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Entwicklungen bei Sicherheitsgläsern

Sicher ist sicher

Prof. Jens Schneider zu Entwicklungen bei Sicherheitsglas

Die GLASWELT befragte Prof. Jens Schneider, TU Darmstadt, zu den aktuellen ­Entwicklungen bei Sicherheitsgläsern.

Glaswelt – Bei Bauprojekten gewinnt das Thema Sicherheit an Bedeutung. Wie wirkt sich das auf die Auswahl der verwendeten Gläser aus?

Schneider – Der generelle Trend geht nach wie vor zu Verbundsicherheitsgläsern aus sämtlichen Glasarten (Float, TVG und ESG). Einscheibensicherheitsgläser werden als monolithische Scheiben eher weniger verwendet.

GLASWELT –Wenn verstärkt Sicherheitsgläser gefordert werden, welche sind das? Differenziert man hier zwischen Fassaden und Interieur?

Schneider – Im Fassadenbereich wird verstärkt VSG eingesetzt, im Interieur immer noch überwiegend ESG. Jedoch steigen dort die Anforderungen von z.B. Küchenherstellern an die eingesetzten Gläser; auch hier ist ein Trend von monolithischen Gläsern hin zu VSG zu erkennen.

GLASWELT – Welche Nutzung stellt in diesem Zusammenhang welche Mindestanforderungen an die Glasqualität?

Schneider – Bei Fassaden lassen sich je nach Konstruktionsart auch monolithische Gläser einsetzen. Bei anspruchsvolleren Konstruktionen (bspw. Punktlagerung) ist zwar ESG nach wir vor möglich (DIN 18516-4), jedoch wird dabei vermehrt VSG eingesetzt. Durch die steigende Nachfrage nach explosionshemmenden Verglasungen wird auch hierfür verstärkt VSG gefordert. ­—

Tipp der Redaktion: Lesen Sie auch einen Beitrag von Prof. Schneider zum Thema explosionshemmende Gläser auf https://www.glaswelt.de/. Dort einfach im Suchfeld oben rechts den Webcode 1092 eingeben.

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