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Grenzebach Maschinenbau

Neuer Dünnglas-Schneidkopf für den richtigen Druck

Ein speziell für Dünnglas entwickelter Schneidkopf, bei dem der Druck auf das Glas immer konstant bleibt ist einer der Messeschwerpunkte von Grenzebach. Der Clou bei dem brandneuen Schneidkopf ist, dass der Druck, den der Schneidkopf auf das Glas ausübt immer konstant auf dem Wert gehalten wird, der eingestellt wurde.

Möglich macht das ein am Schneidkopf angebrachter Dehnungsmessstreifen, der in Echtzeit den exakten Druck, mit dem der Schneidkopf arbeitet registriert. Entspricht dieser nicht dem vorgegebenen Wert, regelt der ebenfalls neu entwickelte CFC (Cutting Force Controller) automatisch nach.

Die Vorteile lägen auf der Hand. Weil stets mit gleichbleibendem Druck gearbeitet wird, falle wesentlich weniger Ausschuss an. Verbessert wird die Qualität des Schnitts und damit die Qualität des späteren Bruchs. Zudem lässt sich mit den vom Schneidkopf bereitgestellten Prozessdaten eine Datenbank erstellen und nach entsprechender Auswertung die Steuerung optimieren.

Dazu Werner Rührer, Vertriebsleiter Floatglas: „Wenn aus den Daten hervorgeht, dass der Druck dauernd nach oben oder aber nach unten nachgeregelt wurde, kann das ein Hinweis darauf sein, dass die Glasdicke nicht richtig eingestellt wurde.“

Mit diesem Schneidkopf können nicht nur neue, sondern auch bestehende Grenzebach-Anlagen ausgerüstet werden. Geeignet ist er für alle Gläser, vor allem aber für Dünngläser mit Dicken von 0,1 bis 1,2 mm.

Ein weiteres Messe-Highlight wird ein fahrerloses Transportsystem sein. „Wir wollen“, sagt Markus Gruber, der bei Grenzebach unter anderem für den Bereich „New Business“ zuständig ist, „die Distribution der einzelnen Glaspakete automatisieren“.

Die Automatisierung reicht in der Regel nur bis zum Abstapeln der Gläser auf dem Gestell. Den Transport zur Verteilstation bzw. ins Zwischenlager und von dort weiter zum Lkw übernehmen meist Gabelstapler. Die Fahrer arbeiten in drei Schichten täglich rund um die Uhr.

Grenzebach hat nun ein System entwickelt, mit dem es möglich ist, die Gestelle automatisch in die Verteilstationen zu bringen.

Die je nach Anforderungen unterschiedlich konstruierten Fahrzeuge arbeiten, wie der Leiter des Bereichs Forschung und Entwicklung Roland Jenning sagt, „mit Konturnavigation“.

Per Laserscanner lernen sie ihre Umgebung kennen und können sich so selbstständig orientieren. Es handele sich um ein völlig neues selbstlernendes System, für dessen Einsatz keinerlei Umbauten im Betrieb nötig seien. Vorgestellt wird es in Form des L1200S, einem futuristisch anmutenden Vehikel, mit dem Lasten bis zu 1200 kg transportiert werden können.

„Wir sind in der Lage“, so Roland Jenning, „Transportfahrzeuge mit einer Tragkraft von bis zu 5 t zu bauen“. Deren Gestaltung würde sich nach den jeweiligen Anforderungen richten.

Doch der automatische Transport vom Stapler ins Verteilzentrum ist für Grenzebach nur der Anfang. In einem weiteren Schritt soll auch der Weg von der Verteilstation bis zum Lkw automatisiert werden.

Dazu Markus Gruber: „Wir gehen davon aus, dass uns die Umsetzung dieser Anforderung schon in absehbarer Zeit gelingen wird.“

www.grenzebach.com

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