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Firmenporträt Hornschuch

Coole Trends für das Kunststofffenster

Als „Hidden Champions“ (oder „Heimliche Gewinner“) werden relativ unbekannte mittelständische Unternehmen bezeichnet, die jedoch in ihrer Branche Marktführer sind. Hornschuch könnte man als solchen Hidden Champion bezeichnen. Wenige – abgesehen von Profis in der Kunststofffensterbranche – kennen das Unternehmen, das seinen Sitz in Weißbach bei Schwäbisch Hall hat. Aber viele kennen die Produkte, die dort produziert werden: Die ­Dekorfolien d-c-fix und skai. Die weltweit bekannte Dachmarke d-c-fix steht dabei für Design- und Funktionsfolien für den Endverbraucher. Unter der Industriemarke skai führt das Unternehmen Folien und beschichtete Trägermaterialien für die Möbel-, Automobil-, Textil-, und Bauindustrie. Der Name stand ursprünglich für das von Hornschuh entwickelte Kunstleder – jetzt umklammert er diesen gesamten Geschäftsbereich, in dem auch die Fenster-, Tür- und Fassadenprofilfolien integriert sind (Geschäftsfeld bzw. Markenname „Covertech“).

„Wir sind der Pionier bei der textilen Beschichtung und der Herstellung thermoplastischer Folien“, erklärt Marketing- und Verkaufsleiter Lothar Machule im Gespräch mit der GLASWELT. Und erfolgreich ist die Pioniertätigkeit noch dazu: 2010 war mit 165 Mio. Euro Umsatz das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte. Und für 2011 peilt man sogar die 200 Mio. Euro-Marke an. Die Mitarbeiterzahl wird dann auf 900 angewachsen sein, ist sich Machule sicher.

Innovationen haben Vorfahrt

Stolz ist man über die hohe Innovationsgeschwindigkeit: Rund 50 Prozent der Produkte seien erst in den letzten fünf Jahren entwickelt worden. Das müsse aber auch so sein, wenn man ganz vorne mitspielen möchte bzw. wenn man die Marktführerschaft behaupten möchte, so der Verkaufsleiter. Man müsse gegenüber den anderen eben immer einen Schritt voraus sein.

Was den Bereich Covertech – also die Fenster-, Tür- und Fassadenprofilfolien – angehe, so Machule, sei man zwar nicht der Marktführer. „Aber unsere Marktanteilsgewinne zeigen, dass wir hier ein immer stärkeres Wort mitreden können.“ Besonders die Einführung der „cool colors“, also der Folien, die das Aufheizen der Profile verringern können, hätten dem Unternehmen viel Renommee in der Branche eingebracht. Im Vergleich zu den anderen Anbietern würde man auch besonders viel Wert auf den Kundenservice legen, ist sich Machule sicher. „Von uns bekommen unsere Kunden – also die Profilsystemanbieter – ihre Produkte schneller und wir können flexibler auf deren Wünsche eingehen.“

In diesem Zusammenhang erläutert Rainer ­Irouschek, Leiter der Geschäftseinheit Covertech, dass die Kollektionen auf dem Markt generell vergleichbare Vielfalt bieten würden. Und dennoch: Ein Foliendekor sei nach wie vor der Renner: „Golden Oak“. Aber die Grautöne hätten in den letzten Jahren in Deutschland deutlich zugelegt und den „Eiche rustikal“-Einsatz sogar noch übertroffen, so Irouschek.

Kühl bleiben, auch wenn’s heiß wird

Jetzt gehe es den Folienanbietern aber auch darum, durch zusätzliche produktimmanente Eigenschaften sich weiter zu profilieren. Für Hornschuch sei das die Innovation „cool colors“ gewesen. Und mit den „cool colors plus“-Programm hätte man die Eigenschaften auch auf die dunklen Folienfarben übertragen können. Vor allem dort, führe das zu einer deutlichen Reduzierung der Aufheizung. Damit erreiche man einen Wirkungsgrad, der branchenweit unerreicht sei, so Irouschek.

Fenster- und Türenprofile, Möbel oder Auto-Innenverkleidungen, die mit den cool colors ausgestattet sind, blieben formschön, angenehm kühl und farbecht, heißt es. Hinzu komme: Häufig bleibt es im Inneren eines Fensterprofils oder anderer Trägermaterialien relativ kühl. Diese Temperaturunterschiede können zu Spannungen und im Extremfall zu Verzügen führen. Die Farbpigmente der „cool colors“ Folien böten hier die Lösung. Bei Messungen mit dem Spektrometer zeigt sich: Im energiereichen IR-Bereich des Sonnenlichts schneiden diese im Vergleich mit Standardfolien deutlich besser ab. Bis zu 80 Prozent der sogenannten NIR-Strahlung würde reflektiert werden.

Trends beim Design gesetzt

Aktuell biete man jetzt auch mit der Leichtmetall-Kollektion „Metbrush“ Folien, die optisch wie gebürstetes Metall aussehen. Diese Optik erzeugen Metallic-Pigmente, die in einem mehrstufigen Prozess aufgetragen werden. Für anspruchsvolles Außendesign ebenso geeignet seien die skai-Folien mit Iriodin-Effekt. Dieser verstärke die Tiefenwirkung des Walnuss-Dekors, das in vier Farbtönen erhältlich ist. Auch diese Folien sind alle mit der „kühlenden“ Eigenschaft ausgerüstet, damit der Rahmen jederzeit formstabil und witterungsbeständig sei.

Daniel Mund

Produktprogramm skai covertech

Für die unterschiedlichen Verarbeitungstechnologien und Anwendungen sind die Folien von skai covertech in vier Produktgruppen eingeteilt:

  • techprofil Folien für die Profilkaschierung: Mit Innovationen wie „lifelike“ und „cool colors“ würde man sowohl optisch als auch technisch neue Maßstäbe setzen, so das Unternehmen.
  • techform Folien für die Flächenkaschierung: Für die 3D-Umformung von coextrudierten PVC-Platten für die Türenbranche sind besondere Eigenschaften gefragt. U. a. verhindere die dickere Acrylat­abdeckung, dass die Mindestschutzschicht im Ecken- und Kantenbereich unterschritten wird.
  • techtherm Folien sind wie alle skai Außenfolien mit bewitterungsbeständigen Pigmenten ausgerüstet. Eine spezielle Acrylatfolie als Oberfolie wirkt dem temperaturbedingten Aufglanz im Beschichtungsprozess entgegen.
  • techplan: Diese Folien sind speziell für 2D-Flächenkaschierungen über einen Meter Breite konzipiert.

http://www.hornschuch.de

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