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Baka-Auszeichnung für Produktinnovation 2013

Mit Ventra leise lüften

Mit einer Festveranstaltung wurde der Preis und die Auszeichnung auf der BAU durch Staatssekretär Rainer Bomba überreicht. In der Laudatio heißt es: „Gerade wo eine zentrale Lüftungsanlage sowohl technisch als auch wirtschaftlich unmöglich ist, ist durch die Platzierung in der seitlichen Fensterlaibung der Einbau ohne Verunstaltung der Architektur möglich. Mit der kompletten Entkopplung vom eigentlichen Fenstersystem bleibt das Fenster in seiner geforderten Qualität erhalten.“

Udo Diesmann, Bereichsleiter Gebäudeautomation, über die Auszeichnung: „Mit dem ­Ventra Fensterlüfter wurde eine dezentrale Systemlösung geschaffen, mit der die Raumluftqualität gesichert wird. Er ist im Altbau sowohl beim Fensteraustausch als auch zur raumweisen Nachrüstung am vorhandenen Fenster geeignet. Durch seine kleine und kompakte Bauweise verschwindet er in einer kleinen Tasche im Mauer- oder Ständerwerk eines Hauses. Der systemneutrale Lüfter eignet sich für alle Werkstoffe (Holz, Kunststoff und Metall) mit Profilstärken von bis zu 102 mm. Die Montage ist für den Fensterbauer ohne Spezialwissen möglich.“ Hautau habe damit seine Kompetenz in der motorischen Lüftung von Fenstern um den Bereich der ventilatorischen Lüftung mit Wärmerückgewinnung erweitert, beschreibt Diesmann den unternehmerischen Ansatz zur Entwicklung des Ventras.

Vertriebsleiter Frank Jedamski ergänzt: „Auch die Gebäudeautomation gehört schon seit mehr als 30 Jahren zu unseren Kernkompetenzen. Und die rein mechanischen und motorischen Lösungen haben sich hier inzwischen zu elektronischen Hightech-Produkten entwickelt. Mit unserer Neuentwicklung bleibt die Lüftung im Gewerk des Fensterbauers.“

Fragt man nach der Entwicklungsdauer des Lüftungsgerätes, so steckt Konstruktionsleiter Stefan Faatz die Zeitachse ab: „Wir beschäftigen uns schon seit 2010 mit dem Thema ventilatorische Lüftung. 2011 haben wir für einen namhaften Profil- und Fensterhersteller (Anm. der Redaktion: Internorm) einen Fensterlüfter entwickelt. Und Anfang 2012 haben wir mit der Entwicklung des Ventras begonnen. Von der Entwicklung, über die Konstruktion bis zur Gerätemontage sind alle Produktprozesse bei uns integriert. Das macht uns zu einem verlässlichen Partner und wir bleiben flexibler.“

Gefragt nach den besonderen technischen Highlights, antwortet Faatz: „Das Gerät liegt trotz kompakter Bauweise in punto technischer Werte im oberen Niveau.“ Es arbeite so geräuscharm, dass es sogar im Schlafzimmer für permanente Frischluftzufuhr sorgen könne – der Schlaf würde nicht beeinträchtigt werden.

Ein zusätzliches Plus sei die einfache Funktionsweise mit nur zwei Tasten. Im Innenbereich stehen für die sichtbaren Teile verschiedene Designs zur Verfügung, damit beispielsweise die Blende an das Raumambiente angepasst werden kann. Eine Service-Anzeige zeigt einen notwendigen Filterwechsel an. Erfahrungsgemäß sei ein Filterwechsel einmal pro Jahr notwendig.

Jedamski: „Viele Menschen sind ganztägig berufstätig und nicht in der Lage bedarfsgerecht zu lüften. Diese bekommen mit dem Ventra eine sichere und energiesparende Lüftungslösung an die Hand.“ Eine wichtige Zielgruppe seien die Wohnungsbaugesellschaften und -verwaltungen, die die Wohnqualität ihrer Immobilien sicherstellen müssen. Der Mieter könne ohne Energieverlust lüften und der Vermieter erhalte seine Bausubstanz. In Hochhäusern sei ein Öffnen des Fensters in den oberen Stockwerken aufgrund hoher Windlasten oft nicht möglich. Auch hier könnte die ventilatorische Lüftung ein großes Thema werden, so Vertriebsleiter Jedamski. —

https://www.hautau.de/

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