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Besuch bei Vetrotech

Das Feuer im Griff

Ralf Linden, Leiter der Vetrotech-Niederlassung ist beim Thema Brandschutz Feuer und Flamme: „Hier wird es erst bei Temperaturen von über 100 °C interessant. Und es kommt auf die beste Produktqualität an, da Brandschutzgläser die strengsten Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen.“

Die Vetrotech Saint-Gobain Deutschland ist spezialisiert auf Brandschutz-Sicherheitsgläser und organisiert hierzulande die gesamten Vertriebs- und Marketingaktivitäten für alle transparenten Brandschutzanwendungen der Saint-Gobain Gruppe. Die multifunktional einsetzbaren Glasprodukte werden im eigenen Forschungs­labor entwickelt und nach modern­sten Fertigungs­techniken produziert. Die Brandschutzgläser werden in Formaten bis zu 230 x 380 cm herstellt und kommen bei Fassaden, Dachverglasungen und im Gebäudeinneren bei Fluchtwegabtrennungen, Trennwänden, Brandschutztüren etc. zum Einsatz.

In den eigenen Labors führt man im Jahr rund 300 eigene Brandprüfungen durch, damit die Produkte den Landesbauordnungen und Richtlinien für besondere Bereiche bzw. anderer, europäischer, landesspezifischer Regelungen entsprechen. So müsse beispielsweise jedes Brandschutzglas für das CE-Zeichen eine fremdüberwachte Prüfung, den Initial Type Test, über sich ergehen lassen. Alle Brandschutzgläser (BSSG) des Herstellers lassen sich, da sie aus ESG und VSG bestehen, als Sicherheitsgläser einsetzen. In diesem Zusammenhang spreche man auch vom „Brandschutz-Sicherheitsglas“, so Linden.

Die Gläser eigenen sich für Designanwendungen, zur Energieeinsparung (3-fach-ISO) sowie für den Sonnen- und Objektschutz und müssen zusätzlich die selben Aufgaben erfüllen können, wie jedes andere Funktionsglas auch.

Beim Brandschutz gehe es immer – vom Profil über das Glas bis hin zur Anschlussfuge – um das komplette System. Da die eingebauten BSSG immer Teil einer Systemlösung sind und das Zusammenspiel der Einzelkomponenten stimmen muss, arbeite Vetrotech sehr eng mit allen führenden Profilsystemgebern zusammen.

Beratung als Schwerpunkt

Einer der Arbeitsschwerpunkte des Unternehmens liegt in der anwendungstechnischen und anforderungsspezifischen Beratung von Verarbeitern, Architekten und Planern sowie von Behörden und Systempartnern. Da Vetrotech gemeinsam mit den Systemanbietern entwickle, sei man in der Lage, Kunden beim Brandschutz mit Glas bei allen gängigen und bei allen Sonderanforderungen, kompetent und detailliert zu beraten. Hierzu erläutert Linden: „Brandschutzkonstruktionen unterliegen speziellen gesetzlichen Richtlinien und Vorgaben. Im Rahmen dieser Bestimmungen sind deshalb auch nur geschulte und qualifizierte Verarbeiter berechtigt, Brandschutzelemente zu bauen. Solche Schulungen führen wir durch.“

Auf die Frage nach seiner Strategie meint Linden: „Unsere Ziele sind klar umrissen: Wir wollen unsere Marktposition festigen und ausbauen. Dazu stehen wir mit einem breiten Produktangebot und unserem kompetenten Außendienst bereit, um auch regional vor Ort präsent zu sein; weiter wollen wir unsere Bekanntheit steigern, u.a. mit neuem Logo und neuem Marktauftritt, und als Innovationsführer Anteile hinzugewinnen. Wir sind in der Lage, gemeinsam mit den anderen Saint-Gobain-Sparten auch komplette Gebäudelösungen zu erarbeiten —

Matthias Rehberger

Brandschutzglas à la carte

Eine Auswahl an Vetrotech-Brandschutzgläsern:

Pyroswiss, vorgespanntes Mono-Glas (E30)

Contraflam Lite, strahlungsreduzierend (E30/ EW30)

Contraflam, Hitzeschutz durch aufschäumende Funktionsschicht (EI30 bis EI120)

Contraflam Structure, Ganzglassystem mit Silikonfugen (EI 30, EI 60)

http://www.vetrotech.com

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