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Ansprechende Ganzglas-Fassade

Aller guten Würfel sind drei

_ Der Neubau QBIG III entspricht in Form und mit einer Größe von 4500 m2 exakt seinen beiden Vorgängerbauten, nur das Äußere unterscheidet sich. Während die Stahlskeletthülle bei QBIG I an ein geflochtenes Netz erinnert und bei QBIG II aus verschiedenen Rechtecken besteht, sind bei QBIG III die Stahlstreben asymmetrisch vertikal angeordnet. Damit schufen die Architekten Riemer Planung ein Gebäude-Ensemble mit hohem Wiedererkennungswert und Identifikationsfaktor.

Die natürliche Belichtung und Belüftung der Arbeitsplätze sowie eine effiziente Flächennutzung waren weitere wichtige Themen, die die Architekten bei der Planung verfolgten. So gibt es im ganzen Gebäude keine dunklen Zonen, alle Büros sind mit raumhoch verglasten Fenstern bzw. Fassadenelementen hell ausgestattet und natürlich belüftet.

Die Fassade wurde als Pfosten-Riegel-Konstruktion mit wiederkehrenden Fassaden- und Fensterelementen in 1,25 m Breite bis 3,40 m Höhe ausgebildet. Die Fassadenelemente wurden mit dem Schüco System FW50+ gebaut, die Fenster in jedem zweiten Element mit dem System Schüco AWS 75 BS.Si.

Bei den „schwimmenden Fenstern“ in der Konstruktion übernimmt der Rahmen des Fenstereinsatzes die glashaltende Funktion für die angrenzenden Felder.

Die Glasdetails des Kubus

Das gesamte Glasgebäude wurde mit rund 3000 m2 3-fach-Sonnenschutz-Isolierglas ausgestattet. Die Architekten wünschten sich ein Glas mit mittlerer Außenreflexion und blauer Ansicht. Im Hinblick auf den sommerlichen Wärmeschutz war ein möglichst niedriger g-Wert gefordert.

Eingebaut wurde nach Bemusterung und Beratung durch den Objektberater des Flachglas MarkenKreises das Sonnenschutz-Isolierglas Infrastop III Blau 45/25. Das 3-fach-Isolierglas verfügt über einen niedrigen g-Wert von 24 % und einen Ug-Wert von 0,6 W/(m2K).

Die ISO-Einheiten wurde aufgrund der zu erwartenden Schlagschattenwirkung durch die Stahlträger vor der Glasfassade aus ESG-Gläsern gefertigt. So konnte das Glasbruchrisiko bei Temperaturschwankungen minimiert werden.

Der komplette Einbau der Verglasung erfolgte über einen Turmdrehkran und eine Sauganlage. Diese Maßnahmen waren wegen der hohen Scheibengewichte nötig.

Ummantelung aus weißem Stahl

Insgesamt 2222 laufende Meter Stahlprofil wurden für das Stahlskelett gefertigt, geliefert und montiert. Dies entspricht einem Gesamtgewicht von 175 t für die Fassade des architektonisch anspruchsvollen Gebäudes.

Im Fertigungswerk der Vorndran Metallbau GmbH wurden die einzelnen Segmente aus Stahlgüte S355 J2 gefertigt und im RAL-Ton 9002 (grauweiß) 3-fach beschichtet (Schichtdicke 240 µm). Bedingt durch die extrem hohen Anforderungen an die Passgenauigkeit der einzelnen Bauteile, wurden die jeweiligen Elemente digital vermessen.—

www.flachglas-markenkreis.de

Die beteiligten Unternehmen

Architekt: Riemer Planung GmbH, Heilbronn

Glasfassade: Wölz Stahl- und Metallbau GmbH

Stahlskelett: Vorndran Metallbau GmbH

Glastechnische Beratung: Flachglas MarkenKreis

Basisglas: Pilkington Deutschland AG, Gladbeck

Isolierglas: Pilkington Austria, Bischofshofen

Glasgroßhändler: Glas Adamer, Regenstauf

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