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Guardian Glass

Mehr als nur Wolkenkratzer im Visier

_ London, die wohl internationalste Metropole in Europa, bot der Führungsmannschaft von Guardian Glass eine passende Bühne für die Vorstellung der aktuellen Strategie sowie der neusten Bauvorhaben. In der Weltstadt entstehen aktuell nicht nur Wolkenkratzer wie das „One Blackfriars“, hier gibt es auch eine Vielzahl an Gebäuden, die mit Fassadengläsern des US-Herstellers ausgestattet sind.

„Wir sind gut aufgestellt für die Zukunft“, so Guardian CEO Kevin Baird. „Wir investieren stark in Entwicklung neuer Produkte und Verfahren.“ Er zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich des Wachstums seines Unternehmens, denn die Nachfrage nach Glas steige konstant. Baird: „Wir erwarten bis 2023 einen Zuwachs von rund 4 % pro Jahr. Unsere Studien zeigen, dass die weltweite Glasnachfrage kontinuierlich steigt. Gründe sind u. a. eine steigende Tageslichtnachfrage, die Urbanisierung und bessere Verglasungen.“

Wachstum sei nicht nur in den Emerging Markets, wie Indien oder Brasilien, zu sehen, auch in West-und Osteuropa erwartet er Zuwächse.

Vor diesem Hintergrund tätigt der Hersteller in 2018 den Löwenanteil seiner Investitionen in Europa. Das Großprojekt ist ein neues Floatwerk in Polen (Tages-Kapazität 1000 t Glas), an das direkt ein Beschichtungswerk angeschlossen ist. Kevin Baird: „Mit dem neunen Werksstandort tragen wir der Entwicklung Rechnung, dass sich der europäische Fensterfertigung immer mehr nach Polen verlagert.“

Und Guus Boekhoudt ergänzte, dass Guardian von 2013 bis 2018 rund 15 Mio. Euro investiert habe, um die europäischen Floatwerke zu optimieren. Auch das deutsche Floatwerk in Thalheim wurde überarbeitet und die Kapazität um 25 % erhöht. Zum Floatwerk in Polen ergänzte er, dass hier im 3. Quartal 2019 die Produktion starte.

Beeindruckend war die Aussage von CEO Baird, wie viel Glas Guardian an seinen 25 Float-Standorten täglich produziert: zusammengenommen entspreche das einem 500 km langen Glasstrom, und das 365 Tage im Jahr nonstop.

Mit Blick auf neue Projekte wurde der Jeddah Tower in Saudi Arabien vorgestellt, der eine Höhe von 1,2 km erreichen soll. Für diesen Turm wird Guardian ca. 400 000 m2 Fassadengläser liefern.

In London wurde ein neues Vakuum-Isolierglas präsentiert, das einen U-Wert von 0,068 W/(m2K) erreiche.—

Matthias Rehberger

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