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VBH

Die Talsohle erreicht?

Die VBH Holding AG erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % niedrigeren Konzernumsatz von 659,1 Mio. Euro (2013: 692,4 Mio. Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern verringerte sich um 6,9 Mio. auf -3,6 Mio. Euro. Dieser Rückgang sei im Wesentlichen auf die Auswirkungen der geopolitischen Spannungen in der Region GUS, auf Marktanteilsverluste in Deutschland sowie auf außerplanmäßige Abschreibungen zurückzuführen, so die Geschäftsleitung in einer Pressekonferenz. Durchschnittlich beschäftigte VBH im abgelaufenen Geschäftsjahr 2420 Mitarbeiter und damit 102 Personen weniger als 2013.

Dem Umsatzrückgang in Deutschland tritt VBH mit einer Anfang 2015 begonnenen Umstrukturierung und Neuausrichtung entgegen.

Kernstück sei dabei die Durchführung einer vereinfachten Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen von bis zu 26,5 Mio. Euro und dem Neuabschluss des Konsortialkreditvertrags.

Im Rahmen der Neuausrichtung plant VBH Investitionen zum Ausbau der Kundenorientierung. Dazu zählen unter anderem die Optimierung und Erweiterung der Eigenmarkensortimente greenteQ und systeQ. Im Bereich der leistungswirtschaftlichen Maßnahmen stünden die Neuausrichtungen der Logistik und der Vertriebssteuerung unter Berücksichtigung der aktuellen Marktanforderungen im Fokus.

Im umsatzstärksten Segment Deutschland fiel der Rückgang mit 27,8 Mio. Euro (-7,1 %) auf insgesamt 362,4 Mio. Euro besonders deutlich aus. Die VBH Deutschland GmbH konnte den Umsatzrückgang, der bereits 2013 nach der Einführung eines neuen ERP-Systems einsetzte, 2014 nicht stoppen und verlor Marktanteile. Darüber hinaus sei ein marktbedingter Nachfragerückgang im zweiten Halbjahr 2014 eingetreten.

Die zweite deutsche Tochtergesellschaft esco Metallbausysteme GmbH erzielte hingegen mit dem Vorjahr vergleichbare Umsatzerlöse und lieferte ein hervorragendes Ergebnis.

Vor allem in Deutschland und den GUS-Staaten stehe man vor großen Herausforderungen, so der Vorstand. Beim Umsatz erwarte man 2015 auf Konzernebene einen Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich im Vergleich zu 2014.

Durch die Umsetzung der finanz- und leistungswirtschaftlichen Maßnahmen des Sanierungsgutachtens rechnet der Vorstand mittelfristig mit einer Rückkehr in die Gewinnzone.

Zur Festigung der Positionierung verfolge man unter anderem eine deutliche Stärkung des E-Commerce. Ein erster Schritt dahin wird der Start des vollkommen neu gestalteten Online-Shops VBH24 Anfang Juli 2015 sein.

Man arbeite kontinuierlich daran, zu alter Stärke zurückzukehren und wieder bester Lieferant und bester Arbeitgeber der Branche zu werden.

www.vbh.de

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