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Evolution der Fensterlacke

Gutes wird besser

Die Qualität sei optimiert, zudem sei die Verarbeitung einfacher geworden und auch die Kosten seien gesunken, so beurteilt das Adler Werk ihre neueste Entwicklung, den Q10 Acryl Spritzlack. „Die großen Hersteller wünschten sich kürzere Trockenzeiten. Und tatsächlich haben wir sie um 30 Prozent reduziert“, sagt Dr. Peter Hoernes, der die Fensterlackentwicklung bei Adler leitet. „Die Herausforderung dabei war, die bisher schon gute Wetterbeständigkeit, Isolierung und Blockfestigkeit beizubehalten. Letztendlich konnten wir viele Faktoren sogar verbessern“, erklärt Dr. Hoernes. Das gelte für den Acryl-Spritzlack Q10 ebenso wie für die Dickschichtlasur in Q10-Qualität, die gerade auf den Markt gekommen sei.

Auch der Fensterhersteller Josko im oberösterreichischen Kopfing und die Rieder KG im Zillertal, ­Tirol, hätten das Produkt bereits getestet. Josef Reisinger, Werkmeister bei Josko: „Die Themen schnellere Aushärtung und raschere Weiterverarbeitung haben uns auf den Adler Q10 gebracht.“ Auch für Roland Eberharter, Meister der Fensterproduktion bei Rieder, sei die verbesserte Qualität der ausschlaggebende Grund gewesen, sich für die Umstellung von der Adler E-Statik-Qualität auf Q10 zu entscheiden. „Es gibt allerdings noch einen angenehmen Nebeneffekt“, sagt Eberharter. „Nicht nur, dass der Q10 schnell trocknet, eine höhere Blockfestigkeit hat und wir deshalb schneller weiterarbeiten können. Wir sparen uns durch die bessere Qualität auch den Acryl-Spritzfüller und damit wieder Zeit und Geld.“

Leicht sei in beiden Firmen die Entscheidung auch deshalb gefallen, weil die Umstellung keine großen Änderungen bei der Spritzanlage erforderte. Während Rieder einfach den vorher verwendeten Lack in E-Statik-Qualität aufgebraucht und nahtlos mit Q10 weitergearbeitet hat, gab es bei Josko leichte Modifizierungen. „Ein größerer Umbau der Anlage war aber nicht notwendig, nur eine kleine Veränderung der Lackrückgewinnung“, sagt Werkmeister Reisinger. „Vor allem wenn hier und da händisch mit der Lackspritzpistole nachgearbeitet wird, lohnt sich Q10. Denn er muss für die Handspritzpistole nicht mehr nachverdickt werden.“

Der Q10 biete für Holzfenster eine noch natürlichere Optik. Er ist seidig-matt und genauso fühlt er sich auch an. „Sogar die Monteure auf der Baustelle haben gleich gemerkt, dass die Fenster sich besser anfühlen“, erzählt Eberharter von der Firma Rieder.

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