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Linearantriebe für den Glaszuschnitt

Hier steckt Dynamik drin

Im Jahr 2005 beschritten die Maschinenkonstrukteure aus Beverungen mit der Baureihe Galactic neue Wege: Um Höchstgeschwindigkeiten im Zuschnitt fahren zu können, setzten die Maschinenprofis die ersten berührungslosen Magnetantriebe (Linarantriebe) bei Schneidanlagen ein. Seitdem wurde diese Technologie konstant weiterentwickelt. Heute lassen sich Rohglasmaße bis 7000 x 3300 mm (und größer) dynamisch zuschneiden.

Mit der jüngsten Maschinengeneration, der ­Galactic Econ, bündelt der Maschinenhersteller ­ seine langjährige Erfahrung in der linearen Antriebstechnik. Dazu Manfred Vollbracht, Geschäftsführer von Hegla: „Mit unserer neuen Schneidanlage profitiert der Verarbeiter von einer enormen Fahrdynamik infolge der hohen Beschleunigung der Antriebe. Die stabile und verwindungssteife Basiskonstruktion der Anlage garantiert trotz der hohen dynamischen Beanspruchung eine hervorragende Präzision. Und das auch nach langer Betriebszeit.“

Darüber hinaus wurde der Energieverbrauch weiter reduziert. Und eine permanente Kühlung schützt die Anlagenkomponenten vor Überhitzung.

Die berührungslosen Linearantriebe minimierten dauerhaft den Verschleiß, da es kein mechanisches Getriebespiel gibt. Da der Antrieb ausschließlich durch Magnetkräfte und nicht durch mechanische Übertragung erfolgt, ist mit einer hohen Lebensdauer und lang anhaltender Präzision der Anlage bei deutlich reduziertem Wartungsaufwand gegenüber Anlagen mit herkömmlicher Antriebstechnik zu rechnen, so der Her­steller. Verschleiß an den Antriebs- und Positionierelementen gibt es nicht, die Schmierung der Führungen und der Antriebsschlitten wird durch eine Zentralschmiereinheit sichergestellt.

Vollbracht: „Beeindruckend ist die Laufruhe der ­lineargetriebenen Schneidanlagen und ihre geringe Schneidtoleranz (max. 0,1 mm auf 1 m).

Lohnende Zusatzausstattungen

Um die Schneidanlagen weiter zu optieren, lohne die Anschaffung eines TwinCut Doppelschneidkopfes. Dieser sorge für eine bessere Anlagenauslastung bei wechselnden Glasdicken. Mit der Aufnahme von zwei Schneidrädchen wird – passend zur Glasdicke – das entsprechende Schneidrädchen automatisch aktiviert, um beim Schnitt höchste Kantenqualität zu erreichen.

Gleichzeitig entfallen Werkzeug-Wechselzeiten, sodass die Schneidleistung insgesamt gesteigert wird. Mit dem Schneidradwechsel wird zudem automatisch das richtige Schneidöl direkt am Schneidwerkzeug zugeführt.

Der Verarbeiter könne zudem mit dem patentier­ten Twin-Randentschichtungsmodul für Low-E-Gläser bei weichbeschichteten Gläsern auf einen Randschnitt komplett verzichten. Eine schmale Schleifscheibe entschichtet hierbei zuerst die ­Außenkanten. Im Anschluss daran werden mit der zweiten Schleifscheibe die restlichen Bahnen entschichtet, sodass der nachfolgende Schnitt genau mittig verläuft.

Optional lässt sich die Galactic Econ mit einer automatischen Höhenverstellung für den Schneidkopf ausstatten. Dabei wird die Höhen-Voreinstellung des Schneidkopfes automatisch an die Glasdicke angepasst. Darüber hinaus werde so auch die Gesamtzykluszeit bei wechselnden Glasdicken optimiert.

Hegla beschränkt sich jedoch nicht nur darauf, Schneidanlagen für den Floatglas-Zuschnitt zu optimieren. Auch für den Zuschnitt von Verbundsicherheitsglas stellt der Maschinenbauer effiziente Anlagen zur Verfügung.

Die Schneidtische des Herstellers werden für die weitere Glasbearbeitung durch automatische Glaslager- und Beschickungssysteme, automatische Brechanlagen für Floatglas, dynamische Restplattenspeicher (ReMaster) und Sortiersysteme (SortJet) ergänzt. —

Weitere Infos zur Anlagentechnik unter https://www.hegla.com/

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