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Regionalmarktstudie Fenster

Wo brummt der Markt?

Das Wachstum am deutschen Fenstermarkt ist in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich und reicht von +15,5 % in Berlin bis -7,0 % in Thüringen. Der gesamte Fenstermarkt wuchs im Jahr 2016 um 4,7 %. Die Flüchtlingskrise wird aufgrund des gestiegenen Bedarfs an Wohnraum zum mittelfristigen Wachstum am Fenstermarkt weiterhin beitragen, wie die neue Regionalmarktstudie Win!Local von Interconnection Consulting zeigt.

Gerade das Bevölkerungswachstum gibt dem Fenstermarkt neuen Schwung. So profitiert die Hauptstadt Berlin vom Zuzug immens. Werden die Regionen nach den ersten beiden Stellen der Postleitzahlen aufgegliedert, erreicht die Kapitale jedoch nur den insgesamt elften Platz unter den Wachstumskaisern.

Den Top-Rang erreichte Köln mit 23,8 %. Andere Städte, die ein noch größeres Wachstum als Berlin hinlegten waren u. a. Celle, Mönchengladbach und Zwickau.

Demgegenüber bildet sich vor allem in den Regionen Thüringen (-7,0 %) und Mecklenburg-Vorpommern (-3,3 %) auch am Fenstermarkt die wirtschaftlich triste Lage dieser Regionen ab, die auch von Abwanderung geprägt ist.

Sonst erhält die Branche vor allem durch den Südwesten der Republik ihre Dynamik. Mit knapp 3,3 Millionen Fenstereinheiten ist Bayern der größte Markt. Danach folgen Nordrhein-Westfalen mit 2,65 Mio. und Baden-Württemberg mit 2,1 Mio. Fenstereinheiten.

Insgesamt ist der Renovierungsanteil größer als der Neubauanteil am Fenstermarkt. Der Anteil des Segments Renovierung Wohnbau schwankt je nach Region zwischen 33,5 % und 47 %. Spitzenreiter im Renovierungssegment ist die Region Süd-West mit 47,0 % vor der Region Ost (inkl. Berlin) mit 45,3 %. Am geringsten ist die Renovierungsquote im Südosten der Republik (Bayern) mit 33,5 %.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser wurden 4,3 Mio. Fenster bundesweit verkauft. Der Absatz beim mehrgeschossigen Wohnbau lag bei 4,65 Mio. Einheiten. Regionen mit stärkerem Fensterabsatz bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind Bayern, das Saarland, Rheinland-Pfalz, Brandenburg und Schleswig-Holstein.

Insgesamt werden im System Win!Local die Marktdaten für den Privatbau (Ein- und Zweifamilienhäuser) und den Objektbau (mehrgeschossiger Wohnungsbau und Nichtwohnungsbau) erhoben und ausgewertet – jeweils unterteilt nach Neubau und Renovierung auf Ebene der Bundesländer, Stadt-/Landkreisebene oder zweistelligen Postleitzahlen, erklärt Viorica Jeler, Autorin der Studie. Die Daten können direkt in die Planungssysteme der Kunden integriert werden. Für alle wichtigen Fenstermärkte in Westeuropa werden die Daten auf gleicher Basis von der Interconnection Consulting Group angeboten.

www.interconnectionconsulting.com

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