wir produzieren hier in Nördlingen alles, was die Fenster- und Fassadenbauer an Gläsern für ihr Geschäft brauchen; und noch einiges mehr, etwa Sicherheits- und Schallschutzgläser ebenso Lösungen für den konstruktiven Glasbau, sowie die Möglichkeiten, die Gläser mit einer neuen Anlage im Siebdruckverfahren zu bedrucken.

Zuversichtlich äußerte sich Halbmeyer gegen­über der GLASWELT wie das Unternehmen auf die aktuellen Regelverschärfungen reagiert hätte: „Die EnEV 2009, die Anfang Oktober in Kraft getreten ist, war für uns keine Herausforderung, da wir mit unseren Produkten bereits vorab alle Anforderungen erfüllt haben. Darüber hinaus sind wir mit unseren Gläsern schon heute in der Lage, alles zu leisten, was die EnEV 2012 fordert.“

Zur aktuellen Unternehmenslage sagt Erich Trösch, Präsident des Verwaltungsrates von Glas Trösch: „Wir stehen heute gut da und es mussten keine Mitarbeiter entlassen werden. Wir haben es verstanden, die Krisenzeiten, nicht nur die aktuelle, positiv zu nutzen. Schlechte Zeiten bedeuten nämlich auch niedrige Maschinenpreise, gute Beschaffungspreise sowie verfügbare Fachkräfte.“ Dies ­ habe man im Lauf der Firmenhistorie immer wieder zu nutzen verstanden.

Auf die Frage, was seine Gruppe stark macht, meint er: „Glas ist seit 104 Jahren unser Geschäft. Wir sind zuverlässig und innovativ. Wir sind nah am Kunden, da wir regional vor Ort sind.“ Als freies, inhabergeführtes Unternehmen pflege man eine klare Strategie mit langjährigen, ­beständigen Partnerschaften als Ziel.

Selbstversorger in Sachen Float

„Wir können sehr schnell auf neue Anforderungen und geänderte Marktbedingungen reagieren und entsprechend schnell die notwendigen Entscheidungen treffen, auch zum Vorteil unserer Kunden.“ Durch die eigene Glasproduktion mit insgesamt vier eigenen, modernen Floatwerken sei man unabhängig, was das Basisglas angeht. Die eigene Float-Produktion bringe wiederum den Kunden eine zuverlässige Liefersicherheit: „Beim Float sind wir Selbstversorger, beliefern darüber hinaus aber auch die Kunden mit Basisglas.“

Wie er die heutige Marktlage einschätze, dazu meint Erich Trösch: „Ich sehe positive Signale vom Markt: Heute steigen die Preise wieder, gegen­über vor einem halben Jahr, als sie auf einem absoluten Tiefstand waren.“—

Matthias Rehberger

Wer mehr über das Doppel-Jubiläum erfahren möchte, findet unter http://www.glaswelt.de weitere Infos. Dort im Suchfeld rechts oben einfach den Webcode 811 ­eingeben.

Vollautomatische Produktion

Im neuen Isolierglaswerk werden Isoliergläser auf 9000 m2 maschinell gefertigt – komplett vom Zuschnitt bis zum fertigen 2- oder 3-fach-ISO. Sämtliche Scheibenformate bis maximal 24 m2 Fläche lassen sich dort bearbeiten.

https://www.sanco.de/ https://www.glastroesch.de/

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