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Lisec: Interview mit Filip Miermans

Das rockt!

Glaswelt – Bei Lisec spielt auf der glasstec die Musik. Wie kam es dazu, dass Sie als Motto für die Messepräsentation das Thema Musik gewählt haben, das auf den ersten Blick ja nichts mit Bearbeitungsmaschinen zu tun hat?

Filip Miermans – Wir führen auf der glasstec unseren neuen Claim „best in glass processing“ ein und haben nach einer Idee gesucht, wie wir das umsetzen können. Wir haben den Vergleich mit der Musikbranche gezogen, in der es ja Alben mit „best in“ gibt – und stellen uns auf Augenhöhe bekannter Bands und Künstler aus unterschiedlichen Musik-Genres. Unsere Hits sind die Innovationen, die wir zeigen und die in ihrem Segment jeweils zu den besten Lösungen am Markt gehören. Gemeinsam stehen sie für „best in glass processing“. Zudem ist ja jede Messe eine Show, wo man um die Aufmerksamkeit kämpfen muss – wer auffällt und animiert, gewinnt. Darüber hinaus ist Musik positiv belegt. Ich bin sicher, dass das moderne Standdesign kombiniert mit Stilelementen aus der Welt der Musik und echten Instrumenten ein Hingucker wird.

Glaswelt – Eine Frage, die mich persönlich interessiert, wer hat welche Musikrichtungen den jeweiligen Maschinensegmenten zugeordnet. Gehen Sie mit allen d’accord?

Miermans – Das haben wir im Marketing-Team gemacht. Manche Zuordnungen sind leicht zu erklären z. B. Bearbeitungsmaschinen mit Klassik, da die Produktreihe wirklich unser „Klassiker“ ist, oder auch Electro-Music mit Software, Disco mit Schneiden, weil der Schneidkopf über die Glasscheibe tanzt, unser Glass Forum in Österreich mit AustroPop, R & B mit ihren heißen Beats zum Thema Vorspannen und da Isolierglas mit der innovativen TPA Linie, schneller Taktzeit und neuem Design so richtig rockig ist, Rock-Musik.

Glaswelt – Was erwartet die Besucher neben der Musik an Ihrem Stand?

Miermans – Eine ganze Reihe neuer Produkte und Lösungen, sowohl im base Segment (Produkte für Start-Ups und Kleinunternehmen) als auch im High End-Bereich. Schwerpunkte sind: unsere Interpretation von Industrie 4.0 für die Glasbranche und vor allem, was das für ISO-Hersteller und Glasverarbeiter im Detail bedeutet. Weiter wird der überarbeitete Vorspannofen Aeroflat zu sehen sein, unsere Lösungen für Laminieren und ein neues Konzept für die Herstellung von ISO-Einheiten mit TPA-Randverbund. Dazu stellen wir wieder eine komplette Produktions-Linie aus, die wir mehrmals am Tag vorführen werden. Diese ISO-Linie verfügt über eine komplett neue Presse (AGP) und die Lisec CleanSeal Versiegelungstechnologie. Sie sehen also, dass auch überarbeitete Anlagen auf unserer Hitliste stehen.

Glaswelt – Gibt es wieder ein Messe-Highlight, wie damals der Vorspannofen für Dünnglas?

Miermans – Ganz sicher. Der Fokus liegt auf der TPA Linie, die unter normalen Bedingungen vollautomatisch läuft und eine Taktzeit von 35 Sekunden schafft (bei Standard 3-fach-ISO). Zudem haben wir ein neues Maschinendesign konzipiert, das erstmalig auf der glasstec präsentiert wird. Das Design vermittelt eine klare, strategische Botschaft: „best in glass processing“ und das macht die Lisec Markenwerte direkt auf Produktebene erlebbar. Die ausgestellte TPA Linie trägt dieses neue, wirklich tolle Kleid. Daneben widmen wir dem Thema Vorspannen und unserem Aeroflat-Ofen viel Aufmerksamkeit. Der neue Ofentyp ist gleichzeitig der Schwerpunkt in der Kommunikation. Natürlich haben wir noch einiges mehr in petto, aber das werden wir erst kurz vor der Messe kommunizieren.

Glaswelt – Mit Blick auf die Zukunft: In welches Themenfeld lohnt es für Verarbeiter zu investieren, die sich mittel- und langfristig sicher am Markt positionieren wollen?

Miermans – Das ist eine Pauschalfrage und hängt davon ab, wo der jeweilige Verarbeiter gerade steht und welche Strategie er hat. Empfehlenswert ist es auf jeden Fall, sich über das Thema Industrie 4.0, oder wie wir es nennen: Industrie 4.1, Gedanken zu machen. Dieses Thema haben wir als Maschinenhersteller umfassend aufbereitet und zwar so, dass jeder Besucher sich etwas darunter vorstellen kann und für sich ausmachen kann, ob Investitionen in diese Richtung für ihn Sinn machen oder nicht.

Über Industrie 4.0 wurde schon so viel geschrieben, deshalb wählen wir einen anderen Weg: Die Standbesucher werden von unserem Team konkret beraten und im Detail über die praktischen Voraussetzungen und die Möglichkeiten der Prozessgestaltung im eigenen Betrieb umfassend informiert. Als einziger Anlagenbauer, der selbst auch Software entwickelt, haben wir da bereits jetzt greifbare und leistbare Lösungen zu bieten. Ich lade Sie auf unseren Messestand ein, damit Sie sehen können, wo bei uns die Musik spielt und was wirklich rockt.—

Das Interview führte Matthias Rehberger.

Messe-Hits bei Lisec

Unter dem Motto „best in glass processing“ wird der Anlagenbauer seine Hits in den Segmenten Software, Zuschnitt, Vorspannen, ISO-Fertigung, Bearbeitung, Handling und Logistik sowie beim Service vorstellen. Diese Hits verknüpft Lisec bei seiner glasstec-Pärsentation mit „the best in“ aus unterschiedlichen Musik-Genres und sie bilden am Messestand den roten Faden für die Besucher.

  • Software für Industrie 4.0 für alle Bereiche der glasbe- und -verarbeitenden Industrie
  • Der neue Aeroflat-Vospannofen mit Luftkissen-Transportechnik
  • ISO-Fertigung: Das fast Lane Konzept für TPA
  • CleanSeal Technik: ISO-Versiegelungslösung mit selbstregulierendem, servogesteuertem Dosiersystem
  • RS Zuschnitt-Technik 2016 – Schleifen & Schneiden in einem Arbeitsgang
  • Logistik: Stillstandszeit-Management, Teileverfolgung und vollautomatisches Lagermanagement
  • Das neue Kippshuttle SHL
  • Vertikale Glas-Bearbeitung mit der KBF Bohr- und Frässtation

Darüber hinaus werden einige Innovationen als Premieren erstmals auf der Messe vorgestellt.

www.lisec.com

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