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08/15 war gestern

Seit einigen Monaten ist die Antarktisstation Bharati in Betrieb. An der Fertigstellung der Forschungsstation waren 47 Handwerker aus verschiedenen Nationen beteiligt. Mit dabei waren auch Peter Wirtz und Sven Gurka, zwei Mitarbeiter der Lenderoth GmbH.

„Wir sind froh und stolz, am Projekt beteiligt gewesen zu sein,“ so die Metallbauspezialisten aus Bremen. Die Bedingungen seien allerdings sehr anstrengend gewesen. Dazu Peter Wirtz: „Wir mussten lernen, mit und in einer riesigen Einöde zu leben, in der es teilweise wärmer war als bei uns zuhause. Und die stärkere Sonneneinstrahlung aufgrund des Ozonlochs über dem Pol war deutlich spürbar. Weiter haben die 24 Stunden Tageslicht im antarktischen Sommer unseren Lebensrhythmus stark beeinflusst“, umreißt Wirtz die Situation am Pol. Kontinuierliches Arbeiten war unter den dortigen Extrembedingungen nicht möglich: Die Handwerker mussten alle zwei Stunden eine 30-minütige Pause einlegen.

In Kooperation mit den verantwortlichen Architekten der bof architekten GbR sowie den Gesamtprojektleitern der Kaefer Construction GmbH war das Glas- und Metallbauunternehmen Christophe Lenderoth GmbH aus Bremen, Teil des abenteuerlichen Bauprojekts. Schon im vergangenen Jahr hatte der Fassadenspezialist in Deutschland alle Fassadenelemente mit den zugehörigen Glasfronten sowie die speziellen Brandschutzelemente geplant und konstruiert. Gerade die außergewöhnliche Größe der Glasfronten für die Nord- und Südfassade der Station stellten eine Herausforderung dar. Denn die 90 m2 großen Glasflächen müssen zuverlässig den extremen antarktischen Klimabedingungen trotzen. Hierfür entwickelte Lenderoth spezielle Aluminium-Glas-Konstruktionen auf Basis der Wicona-Serie Wictec 50 HI. In Pfosten-Riegel-Bauweise wurde das System als hochdämmende HI-Variante (HI = High-Insulated) verbaut. Dabei kommen ebenfalls hochwärmedämmende Isoliergläser im 3-fach-Aufbau sowie elektrisch beheizte Rahmen zum Einsatz. Dank eines U-Wert von 0,5 W/m2k sichert die um 15° geneigte Außenfassade der Station die Mitarbeiter gegen die extremen Minus-Temperaturen im Winter.

Neben der Fassade fertigten die norddeutschen Metallbauer auch 14 Spezialtüren und Glaswände als einbaufertige Brandschutz-Bauelemente mit Spezialverglasung (F30 sowie T30 bis T90).

https://www.lenderoth.de/

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