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WinSpaceVent + e von Glasermeister Lacher

Das Verbundfenster zum Kraftwerk gemacht

Seit nun 12 Jahren baut Martin T. Lacher Verbundfenster. Klar ist für ihn, dass sich mit dieser Bauart die besten Wärmedämm­werte erzielen lassen. Und so lassen sich die Elemente auch in Passivhäusern einsetzen. Was seine Holz-Alu-Konstruktion betrifft, weist er gerne auf spezifische Vorteile hin: Das markanteste Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Verbundfensterkonstruktionen sei die Tauwasserfreiheit des Systems. Auch könne der Sonnen-, Sicht- und Blendschutz in wettergeschützter Position wärmebrückenfrei angebracht werden. Zudem gewährleiste der Einbau eine ständige Funktionsfähigkeit, vor allem des Sonnen- und Blendschutzes bei jeder Wetterlage – sogar bei Sturm. Die Verbundfenster sind seit 2006 ­patentrechlich geschützt und bilden die Basis der neuen Innovation.

Der Ideenschmiede sei es zudem gelungen, neben dem Sonnenschutz zusätzlich eine Verdunkelung in das System zu integrieren. Damit seien die Nachteile gegenüber herkömmlichen aufgesetzten Verdunkelungssystemen – Rollläden oder Markisen/Rollos – wettgemacht.

Mit der nun vorgestellten jüngsten Innovation setzt der Hersteller aber sogar noch eins drauf: Die Nachteile der Minderung der solaren Zugewinne durch Mehrfachverglasungen werden über das selbsttätige und nutzer­unabhängige System ausgeglichen. Hierdurch wird das Fenster zum „Kraftwerk“. Die Konzeption beugt auch der Überhitzung des Verbundfensterzwischenraumes im Sommer vor und senkt dadurch die sommerliche Kühllast. Dies verlängert zudem die Einsatzzeit der Einbauten, weil diese nicht so stark thermisch beansprucht werden.

Mit dem WinSpaceVent + e genannten System kann mit dem Fenster direkt und unmittelbar Energie gewonnen werden. Bereits vor über 10 Jahren wurden „Fenster die heizen“ von Glasermeister Lacher gebaut. Damals mit Dauerlüftern versehen, die oben an der inneren Isolierglasscheibe des Verbundsystems angebracht waren. Diese waren aktiv vom Nutzer zu bedienen und beeinträchtigten auch optisch die Konstruktion. Vergaß der Nutzer das System zu schließen, verringerte sich der Dämmwert oder die Räume überhitzten sich.

Martin Lacher ordnete bei der neuen Lösung jetzt verdeckte Thermozylinder an, die ohne Strom nur wärmegesteuert reagieren und den Lüftungsschieber selbstständig öffnen. Und: Eingebaute Federn verschließen das System bei Kälte wieder.

Am Element ist die Realisierung dieses Überhitzungsschutzes und Wärmegewinnsystems nur durch die als Schlagregenschutz angebrachten Wetterschenkel sichtbar: Bei genauem hinsehen erkennt man den Steuerzylinder für die Innenluftklappe, der innerhalb des oberen Wetterschenkels angebracht ist. Alle weiteren Steuerelemente sind unsichtbar in den Fensterfalzen verbaut.

Innen wird die Zusatzfunktion durch den oberhalb des Flügels im Blendrahmen angebrachten inneren Zuluftschieber sichtbar. Das simple Wirkprinzip sei mit Standardkomponenten ausgestattet worden. Somit sei aus dem Stand eine Serienreife für das zum Patent angemeldete System erreicht worden, erklärt Lacher.

Neben der Funktionalität und dem Design wurde aber auch an den Kunden-Mehrwert gedacht: Die nach außen gewandten Schieber sind mit ­Insektenschutzgittern gegen ungewollte Eindringlinge ausgestattet.

Auf Einladung der Messegesellschaft München (GHM) wurde das Unternehmen mit seiner Innovation aus über 60 Bewerbern für die Messeteil­nahme am Gemeinschaftsstand der Sonderschau „Innovation gewinnt“ ausgewählt. Gefördert wird diese Innovationsschau des Handwerks auch vom Bundeswirtschaftsministerium. —

http://www.hitec-fenster.de

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