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Schleiftechnik für ESG und VSG

Für glatte Kanten

Auf die Frage, warum man beim Schleifen für VSG andere Maschinen als für ESG verwendet meint Hans Füldner von Füldner Machines BV, der u.a. Schleifanlagen der Adelio Lattuada Srl vertreibt: „Wir empfehlen grundsätzlich für die ESG-Bearbeitung ebenso wie für normales Float für Glasstärken von 3 bis 30 mm vertikale Schleifmaschinen mit 10 bis 11 Schleifspindeln. Bei VSG sollten es Maschinen mit 13 bis 16 Schleifspindeln (für 4 bis 100 mm dickes Glas) sein. Grundsätzlich gilt, je mehr Schleifspindeln desto besser die Schleifqualität und die Meter-Leistung der Maschine. Zum Beispiel verfügt eine Anlage mit 10 oder 11 Spindeln zur Kantenbearbeitung über 3 bis 4 Diamantscheiben und 3 bis 4 Polierscheiben. Beim Abtrag von 1 mm schleift so jede Station – abhängig von der Körnung – ca. 0,1 bis 0,33 mm.“

Die Maschinen mit 13 bis 15 Spindeln verfügen zur Kantenbearbeitung über 5 Diamantscheiben und 4 Polierscheiben. (2 x Filzscheibe mit Flüssig-Cerium). Bei einem Abtrag von 2 mm (bei VSG sehr oft der Fall) kann die Arbeit über mehrere Stationen verteilt werden.

Bei VSG bis 100 mm kann mit 13 bis 15 Spindeln – abhängig von der gewünschten Qualität und der gewählten Körnung der Diamant- und Polierscheiben – eine gute und produktive Schleifgeschwindigkeit erreicht werden. Die Saumstationen können mit 2 Schleifscheiben (1 x Diamantscheibe für Säumen und 1 x Polierscheibe) oder 3 Schleifscheiben (1 x Diamantschleifscheibe, 1 x Polierscheibe und 1 x Filzscheibe mit Flüssig-Cerium) ausgerüstet werden.

Für ESG kommen bei den 10 bzw. 11-Spindelern die Lattuada TL10 oder eine TL11 als reine Kantenschleifmaschinen, oder die TL10AV bzw. TL11AV für Kantenbearbeitung mit Gehrung infrage.

Beim VSG kommen als Anlagen mit 13 bis 15 Schleifspindeln (z.B. mit 3 Diamantschleifscheiben + 2 kunststoffgebundene Schleifscheiben + 2 Polierscheiben + 2 Filzscheiben mit Flüssig-Cerium + 4 Saumscheiben (2 x Diamant, 2 x Polieren) infrage: hier etwa eine Lattuada TLR 13 AVC oder eine TLS 15 AVC, entsprechend der zu bearbeitenden Glasdicken. Zudem spielen als Entscheidungskriterium auch die maximalen Glasgewichte eine Rolle. Die TL Serie geht bis 800 kg Gesamtgewicht Glas zwischen den Transportketten und 200 kg/m Transportkette. Die TLR Serie geht bis 1000 kg Gesamtgewicht Glas und 250 kg/m. Und die TLS Serie kann maximal 1500 kg tragen und bis zu 300 kg/m.

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