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Hero-Glas

Gewundenes Glasgeländer

Der Forderung nach weitgehendem Verzicht von Tageslicht in den Arbeitsräumen eines Laborbaus der Reichsuniversität Groningen in den Niederlanden folgten die Planer durch den Entwurf eines fensterlosen, in sich gekehrten Gebäudes, das um zwei große, gegenläufig angeordnete konische Lichtschächte herum konzipiert wurde. Diese Lichtschächte fungieren als Treppenhäuser mit zentral gelegenen Wendeltreppen.

Um aber in den Treppenhäusern die Nutzung elektrischer Lichtquellen zu minimieren, wurden beide Treppenhäuser mit großen Lichtkuppeln ausgestattet. Unterstützt wird die Nutzung des natürlichen Lichts dabei zusätzlich durch entsprechende Farbgebungen der angrenzenden Fassadenetagen.

Die „Wendeltreppen“, ausgeführt in Beton, erhielten durch ihre gläsernen Geländerkonstruktionen gleichsam einen filigranen Charakter, der den Lichtschächten eine offene, einladende Transparenz verschafft und so die Wirkung des von oben einfallenden Tageslichtes zusätzlich unterstützt. Die Glaskonstruktion stellte an die Spezialisten von Hero-Glas hohe Anforderungen: Die gebogenen Verbundsicherheitsgläser sollen als Absturzsicherung fungieren und dabei dem Nutzer den uneingeschränkten Blick auf alle sechs Gebäudeetagen gestatten.

Laut holländischer Gesetzgebung war der Einsatz von nicht vorgespanntem Floatglas möglich. So konnten alle Scheiben als gebogener Floatglas-VSG-Verbund (Aufbau: 6 mm Float – 1,52 mm PVB-Folie – 6 mm Float, max. Höhe 1300 mm, max. Breite 1250 mm) gemäß DIN 12600 ausgeführt werden.

Für das Projekt fertige Hero darüber hinaus 700 m2 Brandschutzglas (Marke Hero-Fire) für die innen liegenden Fassadenflächen.

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