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Lösungen auch für schwierige Fälle

Spiel ohne Grenzen

_ Alles neu macht der Mai, könnte das Motto bei der Neugestaltung der Outdoor-Ausstellung von Musculus Sonnenschutz in Bensberg bei Köln lauten. Neun Produktplattformen für Lamellendächer, Glasdächer und Pergolen werden von drei großen Sonnensegeln in verschiedenen Ausführungen überschattet, die auch den Weg trockenen Fußes in die Ladenausstellung ermöglichen sollen. „Für uns war es bei der Planung der neuen Outdoor-Ausstellung von Anfang an klar, dass die Segel eine beherrschende Rolle bekommen sollten“, berichtet der für diese Produkte verantwortliche Lucas Musculus, denn auch schon zuvor hatte ein Sonnensegel als Blickfang für die Kunden fungiert.

Auf die Materialien kommt es an

An Sonnensegelstoffe werden heute hohe Anforderungen gestellt, denn sie müssen für hohe Wind- und Wetterbelastungen tauglich sein. Erreicht werden diese Merkmale z. B. durch ein spezielles Hightech-PES Gewebe, das mit einer Blickdichte von 100 % vollständigen Schatten unter dem Sonnensegel abbildet.

Der UV-Schutz ist geprüft nach UV-Standard 801:80 und erreicht UPF 50+ (australischer Standard). Die Licht- und Wetterechtheit des Stoffes erreicht einen Wert von 7 – 8, wobei 1 für mangelhaft und 8 für sehr gut steht.

Eine optionale fungizide Ausrüstung verhindere das Auftreten von Pilz- und Schimmelbildung auf dem Sonnensegel. Robuste Segelplatten aus Aluminium und Edelstahlösen sollen an den Eckpunkten für eine perfekte Kräfteverteilung und ein gut gespanntes Segeltuch sorgen.

Mit der Verwendung hochwertiger Produkte entziehe man sich der Vergleichbarkeit mit Billigangeboten, erklärt Musculus, und verweist auf die entsprechend notwendige Beratungskompetenz, wenn es darum geht, ein Sonnensegel beim Kunden zu konzipieren. .

Professionell planen und gestalten

Im Kundengespräch kommen sehr schnell die klassischen Fragen auf: Wie viel Schatten benötige ich und wie verläuft der Schatten auf meiner Terrasse über den Tag hinweg? Wichtig ist hier vor allem wann die Sitz- und Aufenthaltsbereiche beschattet werden. Spätestens wenn es dann noch darum geht, wie sich der Schatten verhält, wenn das Sonnensegel in der Höhe verstellbar ist, wird es Zeit auf Hilfsmittel wie eine App zurückzugreifen, sagt Musculus und erklärt zugleich, das dann auch die Farbe des Sonnensegels individuell dem Kunden in 3D-Ansicht am Beispiel seines eigenen Hauses gezeigt werden könne. Dazu reiche ein Bild des gewünschten Hauses, das zu Demonstrationszwecken in den Hintergrund der App eingefügt wird.

Aufmaß und Montage machen am Ende den Erfolg aus

Dass Verkaufen das eine, planen und montieren das andere ist, macht sich besonders beim Sonnensegel bemerkbar. Das Unternehmen Musculus Sonnenschutz bindet deshalb bereits beim Aufmaß den auf Segel spezialisierten Techniker mit ein, der später auch die Montage übernimmt. So kann dieser bereits bei der Erstellung des Fadengerüstes ganz genau mit dem Kunden die Details abklären, um ein optimales Ergebnis erzielen zu können. Auch hier hilft die Unterstützung der App, um dem Kunden Schattenverläufe zur besseren Erklärung nochmals visualisieren zu können. Um die Standsicherheit der Sonnensegel zu gewährleisten, werden in der Regel Krinner Erdanker verwendet, die mit einer Spezialmaschine vor Ort bis zu 1,8 m in den Boden eingedreht werden können. Die entsprechenden Bodenklassen werden bei der Stadt oder Gemeinde ermittelt und entsprechend berücksichtigt. Bei steinigem Boden oder unklaren Montagesituationen werden auch Bodenfundamente aus Beton verwendet, die dann von einem Statiker entsprechend berechnet und mit der entsprechenden Stahlarmierung versehen als Fundament betoniert werden. So können die Segelkonstruktionen auch bei öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten, Schwimmbädern oder öffentlichen Plätzen sicher aufgebaut werden. Der Sicherheitsaspekt werde dabei vom Kunden sehr positiv gesehen, freut sich Musculus.—

Olaf Vögele

Ein SonnenSEgel geht fast immer

Besucht man die neue Ausstellung von Musculus Sonnenschutz, so fallen die bunten Sonnensegel als erstes auf. Die GLASWELT hat sich dazu mit Lucas Musculus unterhalten.

GLASWELT – Sonnensegel sehen in ihrer Machart immer etwas komplizierter als Markisen aus. Ist dem so?

Lucas Musculus – Der Schein trügt da ein wenig. Segel werden in der Regel an drei oder vier Punkten befestigt. Das kann zum einen mit Pfosten, die mit Bodenschrauben oder Wandschellen montiert werden, oder mit Konsolen direkt an der Hauswand bzw. mit Eckbefestigungen erfolgen. Dadurch sind Sonnensegel vielseitig einsetzbar und nahezu in jeder Umgebung zu montieren.

GLASWELT – In Ihrer neuen Outdoor-Ausstellung haben die Sonnensegel eine herausragende Präsentationsform. Entspricht das auch den Verkaufs- bzw. Umsatzzahlen?

Musculus – Wir stellen fest, dass unsere Kunden nicht nur Sonnenschutz, sondern auch Allwetterschutz-Lösungen suchen, und da ist ein Sonnensegel eine herausragende Lösung. Als Sonnen- und Regenschutz sind sie sehr windstabil und mit einer Fläche von bis zu 85 m2 deutlicher größer als Markisen.

GLASWELT – Wie hoch ist die Standsicherheit und wie kompliziert ist die Befestigung der Segel in den Boden?

Musculus – Wir verwenden Schraubfundamente, die mithilfe einer Spezialmaschine ca. 1,4 m in das Erdreich ragen und so die gleiche Wirkung wie Betonfundamente haben bzw. ebenso standsicher sind.

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