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Hochtechnisierte Produkte erfordern qualifizierte Mitarbeiter

Es geht kein Weg daran vorbei

_ Eigentlich geht es nur darum, immer am Ball zu bleiben. Die entscheidenden Schlüsselwörter lauten hier deshalb Weiterbildung und Qualifikation. Aber reicht das tatsächlich? Gerade das R+S Handwerk hat hier im Jahr 2004 mit dem Wegfall des Meisterbriefes und das Abrutschen in die Anlage B eine deutliche Zensur erfahren.

Seitdem haben sich Handwerker oder Nicht-Handwerker ohne jede oder eine völlig berufsfremde Berufsausbildung im Bereich Rollladen und Sonnenschutz selbstständig gemacht und die Betriebszahlen nach oben getrieben. Das zeigt sich gerade bei einfachen Tätigkeiten wie dem Herstellen einer Bohrung etc. Der gelernte Handwerker schaut auf die Zeichnung, reißt an, körnt, bohrt ggf. vor und auf, und senkt bzw. entgratet das Bohrloch.

Der ungelernte setzt den Akkuschrauber an und realisiert in vielen Fällen eine „Fünf“ auf der Blende, weil er beim Ansetzen abrutscht. Übertrieben? Vielleicht, aber warum werden Produkte bei den Herstellern nach allen Regeln der Kunst hergestellt, wenn sie dann auf der Baustelle durch unqualifizierte „Handwerker“ verhunzt werden. Man könnte dann gleich hinterher die Frage stellen, was bedeutet es Handwerker zu sein?

Es geht also darum, auf den aktuellen Stand zu kommen oder zu bleiben, seine Wissenslücken zu schließen und sich weiter zu qualifizieren, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Gerade der Bereich der Fenster, Rollladen, Sonnenschutz und Tore entwickelt sich heute rasend schnell und wer da mithalten will, muss sich mit der Branche entwickeln.

Ein alleiniges Berufen auf irgendeine Prüfung vor 30 Jahren reicht da heute leider nicht mehr aus. Lebenslanges Lernen gibt es nicht immer umsonst, aber viele Hersteller bieten umfangreiche Aus- und Weiterbildungsprogramme an, damit sich Handwerker weiterentwickeln können, um so eine stabile Säule in ihrer Berufswelt schaffen zu können. Unerlässlich, um auch selbst auf dem allgemein anerkannten Stand der Technik zu bleiben.

Praxisorientiertes Angebot

„Mit über 3000 Seminarteilnehmern und 250 Veranstaltungen gehört das Trainingsangebot bei Warema zu den größten der Branche“, sagt Armin Fischer, Leiter des Training Centers. „Wir arbeiten mit einem festen Trainerstab zusammen, der weiß, was unsere Partner brauchen und wie wir sie am besten im Tagesgeschäft unterstützen können.“ Das Kursprogramm 2017 umfasst unter anderem kompakte Produkt-Trainings, die auch ganz konkret auf Anwendungsfälle und Vorschriften zugeschnitten sind, wie zum Beispiel den Sonnenschutz an Flucht- und Rettungswegen. Zudem gibt es Schulungen im Bereich der Elektrotechnik zu den neuesten smarten Sonnenschutzsystemen. Praxisgerechte Einheiten zu Sonnenschutz-Planung und Montage sowie aktuelle Themen aus Betriebsführung, Verkauf und Service runden die Seminarvielfalt ab. Neu in diesem Jahr sind die Schwerpunkte „Textile Kompetenz im Sonnenschutz“ und „Reklamation als Chance“, ein Seminar, das professionelles Reklamationsmanagement vermittelt sowie im souveränen Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern schult.

Damit die Fachpartner bundesweit die Möglichkeit haben, das Weiterbildungsangebot effizient zu nutzen, bietet das Unternehmen seine Seminare nicht nur an den beiden deutschen Produktionsstandorten in Marktheidenfeld und Limbach-Oberfrohna an. Weitere Veranstaltungsorte sind Hamburg, Berlin, Düsseldorf, München und Karlsruhe sowie Salzburg und Luzern.

Weiterbildung Next Generation

Ganz nach dem Prinzip „Know-how aus der Praxis für die Praxis“ ist es für die Marktheidenfelder eine Herzensangelegenheit, gerade auch jungen Menschen Wissen weiterzugeben. Daher hat das Unternehmen eine spezielle Management-Reihe für Jungunternehmer auf ihrem Weg in die Geschäftsführung entwickelt. Die professionelle und moderne Weiterbildung umfasst neun zweitägige Lern-Module über den Zeitraum von einem Jahr. So können die Teilnehmer das erworbene Wissen direkt im Arbeitsalltag anwenden und sich bei Fragen an ihre Trainer wenden. „Da wir selbst ein Familienunternehmen sind, hat das Thema Generationenwechsel für uns eine große Bedeutung“, sagt Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende der Warema Renkhoff SE. „Wir teilen unsere Erfahrung gerne mit unseren Fachpartnern und unterstützen sie so auf ihrem Weg in die Zukunft“.

Digital ist normal

Die Seminarprogramme sind online buchbar. Damit will der Sonnenschutz-Experte den Service für seine Fachpartner erhöhen und präsentiert sein Trainingsangebot auf einer zentralen Online-Plattform. Dank einer nutzerorientierten Menüführung ist die Website intuitiv verständlich, sodass die Anmeldung sich mit wenigen Klicks abschließen lässt. Das neue Seminarportal finden Fachpartner auf der Website seminare.warema.de sowie im Online-Serviceportal myWarema. Eine Möglichkeit Termine einzusehen und sich schnell und einfach anzumelden.—

Olaf Vögele

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