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Isolar

Immer auch den g-Wert beachten

Mehr als zwei von drei derzeit in Deutschland gefertigten Fenstern werden nicht im Neubau eingebaut. Damit ist auch die Mehrzahl der aktuell produzierten Isoliergläser für den Markt der energetischen Sanierung bestimmt. Für den Glas- und Fenstertausch gelten durch die seit 1.10.2009 gültige novellierte EnEV verschärfte Anforderungen. „Der am 30. April 2009 im Bundesgesetzblatt veröffentlichte Text der EnEV 2009 sah für den Glasaustausch zur energetischen Sanierung einen maximalen Ug-Wert von 1,10 W/m2K vor“, erläutert Dr. Klaus Huntebrinker, Geschäftsführer der Isolar-Glas-Beratung.

Die Fachkommission Bautechnik der Bundesländer hat nun klargestellt, dass diese Anforderung als erfüllt gilt, wenn entsprechend den europäischen Normen der Nachweis mit „zwei wertanzeigenden Ziffern“ geführt wird. „Somit erfüllen sogenannte 1,1er-Gläser (wie Neutralux advance von Isolar) die Anforderungen der EnEV 2009 in vollem Umfang“, so Huntebrinker. Für den Glas- und Fenstertausch bedeutet die EnEV 2009 verschärfte Anforderungen an die maximal zulässigen U-Werte, sie lässt aber die Eigenschaft von Glas außer Acht, Sonnenstrahlung nicht nur zu absorbieren sondern direkt nutzbar zu machen. Diese passiven solaren Gewinne werden im Rahmen von Nachweisen nach der EnEV für jeden Neubau angerechnet. Bei jeder Ermittlung des Heizwärmebedarfs werden die passiven solaren Gewinne erfasst und berücksichtigt. Was liegt da näher als eine Betrachtung, wie sich der Heizwärmebedarf eines älteren Hauses nach dem Glas- oder Fenstertausch verhält. Genau diese Fragestellung bildet einen Teil einer Untersuchung, die Professor Dr.-Ing. Anton Maas (Universität Kassel) im Auftrag der Isolar-Glas-Beratung GmbH durchgeführt hat. Das Ergebnis der Untersuchung ist eindeutig: Erheblich bessere Senkungen des spezifischen Jahresheizwärmebedarfs werden erzielt, wenn entweder 2-fach- oder 3-fach-Wärmedämmglas mit optimiertem g-Wert für den Glastausch eingesetzt wird. Wärmedämmgläser, bei denen die verwendete Beschichtung vorrangig im Hinblick auf den Ug-Wert optimiert wurde, fallen dagegen deutlich ab. Huntebrinker: „In Bezug auf die solaren Zugewinne kann hier ein 1,1er-Glas (z.B. Neutralux advance, Ug = 1,1 W/m2K; g = 62 %) bessere Resultate als ein 1,0er-Glas erbringen.“

Mehr Infos zur Untersuchung der Uni Kassel unter

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