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Kampfansage von Aldra

Neue Fertigungsstraße für mehr Marktanteile

„Aufgrund der positiven Nachfrage­entwicklung des 88plus-Energiesparfensters haben wir uns entschieden, eine komplett neue Fertigungsstraße zu installieren“, so Geschäftsführer Jörg Holzgrefe auf dem Innovationstag in der Fenster- und Türenwelt in Meldorf. Mit der Investition hätte man die Fertigungskapazitäten von 380 auf 560 Fenstereinheiten fast verdoppelt. Im Gespräch mit der GLASWELT deutete Holzgrefe an, dass die Vollauslastung der Anlage schon für Ende des Jahres geplant sei.

Vor allem im Süden Deutschlands sehe er noch viel Marktanteil-Potenzial. Ein wichtiger Schritt dabei sei die Einrichtung der größten Fenster- und Türenausstellung in München. Mitten im Zentrum in der Leopoldstraße würde man im August die „Aldra Fenster- und Türenwelt“ nach dem Vorbild der Ausstellungen in Essen und Meldorf eröffnen. Dadurch würde dort die Marke deutlich gestärkt werden. Auch die Generierung neuer Fachhandelspartner im Süden Deutschlands hätte man im Blick, so Holzgrefe. Partner in Bayern und Baden-Württemberg erhielten mit der Ausstellung die Möglichkeit, Kunden das komplette Aldra-Programm demonstrieren zu können. In verschiedenen Themenhäusern werde dabei über Fenster, Haustüren, Montage, Sicherheit oder die neue Energiespartechnik informiert. Haustürmodelle können geprüft werden und Experten informieren über Energie- und Heizkosten­einsparungen der Aldra-Produkte.

Der Geschäftsführer berichtete über die Anstrengungen der letzten Wochen: Vorausgegangen war ein hektischer Umzugsstress. „Am schlimmsten war es für die Lkw-Fahrer, die bei widrigsten Wetterbedingungen 46 Lastwagenladungen abliefern mussten.“ Am 17.12.2010 hätte man mit der Umstellung in der ­Produktionshalle begonnen. Auch die Stammbelegschaft hätte über die Feiertage große Einsatzbereitschaft gezeigt und so konnte man bereits am 4. Januar die ersten Fenster auf der neuen Anlage produzieren. Unter Volllast konnte dann ab dem 17. Januar produziert werden. „Dass dies alles so schnell gehen konnte, liegt auch an der guten Zusammenarbeit mit den Maschinenlieferanten Stürtz und Lemuth,“ so Holz­grefe. Insgesamt seien für die technische Ausrüstung 3,5 Mio. Euro und für die Umbaumaßnahmen am Gebäude 1,5 Mio. Euro investiert worden, heißt es. Jetzt könne hochautomatisiert produziert werden. Die papierlose Produktionssteuerung Pro Opt von Stürtz koordiniert und überwacht den gesamten Fertigungsprozess. Ein Teil dieses Prozesses sei auch der von Lemuth gelieferte größte Dichtungseinzugsautomat der Welt. Holzgrefe: „Wir reden über Sekunden in der Fertigung, da ist diese Investition lebensnotwendig. Unsere Fertigungsstraße gehört nun zu den modernsten in ganz Europa.“

Auch Jan-Peter Albers, Geschäftsführer und Mitglied der Aldra-Gründerfamilie, gibt sich zuversichtlich, die hoch gesteckten Wachstumsziele erfüllen zu können: „Das Jahr hat jetzt schon sehr gut begonnen und wir liegen schon 25 Prozent über dem überaus glänzenden Vorjahr. Mit unserer starken Vertriebsmannschaft werden wir weitere Fachhändler von unserer Qualität und Leistung überzeugen können.“

Dazu wurden auf dem Innovationstag Produkte präsentiert, mit denen man für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen könne: Beispielsweise die neue Fenstergeneration „Aludesign“ – ein Kunststofffenster mit schützender Aluschale. Aldra bietet die Alu-Vorsatzschale für die Baureihen Classic flächenversetzt (70 mm) und 88plus an. Das 88plus-Fenster weise dabei aufgrund der 3 Dichtungsebenen, der zusätzlichen Glasfalzdichtung sowie 6-Kammertechnik einen Uw-Wert bis ­0,75 W/m2K aus. Und auch zum Thema Sicherheit gibt es Neuigkeiten: Durch eine Elektronikeinheit „Safety“, die unter dem Fenstergriff angebracht wird, könne ein ungebetener Gast bei Aufhebelungsversuchen durch ohrenbetäubende Signale von mehr als 100 dB verjagt werden. Mit wenigen Handgriffen sei das Modul ohne Verkabelung montiert und sorge so für ein sicheres Gefühl. —

Daniel Mund

Weitere Informationen zum Unternehmen: https://www.aldra.de/

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