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Maximale Transparenz

Rehberger: Früher war alles einfacher! Die Hersteller entwickelten ein Produkt, brachten es auf den Markt und es wurde gekauft. In einem Verteilungsmarkt, wie in den Anfängen beim Isolierglas, bei dem das Angebot geringer ist als die Nachfrage, funktioniert das auch. Aber war es damals wirklich einfacher sich am Markt zu positionieren als heute?

Mund: Früher war nicht alles besser – schon gar nicht einfacher. Auch sind nicht automatisch die Kunden gekommen, wenn man nur ein neues Produkt auf den Markt gebracht hat. Dennoch: Der Bauelementemarkt stellt sich heute als klassischer Käufermarkt dar, es herrscht ein steigendes Angebot und eine relativ konstante Nachfrage.

Rehberger: Du sprichst den Käufermarkt an, wer dort punkten will, muss sich den Wünschen der Käufer anpassen. Da diese Wünsche stark variieren führt das zu einer immer stärkeren Individualisierung der Produkte. Von Seiten der technischen Umsetzung ist das durch die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung machbar. Wo siehst Du noch gravierende Änderungen?

Mund: Was sich vor allem gegenüber früher verändert hat, ist die Transparenz. Eine Marke, der Zulieferer und auch der individuelle Arbeitsplatz standen nun einmal nicht ständig auf dem Prüfstand durch die Informationsmöglichkeiten des Internets. Heute weiß jeder alles – er denkt jedenfalls, dass er alles weiß. Deshalb geht es im Käufermarkt auch immer um die maximale Transparenz. Und das fängt schon bei den Mitarbeitern an: Alles Klagen um den Fachkräftemangel hilft nichts. Die Unternehmen sind selbst gefordert, auf die Attraktivität des Berufes und eine Besetzung im Unternehmen hinzuweisen.

Rehberger: Ja, auch hier findet eine Umkehrung statt: die Betriebe müssen sich zunehmend um ihre Mitarbeiter bewerben. Und wie Du schon sagst, sie müssen für den Kollegen von morgen transparent machen, was ihn erwartet. Gleichzeitig müssen mögliche Bewerber entsprechend ihrer Mediennutzung angesprochen werden, Stichwort „Social Media“. Einen spannenden Ansatz verfolgt beispielsweise das Portal „Zukunft im Glas“. Um sich dazu einen Überblick zu verschaffen lohnt das Surfen auf der zugehörigen Website www.zukunftimglas.de mit allen ihren Angeboten. Und was beschäftigt die Branche noch?

Mund: In diesem Jahr gibt es regelrechten Messestress. Gerade einmal 18 Tage nach der jetzt vor der Tür stehenden R+T in Stuttgart öffnen sich dann in Nürnberg die Messetore: Und genauso wie die R+T ist auch die FENSTERBAU FRONTALE von der jeweiligen Branche als wichtigste Innovationsschau anerkannt und geschätzt. Und für den richtigen Durchblick haben wir uns für Sie, liebe Leser, etwas besonderes einfallen lassen: Mit unseren kostenlosen, exklusiven „Guided Tours“ führen wir Sie zu den Themen Smarthome, Haustür, Einbruchschutz und moderne Fenster durch die FRONTALE direkt zu den Unternehmen, die Sie interessieren. Auf den Messeständen stellen die Fachexperten die neuesten Innovationen vor und beantworten Ihre ganz speziellen Fragen. Und obendrein gibt es das Messeticket gratis dazu! Mehr Informationen dazu lesen Sie auf Seite 105 im Heft. Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß mit der neuen Ausgabe der GLASWELT.