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dpi Türdesign

Haustürfüllungen bleiben Hauptstandbein

Beim Tätigkeitsfeld und der Produktauswahl setzen auch die neuen Gesellschafter und Geschäftsführer von dpi Türdesign (www.dpi-tuerdesign.de) auf die bewährte Linie. Volker Broecker und Martin Dettmer wollen die bekannte Ausrichtung auf Fachbetriebe weiter verfolgen. Großen Wert lege das Unternehmen auf kundenindividuelle Lösungen und Design, so die Gesellschafter im Gespräch gegenüber der GLASWELT.

Nach dem Verkauf des Unternehmens durch Gründer und Inhaber Dominik an der Heiden zum 31. März, sind die neuen Inhaber und Geschäftsführer Martin Dettmer (54) und Volker Broecker (54). Dettmer kam neu ins Unternehmen, Broecker arbeitet dagegen schon viele Jahre für dpi. Davon war er allein 16 Jahre als Geschäftsführer beschäftigt. Ganz verlassen hat Dominik an der Heiden „sein“ Unternehmen allerdings noch nicht. Ein Beratervertrag erlaubt es ihm weiterhin, Ideen und Anregungen einzubringen. Alles deutet auf eine Fortführung der bisherigen Strategie hin. Dettmer: „Wir besinnen uns auf unsere Kernkompetenzen“.

Haustürfüllungen blieben nach wie vor das hauptsächliche Standbein des Unternehmens, ebenso die hohe Fertigungstiefe. Die Produktion der wichtigsten Komponenten wolle man selbst in der Hand haben. 40 000 Füllungen produziere man im Jahr. Zunehmend werden auch Komponenten dafür hergestellt, so z. B. Metalldeckschichten.

Zufrieden ist man bei dpi über den Geschäftsverlauf. 18 Mio. Euro Umsatz hat man im vergangenen Jahr erwirtschaftet und damit ein Plus von fünf Prozent erzielt. In dieser Situation sieht man sich in Deutschland auf Marktposition drei.

An drei Standorten produziert man gegenwärtig, und daran soll sich laut Dettmer, Geschäftsführer für Vertrieb und Produktion, auch nichts ändern. Größter Standort ist Wesel mit rund 100 Mitarbeitern. Etwa 200 Türfüllungen werden hier jeden Tag hergestellt. Dettmer: „Fast alle unterschiedlich, wir setzen auf Variantenvielfalt und Serviceorientierung“. Die Montage geschehe zwar manuell, der gesamte Prozess werde aber IT-gesteuert.

Im benachbarten Hamminkeln sind die Metallbearbeitung und die Pulverbeschichtung zusammengefasst. In Schleiden in der Eifel findet die Glasbearbeitung statt. Dort befindet sich auch das CNC-gesteuerte Sandstrahlzentrum. Insgesamt beschäftigt dpi an den drei Standorten etwa 200 Mitarbeiter.

Großen Wert legt dpi auf einen eigenen Fuhrpark: „Einzig und allein aus Qualitätsgründen “, so Dettmer. Man habe mit diesem System sehr viel weniger Transportschäden und spare sich außerdem die Eingangskontrolle im Endmontagebetrieb.

Service 2.0: Aus der hohen Serviceorientierung sei auch der „dpi Haustürdesigner“ entstanden, mit kundenindividuellen Prospekten. Die neue Idee: „dpi connect“ ist ein B-to-B Konfigurator und Schnittstelle zur kundeneigenen Fertigungssoftware, die in Zusammenarbeit mit Partnern wie Schüco, Winkhaus, Orgadata, Adulo, Klaes, PrefSuite und 3E entstanden ist. Im dritten Quartal soll dieser fertig und für die Kunden erhältlich sein.

Und der Markt? Dettmer und Broecker rechnen mit einer Fortsetzung der moderaten positiven Entwicklung und sehen im Türenmarkt grundsätzlich Wachstumspotenzial, besonders beim Werkstoff Metall. Der Trend zu flügelüberdeckenden Füllungen halte an, ebenso wie der Wunsch nach klaren modernen Farben. Einbruchhemmung bleibe ein Thema und die „gefühlte Sicherheit an der Haustür“ nehme zu.

Ein Vor-Ort-Bericht von Rainer Hardtke

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