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Rosenheimer Tür- und Tortage

„Produkte für Alle“

„Universal Design: Einfach – sicher – nachhaltig“ war das Thema der diesjährigen Tür- und Tortage des ift. Das Motto zog sich dabei durch viele Beiträge. Themen wie Bauproduktenverordnung, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Kennzeichnung, Nutzungssicherheit fließen zusammen und können nicht mehr nur einzeln betrachtet werden.

Über 320 Fachleute aus 11 Ländern hatten am 24. und 25. Mai den Weg nach Rosenheim gefunden.

Bei seinem Eingangsreferat definierte Ulrich Sieberath Universal Design als ein Konzept, das verschiedene Prinzipien mit dem Ziel zusammenfasse, Produkte für eine größtmögliche Gruppe von Menschen einfach und nachhaltig zu entwickeln. Er erinnerte an den demographischen Wandel und an neue Lebensstile, die zu unkomplizierter Bedienung und flexibler Nutzung von Häusern, Räumen und Bauteilen zwängen. Und stellte fest: „Die Zukunft gehört den Produkten, die Nachhaltigkeit und Universal Design integrieren.“

Ein Element der neuen Bauproduktenverordnung seien Forderungen nach Umwelt, Hygiene, Gesundheit, Barrierefreiheit und nachhaltige Ressourcen-Nutzung. Hier zog Sieberath die Parallele zum Universal Design: „Zertifikate können schon heute den Wert einer Immobilie um 20 % erhöhen.“

„Es hat keinen Sinn, Technologien voranzutreiben, die die Gesellschaft ablehnt“, war ein Statement von Prof. Fritz Frenkler, Gründungsmitglied universal design e.V., und er führte in diesem Zusammenhang die Atomkraft an. „Wir brauchen keine Produkte für Senioren, sondern Produkte, die für alle Menschen zugänglich sind“, stellte er fest.

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