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Gesehen auf der glasstec

Details als Blickfang

_ Bei dem Hersteller aus Österreich wurden neben Maschinen im Betrieb auch einzelne, freigelegte Kernelemente aus Anlagen und spezielle Komponenten präsentiert. Diese sollten das Besondere an der jeweiligen Maschinenlösung aufzeigen und die Besucher in die Lage versetzen, die Mechatronik und andere Innovationen im Detail zu begutachten.

Mit dem Besucherfeedback war Geschäftsführer Othmar Sailer zufrieden: „Diese Art der Präsentation kam bei den Besuchern gut an. Die Komponenten, in die die meiste Innovationsarbeit geflossen ist, ohne Abdeckung und zum Anfassen zu sehen, fand großen Anklang und hat zu sehr interessanten Fachgesprächen geführt. Dieses Konzept ging auf.“

Bei der Messevorstellung des Anlagenbauers stand unter anderem die neue base-Maschinenreihe im Fokus: Diese umfasst Einzelmaschinen und Linien für kleine und mittelgroße Betriebe sowie für Einsteiger in die Flachglasbearbeitung. Die Idee dahinter, so Geschäftsführer Sailer, man wolle die im High-End Bereich eingesetzte Technologie sowie die Erfahrungen auch in einem weiteren Segment anbieten. Mit der base Serie will man dem Glasverarbeiter alles anbieten, was er braucht, um Flachglas zu schneiden und zu Isolierglas zu verarbeiten.

Die robusten Anlagen lassen sich einfach bedienen und wurden so konzipiert, dass sie leicht installiert werden können. Dieser Gedanke zieht sich weiter durch die Anlagenkonzeption: Service- und Wartungsarbeiten können in den meisten Fällen von den Verarbeitern und Bedienern selbst erledigt werden. Die Serie umfasst neben einer ISO-Linie und einer Schneidlinie auch eine Reihe von Stand-Alone-Anlagen. Dazu zählen Schneidtische, Waschmaschinen, ISO-Pressen, Bieger, Butyl- und Versiegelungsapplikatoren etc. Sailer: „Wir führen die base-Reihe bewusst unter unserer bekannten Marke ein, denn in Sachen Qualität und Leistung gehen wir damit keine Kompromisse ein.“

Neuer Lisec-Applicator für Spacer

Auf der Messe wurden auch die neuen Versiegelungsanlagen der VFL-Baureihe namens „CleanSeal“ gezeigt. Bei ihrem Einsatz entstehe für den ISO-Hersteller insgesamt weniger Aufwand für das Beseitigen bzw. Verhindern von Verschmutzungen und die Versiegelungsqualität der Ecken wurde wesentlich verbessert (Bild oben), so die Entwickler. Das verkürze die Produktionszeiten.

Das Herzstück bildet die neu entwickelte Anlage namens TPA (= Thermo Plastic Applicator). Es handelt sich dabei um einen vollautomatischen Applikator für thermoplastische Abstandhalter. Dazu sagte Alexander Kronsteiner, Leiter Produktmanagement bei Lisec. „Bei der Entwicklung war uns klar, dass es sich nicht nur um eine einzelne Anlage handeln kann, sondern dass das Applizieren dieser Spacer auf dem Glas einen gesamten Produktionsprozess voraussetzt, der stabil laufen muss. Weiter war es wichtig, einen optisch nicht wahrnehmbaren Verschluss des Abstandhalters zu erzielen.“

Mit der neuen Anlage erreiche man einen Verschluss, der im eingebauten Zustand kaum sichtbar sei und sicherstelle, dass der Spacer absolut gasdicht aufgetragen wird. Dazu werde in einem eigenen Schritt das Abstandhaltermaterial an der Verschlussstelle in einer Formkammer sorgfältig verpresst. Lisec bietet ein TPA-Linienkonzept an, das die Schritte Applikation, Zusammenbau, Gasfüllung und Verpressung umfasst, um den Anforderungen von thermoplastischen Abstandhaltern gerecht zu werden.

Zu sehen war weiter eine neue Waschmaschine, bei der die Bürsten automatisch mit immer demselben konstanten Druck an das Glas anpresst werden, um Kratzern vorzubeugen. Die neue Waschanlage besitzt ein integriertes Trockensystem, wobei sich in der Trockenzone auch ein Qualitätsscanner einbauen lässt.—

https://www.lisec.com/

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