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Schlesisches Museum in Katowice

Glas und Licht zwischen Himmel und Erde

_ Gleich am Eingang zum ehemaligen Industrie-Terrain eröffnet sich dem Besucher ein weitgehender „Bühnenblick“ über das Museumsareal und die Stadt Katowice im Hintergrund. Gegenwart (Stadt) und Vergangenheit (Museum) werden als erster Akt sofort in Verbindung gebracht.

„Die zentrale Entwurfsidee war, das Museum und die Stadt schwellenlos miteinander in Beziehung zu setzen“, so Architekt Roger Riewe.

Die scheinbar vereinzelt in der Landschaft liegenden transparenten Glas-Bauten stehen bewusst durchdacht und geplant in direktem Bezug mit dem Charakter der umgebenden Stadt, die vom starken Wachstum der Nachkriegszeit geprägt ist.

Die leicht schimmernden Glasfassaden verleihen dem gesamten Komplex den Eindruck einer luftigen Kunstinstallation. Die überschaubare Größe des Areals und die minimalistisch gehaltene Landschaftsarchitektur betonen weiterhin diesen Eindruck.

Für die Fixierung der gläsernen Fassadenelemente wurde das Befestigungssystem von Längle Glas Al-Wall DS eingesetzt, das eine doppelt geschuppte Glasfassade ermöglicht. Das hinterlüftete Befestigungssystem zeichne sich durch seine Flexibilität, Wetterfestigkeit und eine zeitsparende Montage an die unterliegende Stahlkonstruktion aus.

Die vom Architektenbüro Riegler Riewes neu konzipierten Gebäude wirken durch ihre feine Struktur der irisierenden Glasflächen belebend und der Betrachter erhascht bei Beleuchtung der Glasbauten einen flüchtigen Blick auf die Konstruktion darunter.

Ansprechende Lichtspiele

Die helle Transluzenz der Glasflächen lässt die Kuben leicht und unaufdringlich erscheinen. Sie sollen den Besucher zum weiteren Entdecken der Gebäude und des Areals einladen.

Die einzelnen Glaskörper sind in ober- und unterirdische Sektionen unterteilt. Jedes Volumen hat einen Unterbau von knapp 15 m. Eingeschnittene Patios dienen als Lichtquellen und reflektieren die schimmernden „Oberbauten“ in den versenkten Formen. So wird der Blick in die gläsernen Schächte gelenkt und die daruntergelegen „Unterbauten“ enthüllen sich spielerisch dem Beobachter.

Im Inneren der Bauten wird das Lichtspiel der gläsernen Wände effektiv weitergeführt. Assymmetrische Fensterlochungen und bewusst gesetzte Beleuchtungspunkte bedingen dreidimensionale Raumeindrücke. Die transparenten „Oberbauten“ scheinen die Decke zu durchbrechen und tauchen gleichzeitig als Kuben in den Untergrund.—

www.muzeumslaskie.pl/en

Bautafel

Bauherr:Muzeum Slaskie Katowice

Architekt:Riegler Riewe Architekten, Graz

Glasfläche:ca. 2500 m2

Fassadensystem:Geschuppte Glasfassade, AL-Wall und AL-Wall Klappe von Längle Glas, Götzis (A)

www.langleglas.com

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