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Fenstersanierung statt Fensteraustausch

Neue Beschläge für alte Fenster

_ Die Aluminiumfenster des Gebäudes wurden 1989 mit dem Beschlag „Roto ALU 100“ ausgestattet. Die Fensterprofile waren eine Eigenentwicklung des verantwortlichen Fensterherstellers, der heute nicht mehr existiert, also bei den bevorstehenden Sanierungsaufgaben keine Unterstützung leisten konnte. Erste eingeholte Meinungen empfahlen deshalb den vollständigen Fensteraustausch, der jedoch eine hohe sechsstellige Investition bedeutet hätte. Pro Fenster wären leicht Kosten von rund 1500 Euro entstanden.

Der schließlich hinzugezogene Gutachter Udo Grub erkannte, dass die Wünsche der Mieter und des Vermieters auch mit einer deutlich preiswerteren Lösung erfüllt werden konnten. Einer Maßnahme, die aus Sicht des erfahrenen Spezialisten in diesem und vergleichbaren Fällen Sinn macht: „In vielen Gebäuden aus den 1980er-Jahren sind die Fenster als Bauteil noch vollkommen in Ordnung. Häufig ist es allerdings nötig, die Dichtung zwischen Profil und Glas zu erneuern oder wie hier in Ratingen, die Fenster mit neuen Beschlägen auszustatten, um sicherzustellen, dass die Fenster noch einmal 25 Jahre zuverlässig gute Dienste leisten. Und zwar ohne Einschränkungen bei Komfort und Sicherheit für die Gebäudenutzer.“ Im „Roto AL“ habe der Gutachter eine leistungsfähige Beschlagalternative für den nicht mehr verfügbaren „ALU 100“ gefunden. Dazu kommt: Seit dem Umbau sind alle Fenster durch die TiltFirst-Technologie vor einer Fehlbedienung viel besser geschützt als in der Vergangenheit, denn die Mieter und Hotelgäste können die Fenster nun nur noch kippen, aber nicht komplett drehen und öffnen.

Alt gegen neu in eineinhalb Stunden

Die Abfolge der Sanierungsarbeiten spielte sich schnell ein: Demontage der Fensterflügel und Transport in die Vor-Ort-Werkstatt, Einbau eines provisorischen Fensters, Reinigen der Profile von Flügel und Rahmen, Austausch des Beschlages und Wiedereinbau der Flügel. Das Team der beauftragten Montagefirma Franz Brauer aus Rheinberg (www.franzbrauer.de) brauchte hierfür schon nach kurzer Zeit nicht mehr als eineinhalb Stunden pro Fenster. Wobei der Beschlagwechsel selbst kaum Zeit gekostet habe. Das Entfernen des alten Beschlages habe nicht länger als fünf Minuten pro Fenster gedauert. Wesentlich aufwendiger hätte sich die Reinigung insbesondere des Nutgrundes gestaltet, die per Hand und mit Sorgfalt erledigt werden sollte.

Sinnvolles Invest

Auch Thomas Frey von der DO Deutsche Office AG, zuständig für das Technische Management, bewertet den Kosten-Nutzen-Vergleich positiv. „Unter Berücksichtigung von Zeit- und Materialaufwand liegen wir bei Investitionen von rund einem Fünftel der für die Komplettsanierung ermittelten Kosten. Bei 2000 Einheiten ist das natürlich immer noch ein enormes Invest. Dafür profitieren unsere Mieter aber von sehr funktionalen und sicheren Fenstern.“—

www.roto-frank.com

Was wurde am Fenster ausgetauscht?

Für eine sichere und komfortable Handhabung aller Fenster sorgt seit ihrer Sanierung in den Fenstern dieser Immobilie der Deutschen Office der „Roto AL“ in der Öffnungsvariante TiltFirst / Kipp-vor-Dreh. Aus dem Programm kamen zum Einsatz:

  • die Bandseite für Flügel bis 130 kg
  • Kipp-vor-Dreh Verschlussteile mit integrierter Schaltsperre an der oberen Eckumlenkung
  • Kipp-vor-Dreh Aufsatzgetriebe abschließbar
  • Kipp-vor-Dreh Schere und
  • eine an die Flügelabmessungen angepasste Anzahl an Verschlusspunkten.

Bei den großen Elementen kam zusätzlich eine Kipp-vor-Dreh Zweitschere oben zum Einsatz. Diese ist ab Flügelbreiten von 1300 mm einzusetzen.

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