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Fenster mit und ohne Fußballstars

Rehberger: Gute Stimmung, Rekordzahlen bei den Besuchern und zufriedene Aussteller, das Messeduo aus fensterbau/frontale und Holz-Handwerk präsentierte sich Ende März in den Nürnberger Messehallen von seiner besten Seite. Es gab an den vier Messetagen vieles zu sehen und zu bestaunen, aber etwas habe ich bei meinen Rundgängen vermisst: bahnbrechende Innovationen.

Mund: Das liegt immer im Auge des Betrachters. Das Rad bzw. Fenster kann man nicht neu erfinden. Aber einige Lösungen und Ideen haben schon für sehr viel Aufsehen gesorgt. Zum Beispiel habe ich ein ganz neues Schweißverfahren für die PVC-Fensterfertigung entdeckt. Hier gab es auf dem Stand Warteschlangen, um einen Blick auf die Anlage werfen zu können.

Rehberger: Warteschlangen vor einer Maschine, das hörst sich ja wirklich spannend an. Kannst Du zu dieser Technik noch etwas mehr sagen und was ist Deine Einschätzung?

Mund: Der Trick an der Sache: Der Schweißspiegel ist nicht plan, sondern hat eine ganz bestimmte Kontur. Wir werden das Verfahren in nächster Zeit genauer vorstellen. Aber das war ja nicht alles – die Messe hat viel mehr Ideen und Neuheiten ans Tageslicht befördert. Bei Roto beispielsweise durften ausgesuchte Kunden ins „Haus der Ideen” eintreten. Dort wurde gezeigt, was umgesetzt werden könnte, wenn es denn die Kunden wünschen.

Rehberger: Du spannst unsere Leser ja ganz schön auf die Folter: Welche Ideen wurden dort präsentiert? Und wurde klar, was sich die ausgesuchten Kunden beziehungsweise die Endkunden wünschen?

Mund: Auch hier muss ich Dich bzw. unsere Leser auf eine der nächsten Ausgaben vertrösten. Klar ist: Wir werden die Antworten liefern. So wie wir auch alle weiteren Neuheiten von der Messe vorstellen werden – die gab es schließlich zur Genüge. Wichtige Themen waren das Design, die Sicherheit, das Wohlbefinden, die Produktionseffizienz und nicht zuletzt moderne Vermarktungsstrategien. Aber es wurde auch reichlich getuschelt auf der Messe …

Rehberger: Genau, war da nicht ein BVB-Fußballprofi auf der Messe, der Verein wird doch von einem polnischen Fensterhersteller gesponsert? Ich hatte den Eindruck, die großen Anbieter aus Polen hatten einen respektablen Auftritt und positionieren sich als Wettbewerber am deutschen Fenstermarkt.

Mund: Auch die Unternehmens-Konzentrationen (Veka übernimmt Gealan, Unilux und Weru gehören jetzt gemeinsam zu HIG) wurden viel diskutiert. Aber ganz besonders häufig wurden die Aktivitäten am Stand von profine kommentiert. Hast du einen Blick auf die Bühnenshow geworfen?

Rehberger: Ja, das war nicht zu übersehen. Aufmerksamkeit hat diese Form der Messepräsenz auf alle Fälle erzeugt und war Gesprächsthema bei Ausstellern und Besuchern.

Mund: Wir „tuscheln“ ja auch ab und zu: Dazu gibt es unsere Kommentare, die wir online und auch im Heft platzieren (diesmal auf der letzen Seite). Ansonsten freuen Sie sich auf unsere nächsten Ausgaben – wir haben wieder viel Inspiration für neue Themen aus Nürnberg mitgebracht.