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Die Stahlmann-Montagezarge

Den Fensterwert erhöhen

Im Laufe der Zeit ist die Montagezarge, bzw. der Blindstock, wie er in einigen Regionen genannt wird, zunehmend den Fortschritten des Bauablaufs und dem ruinösen Wettbewerb am Fenstermarkt zum „Opfer“ gefallen. Dennoch: Um die Abläufe bei einer späten Montage zu erleichtern, hat Schreinermeister Jörg Stahlmann vor einigen Jahren seine Montagezarge entwickelt. Seine Argumente: Komplizierte Anschlussdetails, schlechte Montagen, mangelnde Kompetenz und Verantwortung bei Fensterlieferanten und Fremdgewerken schaden dem Bauteil. Die physikalischen Eigenschaften des Holzes, allen voran die Bereitschaft Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben, erfordern ein hohes Maß an Fachwissen im Umgang mit Holz- bzw. Holz-Aluminium-Fenstern. Durch permanent hohe Feuchtigkeitsbelastung während der Baumaßnahme, z.B. durch Putz oder Estrich, nimmt Holz zwangsläufig Schaden. Die Folgen sind Beschädigungen, Farbablösungen, Nachbesserungen, Gewährleistungseinbehalte, Forderungsminderung der Lieferanten, optische Mängel, usw. Zurück bleiben unzufriedene Fens­terlieferanten und Kunden.

Fenster – vor allem Holz und Holz-Aluminium-Fens­ter – haben mittlerweile Möbelqualität. Die Bauherren erwarten diese Qualität und akzeptieren ihren Preis. Die Hersteller liefern auch diese Qualität. Aber: Der Endnutzer erkennt diesen hohen Standard leider oft nicht mehr, da die Fens­ter während der Bauphase zu sehr gelitten haben. Deshalb empfiehlt Stahlmann den Einsatz der Montagezarge.

Vorteile für den Architekten/Bauplaner und Eigen­tümer:

  • Die Anschlüsse der Bauelemente sind wärmebrückenfrei planbar.
  • Die Unterseiten der Fensterbänke innen und außen können mit vorgefertigten PU-Platten gedämmt werden. Somit wird eine effektive Lastabtragung gewährleistet.
  • Alternativer Wärmebrückennachweis zur Beiblatt 2 Vorgabe der EnEV (siehe Prüfzeugnis).
  • Alle beteiligten Gewerke erhalten eine ­detaillierte Ausführungsplanung.
  • Fenster können bei späteren ­Sanierungen einfach aus dem Baukörper gelöst werden.
  • Keine Bauverzögerung durch Lieferengpässe der Fenster, Türen und Fassadenelemente.
  • Schutz der Elemente durch späten Einbau.
  • Kostenreduzierter Aufwand bei späterem Austausch der Elemente (z.B. bei Einbruchschäden oder späterer energetischen Sanierung).

Vorteile für den Fensterlieferanten:

  • Als Stangenware sind die Zargenprofile einfach zu lagern und kurzfristig für ein Bauvorhaben bereitzustellen.
  • Nahezu alle Fensterformen, Fenstervarianten und Rahmenstärken sind ausführbar
  • Die Fertigung der Montagezargen kann vom Fensterhersteller oder von einem qualifizierten Montageunternehmen erfolgen.
  • Die Zarge ist aus witterungs- und feuchte­beständigem Material.
  • Alle Fertigungsmaße stehen bereits nach der Zargenfertigung fest. Ein erneutes Aufmaß an der Baustelle kann entfallen.
  • Die Fertigungsplanung der Fenster, Türen und Fassadenelemente lässt sich optimieren
  • Alle erforderlichen Abdichtungsmaßnahmen und deren Variationsmöglichkeiten nach RAL können Anwendung finden.
  • Die Montage der Fensterelemente erfolgt zügiger als bei Einbau in das Rohmauerwerk.
  • Die Zarge lässt sich beliebig an der Unterseite verbreitern. Dadurch wird entsprechend der Anforderungen vor Ort die Höhe des Fußbodenaufbaus ausgeglichen. Somit entsteht eine Trennung zwischen Bodendämmung und Außenluft.

Sehr oft wird z.B. auf die Montage der Haustüre bis kurz vor Bezug verzichtet. Es werden Mehraufwendungen in Kauf genommen (Leibung nachputzen, malern, letzte Fliesenreihe einschneiden usw…) um das Bauelement Haustüre zu schützen. Um diese Schäden zu vermeiden, sollten Fenster, ebenso wie Haustüren, erst kurz vor Bezug montiert werden.

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