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Der Kommentar

Findet mich der Kunde?

Video-Ad, Facebook-Post, QR-Code, SEM, SEO … SOS! Hilfe! Ich blicke nicht mehr durch. Früher war Werbung ganz einfach – ich buchte einen Eintrag in den Gelben Seiten und Anzeigen in der lokalen Tageszeitung. Und heute? Die große Verwirrung.

Kommunikation und ihre Planung sind so zerbrechlich geworden wie Glas – das gilt erst recht im Zeitalter von Apps und Facebook. Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten, zumal die Kunden mittlerweile Dienstleistungen und Produkte im Netz suchen und nicht im Branchenbuch.

Wenn Sie zum Beispiel heute als Handwerker von potenziellen Kunden gefunden werden wollen, dann können Sie die Gelben Seiten getrost vergessen. Nutzen Sie stattdessen die große Suchmaschine namens Internet gezielt für Ihre Zwecke. Aber wie, in einem so undurchschaubaren Dschungel der Möglichkeiten?

Fangen Sie mit einer einfachen Frage an: Wen will ich erreichen, welche Kunden sollen zu mir kommen? Nur die aus meiner Stadt, der ganzen Region oder alle landesweit?

Der Vorteil des Internets ist seine Zielgenauigkeit: Nicht Sie müssen unter 52 Millionen Deutschen, die regelmäßig im Internet sind, ausgerechnet die 520 Neukunden finden: Die 520 Neukunden müssen nur Sie finden. Und dafür können Sie einiges tun – auch als Handwerksbetrieb mit schmalem Budget. Zum Beispiel indem Sie Ihre Website „auffindbarer“ machen: durch Suchmaschinenmarketing (SEM) und -optimierung (SEO) sowie gezieltes Online-Marketing mit Google Adwords-Anzeigen.

Diese Maßnahmen sind kostenmäßig ­kalkulierbar – und messbar! Habe ich meine Zielgruppe erreicht, oder besser: hat sie mich gefunden? Wenn nein, können Sie Ihre Maßnahmen gegebenenfalls anpassen.

Nun wissen Sie, wen Sie erreichen wollen und mit welchen Instrumenten. Bleibt noch das „Wie“: Zeigen Sie das, was Sie bereits erfolgreich tun! Soziale Netzwerke und Plattformen wie ­Facebook und YouTube schaffen den idealen Rahmen dafür. Dazu ein praktisches Beispiel: Ein Kunde kommt zu Ihnen, weil er im Internet ein Anwendungsvideo von Ihnen gesehen hat. „Genauso möchte ich das gerne haben.“ Sie besprechen mit ihm die Lösung: „Genauso könnte das aussehen.“

Dieses Beispiel zeigt: Das Internet ist Ihr Schaufenster, und ein sehr lebendiges noch dazu, wenn Sie es nur richtig zu nutzen verstehen. Auf der anderen Seite des Fensters gibt es nun keinen Dschungel mehr, sondern dort sind Menschen, die sich für Sie und Ihre Kompetenzen interessieren. Die kommen dann auch gerne aus der virtuellen in die reale Welt – zu Ihnen.

André Schwind

André Schwind ist Inhaber der Schwind’ Agentur für Zukunftskommunikation in Bonn. Die Agentur mit 29 Mitarbeitern bietet als Full-Service-Anbieter Kommunikation mit den Leistungsfeldern Werbung, PR, New Media und Event.

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