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WMG Group aus Irland

„Deutschland ist ein interessanter Markt“

Die irischen Glasveredler der WMG Group richten ihren Fokus u.a. auf Spezialgläser für Fassaden und gebogenes ESG/TVG, die in Maxiformaten bis 3200 x 5500 mm erhältlich sind. Das Unternehmen hat jetzt unter dem Namen Gormatec-Glas ein Vertriebsbüro bei Karlsruhe eingerichtet. Die GLASWELT befragte Vertriebsleiter Jakob Schmitz zu den Zielen von WGM.

GLASWELT: Herr Schmitz, seit gut einem halben Jahr sind Sie als ­Gormatec-Vertriebsleiter in Deutschland unterwegs, wie hat sich das Geschäft bisher entwickelt?

Schmitz: Sehr gut. Deutschland ist ein interessanter Markt. Unsere Zielgruppe sind hauptsächlich Hersteller von Glas-Metall-Fassaden, Stahlbauer und die Architekten. Dabei sind wir nicht nur in Deutschland aktiv, sondern auch in der Schweiz und in Österreich.

GLASWELT: Es ist ja nicht so, dass es hier keine Glasveredler gibt, wieso ist der deutsche Markt für ein irisches Unternehmen interessant?

Schmitz: Die hohe Qualität und Spezialprodukte der WMG Gruppe sind für den deutschen Markt, seine hier ansässigen Spezialfirmen und Architekten höchst interessant. Gerade der Bereich gebogenes ESG ist hierzulande relativ schwach vertreten. Aus diesem Grund wurde im letzten Jahr in Deutschland die Firma First Class Glasinnovation GmbH (FCG) mit Sitz in Hannover gegründet. Der Vertrieb tritt unter dem Namen Gormatec-Glas auf.

GLASWELT: Wodurch zeichnen sich Ihre Produkte besonders aus?

Schmitz: Wir sind ein zuverlässiger Partner und wollen unseren Kunden die bestmögliche Qualität liefern, das ist unser wichtigster Parameter. Gebogenes ESG wird in immer größeren Abmessungen nachgefragt. Wir bieten zur Zeit das größte zylindrische Biegeformat an. Abwicklung 3200 x Höhe 5500 mm; in den Glasdicken von 6 bis 19 mm. Der Mindestbiegeradius beträgt je nach Glasdicke 1.500 mm. Die Qualität unserer ESG Gläser übertrifft bei weitem die Norm. Eine besondere Spezialität der WMG Gruppe ist super planes ESG. Darüber hinaus sind wir ein innovatives Unternehmen, das permanent an der Weiterentwicklung seiner Glasprodukte arbeitet. Und wir können schnelle Entscheidungen treffen.

GLASWELT: Arbeiten Sie auch mit anderen Glasveredlern zusammen?

Schmitz: Wir sind für jeden Kunden offen und sperren uns nicht gegen unseren Wettbewerb. Jedes Unternehmen hat seine Stärken und Besonderheiten. Wir schätzen die Zusammenarbeit dort, wo sie sinnvoll ist.

GLASWELT: Welche Ziele hat sich Ihr Unternehmen für 2010 gesteckt.

Schmitz: Die WMG Gruppe strebt für 2010 eine Umsatzgröße in Deutschland von 4 bis 5 Mio. Euro an. Neue, von uns entwickelte Produkte im EVA-Verbundglasbereich (Super EVA) sowie eine Aufnahme des gebogenen ESG in die Bauregelliste stehen im Vordergrund. Hier arbeiten wir sehr intensiv mit dem ift Rosenheim und der Uni München zusammen. Eine aussagefähige Internetrepräsentanz ist in Arbeit.

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