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Mit dem Klimagriff

Schimmelschäden vorbeugen

„Lüften Sie schon oder züchten Sie noch?“ – Mit dieser Frage wendet sich der Klimagriff an Bewohner und Besitzer von Häusern und Wohnungen. Er kann dabei helfen, die vier Wände vor Schimmelbelastung und Feuchte zu schützen. Auf den Branchenmessen fensterbau/frontale und Ausbau & Fassade wurde er erstmals dem Fachpublikum vorgestellt. In einem Aufruf übers Internet testet das Entwicklerteam parallel die Markttauglichkeit und will sich so dem harten Urteil der Verbraucher stellen.

Der Griff misst automatisch das Raumklima, wertet die Daten aus und gibt eine Lüftungsempfehlung ab: Damit kann ein verlässlicher Beitrag zur Vorbeugung schwerer Schäden und zur Einsparung von bis zu 15 % Energiekosten geleistet werden. Der Solinger Georg Meyer hat das neuartige Produkt entwickelt und nun zur Serienreife gebracht. „Feuchte und Schimmelbelastung können durch ein korrektes Lüftungsverhalten leicht verhindert werden. Man muss das nur wissen!“, so Georg Meyer, der daraus eine Idee entwickelte. „Viele deutsche Haushalte verschließen sich vor diesem direkten Zusammenhang. Und dabei fühlt man sich in gut gelüfteten Räumen außerdem viel wohler.“

Der neuartige Fenstergriff ist mit einer sensitiven Messtechnik ausgestattet, die die Temperatur und Feuchtigkeit des Raumes misst und in einem Display anzeigt. Es wird wahlweise per Ton- oder Lichtsignal angezeigt, wann und wie lange das Fenster geöffnet werden muss. Dabei berücksichtigt er Griff- und Fensterflügelposition und speichert Werte und Lüftungsverhalten über mehrere Monate hinweg. Damit liefert er zudem ein nachhaltbares Lüftungsprotokoll. Betrieben wird er über zwei Batterien 3,6 V.

Der Klimagriff eigne sich für alle denkbaren Bauten und stelle eine günstige Alternative zur aufwendigen kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL) dar. Darüber hinaus könne er an nahezu jedes Fenster auch nachträglich angebracht werden – sowohl als Ein-Raum-Lösung als auch im gesamten Gebäude, so Meyer gegenüber der GLASWELT.

Eine sichere Produktion und das Prädikat „Made in Germany“ gewährleistet die Kooperation mit starken Marktpartnern ausschließlich aus Deutschland: Die Helmut ­­ Beyers GmbH steht für professionelles Engineering und Montage. Die WFS Wireless Facility Systems GmbH entwickelt die Elektronikkomponenten mit dem Schwerpunkt der drahtlosen Datenübertragung und die Dorsch und Hoffmann GmbH steht für sichere Auswertungen und verlässliche Prognosen. Die Dr. Haubitz GmbH & Co. KG ist als Gehäusespezialist für die permanente Weiterentwicklung des Designs verantwortlich.