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VBH will sich neu aufstellen

Handel im Umbruch

„2014 war für unsere Branche ein schwieriges Jahr. Der Markt in Deutschland hat sich abgeschwächt und Prognosen für die Zukunft sind vorsichtig. Aus unserer Sicht wird der Markt 2015 bestenfalls stagnieren“, erklärt Oliver Rupps, Vorstandsvorsitzender der VBH Holding AG. Jetzt wolle man proaktiv mit einem besonderen Programm reagieren und sich neu aufstellen.

Die alltägliche Verwendung von Smartphones, Tablets & Co. birgt einen nicht umkehrbaren Wandlungsprozess, der in Veränderungen in Geschäftsprozessen und in der Kommunikation mit Kunden resultiert „und auch im Handwerk und in der Fensterbranche neue ‚Spielregeln‘ einläutet. Diese müssen wir annehmen und akzeptieren,“ so Rupps. Eine entscheidende Rolle spielen dabei E-Commerce-Prozesse und Online-Produkte bzw. -Angebote – eine Herausforderung vor allem für den Vertrieb. Die Online-Auftragserfassung sei daher nicht mehr die Ausnahme, sondern werde zum Standard. Gleichzeitig entwickele sich die Rolle des Außendienstes weiter – noch stärker zum Lösungsberater.

Das Programm „VBH – Changing the Future!“ bedeute zwar eine Neuaufstellung für die Zukunft – aber nicht auf Kosten der Kunden, versichert das Unternehmen. Man wolle künftig noch näher an den Kunden sein und beispielsweise die telefonische Erreichbarkeit erhöhen. Ebenso seien eine Optimierung und Erweiterung des bedarfsgerechten Sortiments geplant. Bestellungen sollen schneller, sicherer und auch wirtschaftlicher abgewickelt werden können.

Die Umsetzung der ersten Maßnahmen sei bereits im Gange. Für das 2. Quartal sei der Start des neuen Webshops geplant. Im Vertrieb würden die Mitarbeiter intensiv geschult werden, um als Fachberater den Kunden noch mehr anwendungsorientiertes Know-how zur Verfügung stellen zu können. Bis 2017 sollen alle geplanten Projekte umgesetzt werden. „Diese Veränderungen sind notwendig, um unsere Effektivität zu erhöhen. Sie betreffen aber vor allem die interne Struktur von VBH.

Mit unserem Außendienst werden wir weiterhin der einzige Händler für Fenster- und Türbeschläge sein, der deutschlandweit flächendeckend vertreten ist“, betont der Vorstandsvorsitzende Oliver Rupps. Und er versicherte am Telefon gegenüber der GLASWELT, dass es nicht geplant sei, Kündigungen auszusprechen, die im Zusammenhang mit diesen Umstellungen stehen – auch nicht beim Außendienst. Hier habe es in jüngster Vergangenheit viel Gerüchte gegeben, die substanziell aber nicht begründet seien, so Rupps.

Auf die Frage, ob denn die VBH nächstes Jahr wieder einen Messeauftritt auf der frontale plane, sagte Rupps: „Wir haben uns in diesem Punkt noch nicht entschieden.“

www.vbh.de

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