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Stetige Entwicklungen in Stuttgart

_ Im Portfolio der Messe Stuttgart nimmt die R+T eine ganz besondere Position ein. Sie ist die Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz und damit eine der Messen mit dem höchsten Anteil an internationalen Ausstellern und Besuchern. Das fünfzigjährige Bestehen der R+T zeige, dass sie auf dem besten Weg sei ihren Erfolgskurs fortzusetzen, äußerte Messegeschäftsführer Ulrich Kromer von der Baerle bereits auf der internationalen Pressekonferenz in Istanbul, die im Oktober des vergangenen Jahres stattgefunden hat. Schon die erste Fachmesse für Rollladen, die R65, fand 1965 einen beachtlichen Anklang bei den Ausstellern. 117 Unternehmen waren damals bei der Premiere auf dem Messegelände am Stuttgarter Killesberg vor Ort, um Produktinnovationen und fortschrittliche Lösungen für Rollladen und Sonnenschutz zu präsentieren. Dass sich die R65 zur Weltleitmesse für diese Themen entwickeln würde, ahnte damals allerdings noch keiner der Teilnehmer. Eine Halle war es, die die R65 bei ihrer Premiere auf dem Messegelände in Stuttgart für sich beanspruchte. Doch bereits diese Erstveranstaltung wurde von den Ausstellern, die aus acht Ländern gekommen waren, und den Besuchern als Erfolg gewertet. Der Fokus lag damals auf dem gezielten Austausch von Fachwissen durch den persönlichen Kontakt auf der Messe. Ein Konzept, das Früchte getragen hat, denn alle damals befragten Firmen versicherten, die nächste internationale Rollladen-Fachmesse wieder besuchen zu wollen.

Deutliche Steigerungen

Was am Anfang in kleinem Rahmen begann, sollte sich in den folgenden Jahren zur wichtigsten Plattform der Rollladen-, Tor– und Sonnenschutzbranche entwickeln. 1971 zog die Messe bereits 12 000 Besucher aus 31 Ländern und 5 Kontinenten an. Ab 1979 wurde der Turnus von zwei auf drei Jahre verlängert. Das hatte vor allem den Grund, dass sich die R+T damit dem Innovationsrhythmus der Branche anpasste. Statt den bloßen Entwicklungsstand abzubilden, wurde die Messe selbst zum Innovations- und Konjunkturtreiber.

Ein besonderes Ereignis kennzeichnete das Jahr 1991 als wichtigen Meilenstein in der Geschichte der R+T: Die bis dahin noch auf Rollladen spezialisierte Messe wurde um den Bereich „Tore und Torzuberhör“ erweitert und konnte ihrem Namen in den folgenden Jahren ein „T“ hinzufügen. Die R+T wie wir sie heute kennen war damit entstanden, und stand nach der Wende als erste „gesamtdeutsche Fachmesse“ für Rollladen, Tore und Sonnenschutz endlich auch Ausstellern aus den neuen Bundesländern als Plattform zur Verfügung.

Im Jahr 2000 wurde die 50 000er Marke bei den Besucherzahlen geknackt, und gleichzeitig stellte der Besucheransturm eine neue Herausforderung an das alte Messegelände auf dem Killesberg, denn für den Andrang war es mittlerweile deutlich zu klein. Mit dem Spatenstich für die neue Messe auf den Fildern im Jahr 2004 entstand auch die Hoffnung auf einen angemessenen Rahmen für die stetig wachsende R+T. Diese Hoffnung wurde durch das neue Messegelände mehr als erfüllt, denn 2009 konnte sich die R+T in hochmodernem architektonischen Rahmen und neuem Glanz präsentieren. Mit insgesamt 747 Ausstellern, was einem Plus von 37,6 Prozent entsprach, und rund 57 000 Besuchern machte die R+S Branche zudem deutlich, dass sie trotz Wirtschaftskrise stark aufgestellt war und sich dank ihrer Innovationsfähigkeit für die Zukunft gerüstet hatte.

Die Ziele für 2015 sind klar definiert: Die R+T im Februar soll mit einem facettenreichen, interessanten und individuell auf das Publikum zugeschnittenen Rahmenprogramm erneut zu einer von Erfolg gekrönten Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz werden, äußert Projektmanager Sebastian Schmid. „50 Jahre R+T in Stuttgart bedeuten für uns eine besondere Verpflichtung und für unsere R+T-Familie ein ganz besonders Jubiläum”, so Schmid. Für 2015 meldet die Messe 784 Aussteller aus 94 Ländern verteilt auf Messehallen mit über 100 000 m2. Damit wurden auf dem bestehenden Messegelände auch die letzten Quadratmeter genutzt, um Platz für die Aussteller zu schaffen.

Optimale Rahmenbedingungen

Sprichwörtlich zu Fuß sind die Messehallen für die Besucher zu erreichen, denn mit Flugzeug oder Bahn sind es gerade die wenigen Meter über die Messepiazza, die der Besucher gehen muss, um auf das Messegelände zu gelangen. Ausreichende Parkplatzkontigente, die keine 500 Meter von der Autobahn entfernt liegen, schaffen auch für die Autofahrer eine günstige Verkehrsanbindung und bieten eine ungehinderte Einfahrt in die zahlreich vorhandenen Parkhäuser. Ein umfangreiches Hotelangebot, das sich rund um die Messe angesiedelt hat, bietet auch drei Wochen vor der Messe im Umkreis von 30 km noch Zimmer für deutlich unter 100 Euro an.

Der Innovationspreis

Ein entscheidender Impulsgeber für die R+T ist seit 1991 der Innovationspreis. Zur begehrten Auszeichnung bei den Ausstellern geworden, genießt er eine große Medienresonanz und wird 2015 bereits zum neunten Mal vergeben. Seit 2003 können auch internationale Aussteller teilnehmen. Die Jury setzt sie sich seit 2006 aus Fachleuten, Journalisten und Architekten der Branche zusammen, um auch dem internationalen Anspruch gerecht zu werden. Zusätzliche Sonderpreise, wie zum Beispiel für Design oder Energieeffizienz, sollen die Auszeichnung an allgemeine Markttrends anpassen und damit auch speziellen Zielgruppen gerecht werden. 2015 wird der Innovationspreis erstmalig schon einen Tag vor der R+T verliehen. Damit soll den Gewinnern die Möglichkeit gegeben werden, ihre Innovationpreise schon mit dem Start der Messe präsentieren zu können.

Erlebnis für die Besucher

Auch 2015 soll die Besucher ein wahres Feuerwerk an Produktpräsentationen und das umfangreichste Rahmenprogramm erwarten, das die R+T je zur Verfügung gestellt hat. Fast 20 Veranstaltungen finden während der R+T statt und bieten viele nützliche und wichtige Zusatzinformationen. Vom internationalen ES-SO Workshop bis zur Handwerkerbattle ist für jeden als Ergänzung zum Ausstellerprogramm etwas dabei. „So soll für jeden Besucher der R+T ein Rundumpaket an Informationen bereitstehen und auch garantiert sein, dass er mit einem maximalen Input an Neuigkeiten nach Hause fährt, so Schmid, der die R+T auch für die perfekte Kommunikationsplattform hält.

Sehr interessiert schaut die ganze Branche auf den angekündigten Neubau der Halle 10 mit 15 000 m2 zusätzlicher Fläche, mit der neuer Spielraum geschaffen werden soll, um so den positiven Entwicklungen der Branche gerecht werden zu können. Damit sollte auch der entsprechende Platz geschaffen werden können, um auch den Unternehmen Flächen anbieten zu können, die sich bereits zur R+T 2018 angekündigt haben. Für die Messe sollte dieser zusätzliche Spielraum auch die Möglichkeit bieten, über Themenerweiterungen nachzudenken und damit auch den Entwicklungen der Branche in den nächsten Jahren folgen zu können.—

http://www.rt-expo.de

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