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Die Glas- und Beschlagmanufaktur Tardis Expandiert

“Die Fantasie ist grenzenlos“

_ Den neuen Schauraum zu entwerfen war für Tardis-Geschäftsführer Thomas Breuer und Marketingleiter Marco Korf ein spannendes Projekt. Der Geschäftsbetrieb läuft seit Mitte Juli und bereits kurz vor der Eröffnung war schon die erste Duschkabine verkauft. Die gut 50 m² große Ausstellung im Zentrum von Dresden zeigt einen Großteil des Sortiments des Anbieters, inklusive Duschkabinen in Originalgröße.

Weiter hat der Anbieter spannende Produkte im Programm, um Innenräume mit Glas und Licht aufzuwerten. Markant im Blickfeld der Besucher werden dazu im Showroom hinterleuchtete Glaswände präsentiert.

Kunden können für die Umsetzung solcher Verglasungen eigene Fotos oder Grafiken beisteuern. Die Motive werden dann auf Folie gedruckt und von hinten auf den Werkstoff geklebt.

Design für den Alltagsgebrauch

„Die Barrierefreiheit in Bad und Küche bleibt nach wie vor ein wichtiges Thema, da unsere Gesellschaft immer älter wird,“ unterstreicht Marco Korf, und darauf habe man reagiert. So öffnen sich beispielsweise die Türen von verschiedenen Duschkabinen nach innen und nach außen und machen das Leben für Menschen leichter, die auf einen Rollator angewiesen sind.

Tardis (www.tradis.com) bietet dabei gläserne Türflügel mit und ohne Spritzschutzprofil an. Die Glastüren ohne ein Schutzprofil sind dann barrierefrei.

„Ebenso kann unsere Schiebetür SP, die wir im letzten Jahr zur Marktreife gebracht haben, durch eine versenkbare Bodenschiene barrierefrei ausgeführt werden,“ so Korf.

Generell sind die Beschläge von Tardis für eine leichte Anwendung im täglichen Gebrauch konzipiert: Durch abnehmbare magnetische Griffe und Scharniere, die flächenbündig mit dem Glas abschließen, lassen sich z. B. Duschkabinen leicht reinigen.

Optisch ansprechend und praktisch zugleich sind die glatten, fugenfreien Küchenrückwände des Anbieters. Diese sind schnell montiert und lassen sich einfach und hygienisch pflegen, da sich dort kein Schmutz ansammeln kann.

Ein zentraler Standort muss es sein

„Dresden und Leipzig sind Regionen, die aktuell einen Boom erleben, und hier wird gebaut“, so Geschäftsführer Thomas Breuer zur Standortwahl. „Deshalb haben wir hier unsere neue Niederlassung eröffnet, und zwar in der Innenstadt, die für Kunden, Architekten und Planer gut erreichbar ist, selbst wenn sie aus anderen Städten kommen.“

Und Marketingleiter Korf ist optimistisch, dass sich der Weg selbst für Gäste aus Berlin lohnt.

Mehr als nur eine Ausstellung

Doch der Showroom dient noch zu mehr. Thomas Breuer: „Unsere Räumlichkeiten stellen wir auch dem Flachglas MarkenKreis für Seminare, Workshops oder als Diskussionsforum zur Verfügung.“

Zudem seien dort Veranstaltungen sowie die Präsentation von Glaskunst in wechselnden Ausstellungen angedacht. Dazu Marketingexperte Korf: „Wir favorisieren eine Kombination aus Kunst, Kommerz und Kreativität. Grenzen setzt allein die Fantasie. Aber die ist ja bekanntlich grenzenlos.“—

Henry Rasch

Potenziale bündeln als Credo

GF Thomas Breuer (r.) und Marketingleiter Marco Korf beim GLASWELT Interview:

GLASWELT – Warum richten Sie einen Showroom für Endkunden ein?

Marco Korf – Hier wollen wir zeigen, dass Glas etwas ganz Besonderes ist. Die Besucher, sprich Endkunden, Architekten und Planer, können hier bei uns erfahren, wie Glas wirklich wirkt.

Thomas Breuer – Der Showroom soll uns helfen, Firmennetzwerke aufzubauen, um so Kontakte für künftige gemeinsame Projekte zu knüpfen.

GLASWELT – Warum sind Sie Mitglied im Flachglas MarkenKreis?

Breuer – Glasprodukte sind erklärungsbedürftig, in der Gruppe können wir dies aktiv diskutieren. Wir von Tardis lernen so von den anderen Partner-Firmen. Zudem lassen sich in der Kooperation gute Synergieeffekte erzielen.

GLASWELT – Was stellen Sie für die anderen Gruppenmitglieder bereit?

Breuer – Neben unseren Produkten bieten wir technische Lösungen, z. B. bei der ESG-Herstellung, bei der Lackierung von Gläsern sowie durch unsere patentierte Hinterschnitttechnik und Klebesysteme. Gerade bei der Glasveredelung arbeiten wir mit anderen MarkenKreis-Mitgliedern zusammen.

GLASWELT – Wo sehen Sie Trends bei Interieurgläsern? Gibt es Veränderungen?

Korf – Glasrückwände sind im Aufwind, gefragt sind individuelle Bildmotive. Wir bieten hierfür verschiedene Fertigungstechniken an: Meist wird eine Folie bedruckt und von hinten auf das Glas appliziert oder das Glas wird mit UV-Farben bedruckt. Zudem lassen sich Texte, Logos und 3D-Effekte einlasern.

GLASWELT – Häufig hört man in der Branche den Ruf nach ganz neuen Produkten durch neue Fertigungs- und Bearbeitungsmethoden. Kommt auf uns eine Flut nicht gekannter Glasprodukte zu?

Breuer – Wir haben selbst viele neue Entwicklungen auf den Markt gebracht, z. B. unsere Hinterschnitttechnik. Solche Produkte ermöglichen neue Glasanwendungen, vor allem bei der Befestigung von Glas und Metall. Weiter zählen flächenbündige Beschläge und Profilsysteme, die leicht zu reinigen sind, zu unseren Entwicklungen.

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