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Funkzutrittslösungen erlauben eine zentrale Verwaltung der Berechtigungen

Das Beste aus zwei Welten

_ Sicherheit kann sich auf unterschiedliche Weise ausdrücken. Was Türen betrifft, so zeigt sie sich oft anhand von massiver Stabilität oder ausgeklügelten Schlössern. Weil Türen aber auch besonders hoch frequentierte Elemente sind, sollten sie neben Einbruchschutz vor allem Nutzerfreundlichkeit bieten. Denn sie trennen nicht nur Öffentliches vom Privaten, sondern regeln im besten Fall den Zutritt nach organisatorischen Aspekten. Daher ist die optimale Lösung oftmals eine, die mechatronische und mechanische Komponenten zusammenfügt.

Welche Lösung passt am besten?

Unabhängig, ob es sich um ein Firmengebäude oder ein Wohnhaus handelt, das Gelände und die Räume müssen gegen Einbrüche abgesichert werden. Zu Beginn jeder Planung steht somit die Frage, welche Lösung die Anforderungen des Vorhabens am besten erfüllt. Nahezu alle Zutrittssysteme können in online und offline unterteilt werden. Beide Kategorien bieten Vor- sowie Nachteile und eigenen sich für nahezu alle Gebäudearten, egal ob Bestands- oder Neubau.

Offline-Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie relativ einfach zu installieren sind. Weder müssen Kabel verlegt werden noch besonders hohe Investitionen getätigt werden. Die Schwachpunkte treten jedoch im Bereich der Verwaltung auf. So erfordert die Vergabe neuer Berechtigungen deutlich mehr Aufwand: Jeder einzelne Zutrittspunkt muss angelaufen und die Berechtigungen direkt vor Ort eingerichtet werden. Das sorgte dafür, dass diese Systeme den Spitznamen „Turnschuhnetzwerk“ erhalten hatten. Auch im Falle des Verlustes eines Zutrittsmediums wirken Sperrungen nicht sofort.

Online-Systeme lösen einige dieser Probleme. Trotz der scheinbaren digitalen Vernetzung müssen stets nachträglich Kabel verlegt werden, damit die Signale übertragen und Status-Updates überprüft werden und die Zutrittspunkte miteinander kommunizieren können. Dafür sind sie permanent vernetzt und die Organisation sowie die Vergabe von Berechtigungen erfolgt zentral. Als Identifikationsmittel dienen Schlüsselanhänger oder Ausweiskarten. Des Weiteren verfügen Online-Systeme über hilfreiche Informationen, wie aktuelle Statusmeldungen oder den Verlauf der Nutzung aller Türen.

Mit dem Mix zu mehr Flexibilität

Funklösungen, wie beispielsweise das eAccess der Glutz AG, stehen für das Beste aus beiden Welten. „Die Programmierung von Beschlägen, Zylindern und Lesern erfolgt ganz einfach per Funkstick über den eigenen Computer. Entsprechende Repeater leiten diese Daten in größeren Gebäuden weiter“, erklärt Patrick Zingg, Marketingleiter der Glutz AG.

Über ein Online-Gateway können dementsprechend auch mehrere Standorte von einem Ort und Rechner aus konfiguriert werden. „So kann der zuständige Administrator mit wenigen Klicks tausende Berechtigungen auf Türen neu erstellen, ohne dabei einen Schritt gehen und kilometerlang Kabel verlegen zu müssen“, so Zingg. Alle Glutz eAccess Komponenten sind technisch voll ausgebaut, sodass eine Erweiterung jederzeit – nach dem Prinzip „Plug and Play“ – möglich ist.

Wird etwa zuerst ein reines Offline-System installiert, kann dies jederzeit ohne Firmware-Update oder Platinentausch auf eine Funk-Programmierung ausgebaut werden. Eine Neuerung des Beschlags, die in diesem Jahr vorgestellt werden soll, sorgt dafür, dass absolut alle Türen, egal ob aus Glas, Holz oder Metall, mit eAccess kompatibel sind.

Das Thema Sicherheit kommt auch nicht zu kurz. So stehe eAccess für maximale Investitionssicherheit, da es bereits ab der Basis-Version sehr flexible Ausbaumöglichkeiten biete. Als Zutrittssystem kann es auch beispielsweise mit einem Hochsicherheitsschloss kombiniert werden, das durch die Dreifachverriegelung maximalen Schutz bietet. Da jede Tür meist ein individuelles Risikoprofil besitzt, bietet eAccess auch eine Variation an Beschlägen, die mit unterschiedlichen Schlössern kombiniert werden können.

Die Energie bezieht das eAccess-System dabei vorrangig aus Lithium-Batterien. Wobei auf Wunsch auch der klassische Netzbetrieb möglich ist. Die jeweiligen Batterien haben eine Lebensdauer von 50 000 Zyklen oder bis zu drei Jahren im Standby und geben rechtzeitig ein Signal, wenn die Batterieleistung nachlässt.

Planer und Monteure profitieren

Eine Erweiterung oder Anbindung an ein übergeordnetes System ist meist ohne Hardwaretausch möglich. Was die Softwareprogrammierung anbelangt, so genießen die Anwender den Komfort der Onlinezutrittskontrolle. Fundierte Netzwerkkenntnisse seien dazu nicht zwingend notwendig. Elektronische Schließanlagen haben darüber hinaus im Gegensatz zum mechanischen Äquivalent den Vorteil, dass Zutrittsberechtigungen nachträglich und ohne großen Aufwand vergeben werden können. Denn häufig, vor allem in größeren Gebäuden, ändert sich die organisatorische Aufteilung von Räumen, Mitarbeiter benötigen einen Zutritt zum gesonderten Bereich oder der Schlüssel-Chip geht verloren.

Durch eine funkbasierte Gesamtlösung entfällt der Aufwand, einen Transponder neu programmieren zu müssen. Bei Veränderungen der Berechtigungen kann der Nutzer, auch unbemerkt, einfach weiter das vorhandene Zutrittsmedium nutzen. Sogenannte Master-Leser entfallen. Da die Zutrittsdaten und -berechtigungen sich dadurch auf dem Beschlag und nicht auf einem Zutrittsmedium befinden, können sie zeitsparend und mühelos beispielsweise von einem zentralen PC eingerichtet werden. Bequem werden so für jeden Mitarbeiter, Gast, Besucher oder Bewohner präzise Zutrittsberechtigungen erstellt..—

Messepräsentation

Sortimentserweiterungen und Innovationen zum Zutrittssystem eAccess sowie Schlösser und Beschläge hat der Schweizer Hersteller im Gepäck für die FENSTERBAU FRONTALE. Insbesondere stehen diesmal gehobene Wohnobjekte, betreutes Wohnen und Bürogebäude im Fokus des Messeauftritts. Zudem wird die exklusive Drückerlinie Appenzell vorgestellt.

Sortimentsergänzungen zum funkbasierten Zutrittssystem eAccess sollen die Anwendungsmöglichkeiten erweitern. Durch die Kombination mit der Mehrfachverriegelung Mint sei für noch mehr Sicherheit und Komfort gesorgt. Die neue Produktlinie Comfort für gehobene Ansprüche im Wohnraum wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Diese ist ausschließlich auf die Bedürfnisse der Kunden aus dem EU-Raum ausgerichtet. „Dabei handelt es sich um eine exklusive Auswahl von Garnituren für Innentüren und dazu passende Fenstergriffe – mit klassischem und exquisitem Design. Die Garnituren sind alle aus Edelstahl gefertigt. Durch hohe Wertigkeit, überzeugendes Design und die sehr flachen Rosetten sind sie für den gehobenen Wohnungsbau bestens geeignet“, erklärt Tammo Berner, Geschäftsführer von Glutz Deutschland.

www.glutz.com |Halle 2, Stand 408

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