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„Mehr Licht zum Leben“

Wertbau präsentiert seine neue Fenstergeneration

Die Ende Februar veranstalteten ­Partnertage des Fensterherstellers aus Greiz in Thüringen widmeten sich ganz dem Thema Licht und Wohnqualität. Fenster von Wertbau würden einen wesentlichen Beitrag leisten, dem Bewohner dieses Mehr an Lebensqualität zu geben, schließlich würden die neuen Holz- und Holz-Alu-Fenster („Effizienzfenster“) bis zu 69 Prozent mehr Glasfläche bieten als ein herkömmliches Element, so Rainer Taig auf den ­Partnertagen.

Forschung liefert die Bestätigung

„Wir verbringen durchschnittlich 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen – der Fensterbauer soll verstehen, dass er einen enorm wichtigen Job hat: Er bringt den Menschen das Licht ins Haus.“ Dr. Beatrice Wagner, Lehrbeauftragte für medizinische Psychologie und Spezialistin auf dem Fachgebiet, wie das Licht unseren Organismus positiv beein­flusst unterfütterte die technische Weiterentwicklung bei Wertbau mit dem ­theoretischen ­Überbau. Neue Maßstäbe in der Architektur erfordern neue Fensterlösungen. „Die Antwort ist das Effizienz-Fenster“, so Rainer Taig, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Wertbau, gegenüber den zahlreich erschienenen Geschäftspartnern: „Ein integrales Fensterkonzept bezüglich Energieeffizienz, Komfort und Design“. Und mit dem Zusatz „Mehr Licht zum Leben“ hätte man ein Synonym geschaffen für mehr Glasfläche, mehr Tageslicht, mehr Sonne und mehr Lebensqualität.

Bis zu 65 Prozent mehr Glasfläche

Die neuen Effizienzfenster zeichnen sich besonders durch Ihre hervorragende Wärmedämmung und die bei allen Fensterformaten größere Glasfläche aus. Das ermöglicht eine bessere Nutzung der Sonneneinstrahlung und verringert die Heizkosten, verdeutlicht Taig. „Mit dem Effizienzfenster erreichen wir 20 bis 60 Prozent mehr Glasfläche bei gleicher Mauerlaibungsgröße, gegenüber einem herkömmlichen Holz- oder Kunststofffenster. Bei 1 m2 Fenster sind dies exakt 65 Prozent mehr Scheibenfläche, was sich besonders bei der Renovierung sehr positiv auswirkt.“

Optisch wurde das Design den seither begehrten HolzAlu-Fenstern angepasst und um die Serie Linea erweitert. Fugenlos auf der Raumseite wirken die schlanken Rahmenprofile von innen wie von außen sehr elegant. Generell kommt der verdeckt liegende Dreh-Kipp-Beschlag bei dieser neuen Fenstergeneration zum Einsatz, was das Fenster „wie einen schönen Bilderrahmen wirken lässt“, ist Taig überzeugt. Aber: Nicht nur ein neues Fenster wurde geboren, sondern auch der Einbau im Gebäude mit Thermo-Brüstungs-, Thermo-Laibungs- und Thermo-Sturzelementen ergänzt.

Dank der Klebetechnologie bei der Verglasung sind Flügelgrößen von 1,5 x 2,5 m als dauerhaft funktionsfähiges Element herzustellen.

Die Marke den neuen Rahmenbedingungen anpassen

Die Positionierung von Wertbau: „Mehr Licht zum Leben“ werde mit dieser neuen Generation von Fassadenfenstern in jeder Weise zukunftsfähig. Der Grafiker und Kommunikationsberater Georg Fickenscher erklärte auf den Partnertagen die neue Markenpositionierung: „Auch Wertbau muss sich den neuen Rahmenbedingungen anpassen und die Aussagen und Positionierungen der Marke überprüfen. Jetzt würden Korrekturen vorgenommen werden, die das neue Bewusstsein der Verbraucher von uns verlangen: Der Markt hat sich verändert – das zeigen die Mega­trends unserer Zeit.“ Für Wertbau würden Megatrends von großer Bedeutung sein, wie „Frauen“, „Gesundheit“, „Energieeffizienz“, „Individualität“, „Ökologie“ sowie ­„Ästhetik“ und „Schönheit“. Diese wolle man produktmäßig besetzen. Der Mentalitätswandel in der Gesellschaft sorgt dafür, dass neue Wünsche beim Verbraucher entstehen, die befriedigt werden wollen.

Die KMU-Grenze bald überschritten

In der anschließend stattfindenden Pressekonferenz erläuterten Rainer Taig und sein Sohn ­Carsten die neuesten Entwicklungen im Unternehmen: Aktuell würden 247 Mitarbeiter beschäftigt und bald würden es über 250 sein, so der Unternehmer. Damit verlasse man die klein- und mittelständische Unternehmergrenze. Mit einem Umsatz von 35 Mio. Euro 2011 habe man sich als Vollsortimenter unter die 15 größten Anbieter geschoben und sich dabei eine qualitative Führerschaft erworben. Gerade in letzter Zeit hätte man den Kapazitätsausbau weiter vorangetrieben: Mit neuer Robotortechnik und zwei vorgeschalteten Flutkabinen, Erweiterung der Endmontage auf drei Fertigungslinien und Vergrößerung des „Bankraums“ wurde und wird im Holzbereich kräftig investiert. Zum Jahreswechsel 2012/13 soll dann die Umsetzung der Planung für die Sortimentsneugestaltung der Holz-Fenstersysteme in Funktion und Design umgesetzt sein.

Dann werde man eine Kapazität von 65000 Holz- und Holz-Alu-Fenstern jährlich aufgebaut haben. Schon jetzt sehe die Auslastung richtig gut aus und man gehe davon aus, dass man dieses Jahr wieder zweistellig zulegen werde. Ein wichtigen Beitrag dazu wird auch ein Großauftrag für einen Schweizer Fensterbauer leisten. Damit verdoppele sich auf einen Schlag die Exportquote von Wertbau von jetzt 15 auf 30 Prozent.

Rainer Taigs Zukunftsvision, dass man die Holzfenster mit dem Pulverlack beschichten könne, hätten sich noch nicht in die Tat umsetzen lassen – da ist das Beschichtungsmaterial wohl noch nicht so weit. Aber den Fertigungsablauf habe man umgestellt: Alles was lackiert wird, geht nun in das neue Oberflächenzentrum – das Innopaint genannt wird. „Dort integrieren wir neben dem Pulverlackverfahren auch eine Nass­lackierung, die in den nächsten Wochen betriebsbereit sein wird. Wir haben dazu eine Robotertechnik angeschafft, die so nur zweimal in Europa zu sehen ist.“ Insgesamt durchlaufen die Fenster dort ein Tauch-Imprägnier-Trocknungs-Flader-Zentrum. „Wir haben hier ein diskontinuierliches Verfahren (4-Schicht-Aufbau mit Sigma) etabliert. Das Schöne daran: Der Overspray und der Lackverlust werden deutlich reduziert.“ Auch wurde so mehr Platz in der eigentlichen Fensterfertigung geschaffen. —

Kontakt: https://www.wertbau.de/de/

Daniel Mund

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