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Warum branchenSoftware viel Geld sparen Hilft

Erleichterungen für Glasverarbeiter

_ „Das haben wir schon immer so gemacht“, heißt es häufig im Handwerk. Aber gerade bei KMU spielt die Optimierung der Betriebsabläufe eine entscheidende Rolle, um gegen Wettbewerber und Billiganbieter punkten zu können. Denn mithilfe einer entsprechenden Branchen-Softwarelösung lassen sich die Wertschöpfungsprozesse des Betriebs positiv unterstützen und kürzere Durchlaufzeiten bei gleichem oder höherem Output erzielen. Damit ist ein erster Schritt zur Stabilisierung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit gemacht.

Um möglichst effektive und effiziente Abläufe zu erreichen, gilt es diese so zu unterstützen, dass einerseits möglichst alle Fehlerquellen ausgeschlossen werden und andererseits der Workflow wo möglich automatisiert wird.

Dritt-Lösungen sind keine Lösung

Die bei vielen KMU immer noch eingesetzten Software-Dritt-Lösungen (sofern überhaupt eine eingesetzt wird) haben i. d. R. keinen direkten Bezug zur Glasbranche. Dadurch fehlen oft relevante Informationen und/oder stehen nicht automatisch für Arbeitsschritte zur Verfügung. Beispiel: Es fehlen flachglasspezifische Artikel-Stücklisten mit den zugehörigen Preisen und Lieferanten sowie die korrespondierenden Bearbeitungen, inkl. Vermaßung und Datentransfer in die Fertigung.

Leider sind noch immer in der Fertigung Papiere mit handschriftlichen Kommentaren weit verbreitet. Diese „Unterlagen“ dienen z. B. dem Mitarbeiter am Zuschnitt als Vorlage für die Schneidpläne oder dem Kollegen an der Bearbeitungsmaschine zur Eingabe der Glasmaße, für Ausschnitte oder sonstige Bearbeitungen.

Schnellere Admin und Produktion

Ein Beispiel, wie es besser funktionieren kann: Soll ein Angebot mit einer Isolierglasscheibe aus ESG und VSG mit Kantenbearbeitungen erfasst werden, lassen sich mittels Branchensoftware die in den Stammdaten hinterlegten Stücklisten mit allen Daten, inklusive Preise, in Echtzeit darstellen. Zudem lässt sich auch der Liefertermin durch die Software berechnen und ausweisen.

Weiter kann nun das Angebot gedruckt werden oder per Mausklick als E-Mail oder Fax an den in den Stammdaten hinterlegten Sachbearbeiter des Kunden gesendet werden. Wird das Angebot zum Auftrag, genügt ebenfalls ein Maus-Klick.

Spätestens hierbei wird auch die Verfügbarkeit der Artikel geprüft und, falls nötig, ebenfalls automatisch bei den in Frage kommenden, hinterlegten Lieferanten eine Preisanfrage per Ausdruck (Brief), E-Mail oder Fax gestartet.

Gleichzeitig löst die Software eine Verfügbarkeitsprüfung der gewünschten Glasart im aktuellen Lagerbestand aus. Ist zu wenig Glas auf Lager, macht das System automatisch Bestellvorschläge. Der gesamte Vorgang der kaufmännischen Auftragserfassung dauert nur wenige Sekunden. Und von der Auftragsabwicklung lassen sich die Daten dann per Knopfdruck an die Fertigungssoftware übergeben.

Produktion: Alle Datensätze sind nun auch in Echtzeit in der Fertigung verfügbar. Angepasste Algorithmen sorgen für eine optimale Glasausbeute: Die Software verwendet vom Verarbeiter hinterlegte Strategien, damit die Scheiben in der gewünschten Reihenfolge (z. B. gemäß Liefertermin, Kunde, Lieferanschrift oder weiteren Kriterien) geschnitten werden, um die nachfolgenden Arbeitsschritte optimal zu unterstützen.

Dabei sind sowohl der Status als auch der folgende Arbeitsschritt innerhalb der gesamten Produktion bis hin zum Versand jederzeit durch eine Betriebsdatenerfassung bekannt und werden an das kaufmännische System gemeldet. So kann der Glasverarbeiter seinem Kunden jederzeit den Auftrags-Status nennen, was gerade bei nachträglichen Änderungen für Sicherheit sorgt.

Fazit: Die Komplexität der Flachglasverarbeitung – bezogen auf die einzelnen Arbeitsschritte – lässt sich heute nur noch durch branchenspezifische Software auf ein Minimum reduzieren.—

Jan Schäpers, GF der Hanic GmbH

Muss branchensoftware wirklich sein? Vorteile & Nachteile

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